Amazon: Milliarden-Investition in Brandenburg

Bis 2040 plant Amazon Web Services (AWS) eine Investition von rund 7,8 Milliarden Euro in die AWS European Sovereign Cloud in der deutschen Region Brandenburg. Diese finanzielle Zusage ist ein Element der fortlaufenden Bemühungen von AWS, die europäischen Anforderungen an digitale Souveränität zu erfüllen. Im Einklang mit diesen Plänen ist die Eröffnung der ersten AWS European Sovereign Cloud-Region in Brandenburg bis Ende 2025 vorgesehen.

Insgesamt wird die geplante AWS-Investition bis 2040 voraussichtlich 17,2 Milliarden Euro zum deutschen Bruttoinlandsprodukt und zur Schaffung von 2.800 Vollzeitstellen bei regionalen Unternehmen beitragen, so Amazon. Diese Arbeitsplätze in den Bereichen Bau, Instandhaltung, Ingenieurwesen, Telekommunikation und der breiteren regionalen Wirtschaft sind Teil der Lieferkette für AWS-Rechenzentren.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. „Schaffung von 2.800 Vollzeitstellen bei regionalen Unternehmen beitragen“ und wenn das Rechenzentrum fertig ist, braucht es von den 2800 Leuten nicht mehr viele für den Betrieb des selbigen.
    Unsere Politiker träumen ja auch davon, wenn Microsoft hier in der Region die beiden Cloud-Rechenzentren baut, das sich zig Firmen dort ansiedeln, ich frage mich nur, was wollen die dort in der Pampa, wo es eh keine Arbeitkräfte gibt.

  2. Sovereign Cloud? Ja nee, is klar… die EU inkl. Deutschland sind in der digitalen Welt aber sowas von nicht souverän und das wird auch so bleiben, ganz besonders wenn man sich die derzeitigen Investitionen von US-Konzernen anschaut. Die Abhängigkeit von den USA wird hier auf Jahrzehnte zementiert.

    Ob das so sinnvoll ist darf jeder selbst entscheiden aber man sollte wenigstens ehrlich sein. Ich jedenfalls finde es mehr als bedenklich…

    • Wieso bedenklich. Die Grenze zwischen EU und USA sind willkürlich. Das daraus irgendwann ein Commonwealth der us of eua ergibt ist mehr als absehbar.

      Das sich die Zukunft der deutschen Industrie im Norden absetzt ist für Deutschland auch super. Im Norden ist Strom halt günstig und die Infrastruktur ist ausgebaut. Der Soli sorgt das Deutschland auch in Zukunft relevant bleibt.

      • Ja, die Ansiedelung neuer Unternehmen im Norden ist logisch. Es gibt erneuerbare Energien, insbeondere Windkraft.
        Früher(tm) ist die Industrie auch dorthin gegangen, wo es günstige Energie gab. Beispielsweise die Stahlindustrie zur Kohle in den Ruhrpott.

        Heute baut man stattdessen Stromtrassen vom Norden in den Süden (mit 20% Energieverlust), damit Daimler und BMW nicht auf komische Gedanken kommen. Und natürlich auch weil Bayern und BaWü zu schön sind für Windräder.
        Politisch ein Win-Win-Win für die beiden Länder: Arbeitsplätze bleiben; die Heimat bleibt so schön und alle Stromkunden zahlen die Leitung, so dass es für die Wähler in BaWü und Bayern nicht zu teuer wird.

  3. Dafür haben sie jetzt auch die Möglichkeit genommen, für Nicht-Prime-Mitglieder kostenlos unter 39€ an einen Amazon Locker zu senden.

    Sie bieten nicht nur mehr Service, sondern verschlechtern die bestehenden auch kontinuierlich.

    Wäre vielleicht sogar eine eigene News wert.

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