Logic Pro 2 mit neuen (KI-) Funktionen zur Musikproduktion
Apple hat im Rahmen des heutigen Apple Events nicht nur über neue Hardware (neue iPad-Air-Modelle sowie iPad-Pro-Modelle) geplaudert. Auch Software war ein Thema: So bringt man Final Cut Pro und auch Logic Pro in einer zweiten Version aufs iPad. Verfügbar ist zudem Logic Pro 11.0 für den Mac. Beide erhältlich ab kommenden Montag, den 13. Mai im App Store. Für Bestandsnutzer (229 Euro) bzw. Abonnenten (4,99 Euro monatlich / 49 Euro jährlich) ist das Update kostenlos.
Zu den neuen Funktionen von Logic Pro zählt Session Player, der um die Möglichkeiten von Drummer um einen Bass sowie Keyboard Player erweitert. Neu ist zudem die Komponententrennung, die separate Signale aus einer Audioaufnahme extrahieren kann.
Für die Nutzung des Session Players empfiehlt Apple die Nutzung eines M-Chips. Das Feature stellt eine KI-basierte Begleitband bereit. Im Zuge dessen gibt es einen virtuellen Bass sowie ein Keyboard. Session Player kann für Live-Spielerlebnisse verwendet werden.
Beim Bass Player handelt es sich um eine KI- und Sampling-Techologie, die man mit Bassisten trainiert habe. Aus acht verschiedenen Bass Playern oder alternativ 100 Bass-Player-Loops können Nutzer wählen. Legt man eine Akkordspur fest, dann spielt der virtuelle Bass Player passend dazu.
Ähnliches gibt es mit dem Keyboard Player. Wie beim Bass Player lassen sich hier Akkordfolgen des Songs festlegen und bearbeiten und der Player spielt dann dazu. Hier stehen vier Stile zur Auswahl. Zudem gibt es das Plug-in Studio Piano, um den Sound (Mikrofonposition, Pedalgeräusche, Tastengeräusche, Saitenresonanz, etc.) weiter zu formen.
Besonders spannend dürfte wohl die Komponententrennung sein. Hält man ein Stück in einem Sprachmemo oder einem Demo-Tape fest, dann gibt es hier jetzt die Möglichkeit, eine abgemischte Aufnahme wieder in einzelne Audiospuren zu zerlegen. In vier separate Teile kann man aufzutrennen: Schlagzeug, Bass, Gesang sowie andere Instrumente. Für die Nutzung ist ein M-Chipsatz sogar erforderlich, um auf die entsprechende NPU-Power für die KI-Funktion zurückzugreifen.
Ebenfalls auf Basis von KI und mit den Apple-M-Chips modelliert Chroma Glow den Sound von Studio-Hardware. Hier gibt es fünf verschiedene Sättigungsstile, für den optimalen, warmen bzw. präsenten Klang.
Außerdem will Apple die App auch sonst überarbeitet haben und man schöpft jetzt auch bei der Touch-Interaktion auf dem iPad aus den vollen.
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