iPad Pro: Neues Modell in 11 Zoll und 13 Zoll vorgestellt – kommt mit neuem M4-Chip, neuem Magic Keyboard und Pencil Pro

Neben dem iPad Air gibt es auch Neuigkeiten zum neuen Pro-Modell. Bereits im Vorfeld wurde vermutet, dass das Tablet ein OLED-Display bekommt. Doch beginnen wir beim Design, das hat man überarbeitet. Das Tablet kommt auch in 11 Zoll (ca. 28 cm) und 13 Zoll.

Beide sind nur etwas über 5 Millimeter dick – die dünnsten Apple-Produkte überhaupt. Es gibt das Pro in Silber und in Space Black. Wie bereits vermutet, hat Apple ein OLED-Panel verbaut. Genauer gesagt nicht nur eins, sondern zwei.

Dadurch soll man noch mehr Helligkeit erreichen – 1000 nits und 1600 nits maximal. Tandem OLED nennt Apple diese neue Technologie. Die Bilder und Videos auf der Anzeige sollen unerreicht aussehen. Tests werden zeigen, ob das tatsächlich stimmt. Den Bildschirm nennt Apple in Summe Ultra Retina XDR. Eine Nano-Textur-Option wird es geben, die Reflexionen vermindern soll.

Das Herz des iPad Pro bildet der komplett neue M4-Chip. Es kommt also nicht etwa der M3-Chip zum Einsatz. Das neue SoC besitzt eine neue Display-Engine, die das neue Display optimal unterstützen soll. Er ist performanter und effizienter als der bisher verfügbare M3. Die CPU hat 4 Performance-Kerne und 6-Effizienz-Kerne, die GPU besitzt 10 Kerne und unterstützt fortgeschrittene Render-Technologien.

Auch eine neue Neural Engine gibt es. Diese besitzt 16 Kerne und soll KI-Funktionen besonders schnell erledigen können. Mit dem Chip wird das Tablet wohl zu einem echten Power-House. Wirklich überraschend, dass ausgerechnet das iPad Pro das erste Gerät damit ist. Das Tablet soll damit aber weniger heiß werden als der Vorgänger.

Auch an der Kamera hat Apple gebastelt. Die 12-Megapixel-Kamera besitzt eine Blende von f/1.8 und wird durch einen verbesserten Blitz und den LiDAR-Scanner unterstützt. Scans sollen dadurch noch besser mit dem Tablet gemacht werden können. Die Frontkamera wandert wie beim Air auf die horizontale Kante.

Das neue Design des iPad Pro bedingt auch ein neues Magic Keyboard. Dieses besitzt ab sofort eine Function-Reihe, ein größeres Trackpad und Haptic Feedback.

Auch der Pencil ist neu – Apple Pencil Pro heißt das Teil. Dazu hat man im Vorfeld bereits etliches gehört. Dieser besitzt weniger Latenz, eine verbesserte Druckempfindlichkeit und einen neuen Sensor, der die Squeeze-Geste unterstützt.

Gewissermaßen Force Touch für den Stift. Auch das Rollen des Stifts für die Navigation im System erkennt das Gerät. »Wo ist?« wird unterstützt, falls ihr den Pencil Pro mal suchen müsst. Der neue Stift funktioniert auch mit dem neuen Air.

Das Tablet kann ab heute bestellt werden und ist ab nächster Woche verfügbar. Das 11-Zoll-Modell kostet ab 999 US-Dollar und das 13-Zoll-Modell ab 1299 US-Dollar. Die deutschen Preise reichen wir nach, sobald diese verfügbar sind.

Update: 11 Zoll ab 1.199 Euro für 256 GB, 13 Zoll ab 1.549 Euro. Siehe:

11 Zoll:

13 Zoll:

Magic Keyboard für das 13 Zoll iPad Pro: 399 Euro, 349 Euro für das 11 Zoll Modell. Apple Pencil: 149 Euro.

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44 Kommentare

  1. Funktioniert der alte Pencil auch mit den neuen IPad Pro-S?

  2. 1200€ und 1550€

  3. Deutschen Preise sind online. Überschlagen 100€ teurer (das Pro). Geht ja noch, hatte schon mit Schlimmeren gerechnet.

  4. Neues Magic Keyboard ohne Backlight … Pencil Pro nur mit neuem Air und Pro kompatibel, das alte Pro (2022?) trotz M2 (wie das Air nun) wird ignoriert …

    Sorry Apple, da wäre mehr drin gewesen.

  5. Achtung die 256Gb und 512Gb Versionen haben einen gebinnten M4 (9-Core CPU mit 3 Performance-Kernen). Das ist eine Neuheit beim iPad Pro. M1 und M2 waren in allen Konfigurationen identisch.

  6. Was macht man mit einem so teuren und leistungsfähigen Tablet, dass gleichzeitig in so beschränktes OS hat?

    • 6-8 Jahre benutzen.

      • Dann kaufe ich lieber aller 3-5 Jahre ein normales. Da habe ich mehr technischen Fortschritt und meist bessere Akkulaufzeit.

        Die ersten 4-6 Jahre habe ich mit dem Pro mehr Rechenleistung als ich nutzen kann, erst am Ende der Lebensdauer brauche ich diese.

      • Matthimann says:

        Beste Antwort Dun 😀

    • Ich denke auch, dass die wahren Kaufargumente erst mit der WWDC gezeigt werden. Hardware schön und gut, aber wenn wieder nur halbgare iPhone Features ein Jahr später nachgereicht werden (Homescreen Widgets, Lockscreen Customization,…) dann ist es wirklich sinnlos. Der M4 wäre dann wirklich eine Verschwendung in diesem Gerät.

  7. Preislich für mich inzwischen nicht mehr interessant. Die Software ist halt unterm Strich immer noch die eines großen Smartphones, da ändert auch das Pro im Namen wenig. Für den Preis bleibt ein MacBook (Pro) die bessere Option.

    • Für Grafiker sicher interessant. Für Konsumenten von Unterhaltung und leichtem Workflow denke ich mir auch, dass der Stagemanager kein richtiger Macbook Ersatz ist.
      Alleine die Fenster in Fullscreen anordnen ist eine eigene Wissenschaft und aus dem Vollbild wieder raus mit dem mini mini Schließen Button haben mich wieder zusätzlich zum MacBook Pro greifen lassen.
      Apple hat mich dort wo sie mich hinbringen wollten. 2x in im Store in die Geldbörse greifen.

      • für grafiker sind richtige grafiktablets interessanter bei den Preisen.

      • Ich nutze mein 2018er iPad Pro auch hauptsächlich für Grafiksachen. Da ist es schon gut aber trotzdem limitiert die Software sehr stark. Gerade wenn man mit anderen zusammenarbeiten will, die nicht am iPad arbeiten wirds schwierig.
        Immerhin gibt es da mit Affinity und Co vollwertige Software. Das fehlt in anderen Bereichen doch sehr auffällig. Selbst so simple Sachen wie die Office-Suite von Microsoft laufen nur rudimentär.
        Zumindest damals wars noch mit unter 1.000 Euro zu rechtfertigen, jetzt kommt man mit Stift und Tastatur auf 1.700 Euro und hat trotzdem keinen Pc.

  8. Nanotextur nur ab 1TB…
    10 Core M$ Prozessor nur ab 1TB…
    5g 250€ extra…

    mein 2018er Pro wird wohl noch länger bleiben müssen.

  9. Kein AV1 Encoding
    Kein Wifi7
    Innovation für ein PRO ist anders

  10. Hmpf. Von „Neural“ und KI, von „professionell“ redet Apple mindestens seit dem M1. Ich glaube nichts mehr.

  11. Die Preise… UFFFFFFF. Mein iPad Pro von 2018 waren knappe 800€ und Leute dachten mit mir stimmt was nicht. iPad Pro dass ich will kotet soviel wie ein MacBook Pro. Die Dinger sind in den letzten Jahren doppelt so teuer geworden, ich verdiene weniger durch Inflation.

  12. Irgendwie frage ich. mich was ich mit der 60x schnelleren Neural Engine anfangen soll, wenn ich dann Siri um einfachste Aufgaben bitte (z.B. Meine Musik abspielen) und als Antwort:“Wer bist du?“-> „Kenne dich nicht, da gibt es ein Problem“ erhalte. Ließe sich mit zig weiteren Beispielen fortsetzen.

  13. Solange iPad OS weiterhin so rudimentär bleibt, ist das insbesondere mit dem M4 Perlen vor die Säue.
    Für die Handvoll User, die dessen Leistung wirklich abrufen auf einem iPad Pro rechtfertigt das nicht dessen Vorzug vor Macs.

  14. Vom 2018 Pro kommend, sind mir die neuen Pro Modelle auch zu teuer. Da ich es eh nur zum Lesen und etwas Video schauen nutze, tendiere ich als Ersatz zum neuen M2 Air. Ist zwar bei einigen Specs ein kleines Downgrade, aber mehr möchte ich für eine so eingeschränkte Plattform einfach nicht ausgeben. Mal schauen wie sich die Preise im Handel in den kommenden Wochen entwickeln.

  15. Mir geht es wie vielen hier in der Kommentarspalte. Der Preis für das iPad ist schlicht und ergreifend mittlerweile zu hoch. Der Couch Computer mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis ist nicht mehr. Für den Laptop Ersatz ist es dann doch zu beschränkt. Ich hoffe auf die wwdc und dass das iPadOS endlich einen großen Schritt nach vorne macht! Stage Manager ist immer noch eine lachnummer. Ich wünsche mir mindestens das Level von Samsung Dex.

  16. elknipso says:

    Das OLED Display hätte mich gereizt, aber 1.200 Euro kann ich mir für ein Tablet nicht schön reden. Da war mein Macbook Air M2 mit den 512 GB Speicher nur unwesentlich teurer.

  17. bin mit meinem Pro aus 2018 mit LTE und 256GB immer noch sauzufrieden.
    Kein Grund die Kohle rauszuhauen.
    Dachte das Air könnte jetzt interessant sein, aber TouchID will ich irgendwie nicht mehr.

  18. Hallo in die Runde,
    nachdem ich vor einiger Zeit mien iPad Pro 2020 (2. Gen.) Verkauf habe, stehe ich vor folgender Entscheidung:
    Neues iPad Air 11″ M2 oder junges gebrauchtes iPad Pro 11″ M2 2022 (4. Gen.). Letzteres ist aktuell zwischen 700 – 750 bei seriösen Angeboten zu haben, also quasi gleicher Preis zum neuen iPad Air M2.

    Ob ich ProMotion mit 120 Hz sowie die besseren Lautsprecher beim Air vermissen werde, weiß ich nicht. Musik / Filme höre ich eh mit externem mobilen DAC / KHV und guten Kopfhörern.

    Mein Einsatzgebiet ist ist neben Surfen / Medienkosum:
    Leichte Bildbearbeitung in Lightroom
    Grobschnitt für Slideshows in Final Cut Pro für iPad

    Wie hier schon einige geschrieben haben, ist der M2 Prozessor eh für vieles „überdimensioniert“ und das Potential des M2 wird durch das iPadOS auch nicht voll ausgeschöpft.

    Sicher ist das iPad Pro das „technisch“ noch bessere Gerät, aber da muss ich dann bei Gebrauchtware mit fehlender Garantie leben, und der iPadOS Support endet natürlich auch 1,5 bis 2 Jahre eher (zumindest ist es bisher so).

    Vielleicht stellen sich ja einige von Euch die gleiche Frage. Wie habt ihr euch entschieden?

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