Bitwarden: Neue Browser-Erweiterung will getestet werden

Bei Bitwarden, dem Passwortmanager, ist man derzeit fleißig. Dass man derzeit an neuen, nativen Apps für Android und iOS arbeitet, darüber haben wir schon berichtet. Nun hat man – erst einmal für alle, die Lust haben, eine Beta zu testen – eine neue Chrome-Erweiterung veröffentlicht. Die Entwickler mussten ihre alte Entwicklung anpacken, denn Google drängt auf die Manifest-v3-Methode für Erweiterungen. Neue Funktionen wird die „neue“ Erweiterung aber nicht mit sich bringen, die Entwickler suchen nach einer internen Testphase tatsächlich Nutzer, die vielleicht noch Fehler aufspüren und diese melden. Übrigens: die biometrische Integration funktioniert in der Beta nicht.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. Immer wenn hier über Bitwarden berichtet wird, nehme ich das zum Anlass die Feature Requests durchzuschauen. Die top fünf feature requests stehen alle schon seit 2018 da. Von den fünf wurde jetzt tatsächlich endlich ein einziger implementiert. Der Rest ist nicht mal in development und teilweise nicht mal in research.

    Die Roadmaps sind leider komplett undurchsichtig. Features stehen auf der Roadmap, werden nicht implementiert und verschwinden dann wieder von der Roadmap. Immerhin haben sie im Forum noch den Tag „roadmap“…

    Mir ist klar, dass nichts in einem Tag implementiert wird und das user nicht alleine entscheiden, was jetzt gemacht wird und was nicht. Da spielt natürlich in erster Linie die Wirtschaftlichkeit eine Rolle. Nichtsdestotrotz hinterlässt es bei mir einen faden Beigeschmack, dass die meisten Themen jetzt seit 6 Jahren nicht angegangen wurden. Das ist dann doch eine recht große Zeitspanne.

    • Ich kann Deine Argumentation nachvollziehen. Auch ich habe mich ab und zu über Jahre nicht implementiertes Feature geärgert. Allerdings ist die Liste an Features immer länger als die Kapazität der Entwickler. Und so muss man immer wieder neu priorisieren. Und da Bitwarden ja einen durchaus beeindruckenden Funktionsumfang aufweisen kann, wird also seit Jahren auch fleißig an dem Programm gearbeitet. Nur eben vielleicht nicht an allen Funktionen, die uns persönlich wichtig sind.

    • Grundsätzlich gefällt mir der Fokus auf Sicherheit, Open source und niedrige Preise sehr gut. Mit den vierfachen Einnahmen wären sicher auch Userwünsche schneller umsetzbar.
      Anderes Beispiel aus dem Medizinsektor: Ein Userwunsch, der auch medizinisch relevant war, hat 8 Jahre gedauert, bis der Hersteller das Problem behoben hat… OK, Extrembeispiel, und die Softwarequalität in der Medizin ist die miserabelste am Markt, damit natürlich auch nicht vergleichbar, aber denke zur Einordnung nice to know.

    • Die Top 5 sind:
      – Auto-type/Autofill for logging into other desktop apps
      – ERLEDIGT: Inline autofill menu (formerly known as overlay popup interface)
      – Additional item types (pre-defined)
      – Duplicate removal tool/report (including merge)
      – Implement ssh-agent Protocol

      login in desktop apps -> schwierig … gibt (in Windows) keine einheitliche Schnittstelle wenn dann nur über tricks wie „Tastatur Eingabe simulation“ würde ich persönlich nicht haben wollen weil dann ist man wieder anfällig für z.B. Keylogger

      additional item types -> ja aber dann bitte auch so das man die selber als template definieren kann weil genau die vordefinierten Sachen sind in den PW Managern die sowas haben zu 90% unbrauchbar

      duplicate removal -> ist die frage wie oft man das braucht …

      ssh-agent -> ja sowas wäre sicher nicht schlecht aber ist halt auch ein Feature mit begrenzter Zielgruppe

      Wenns etwas gibt das ich bemängeln würde sinds eher 2-3 UI/UX Sachen die komisch/umständlich sind. Aber das wird hoffentlich besser wenn die (mobile) Apps jetzt nativ werden. und so wie Eddie schon schreibt darf man für den Preis echt nicht meckern.

  2. Was man Bitwarden aber anrechnen muss, ist dass die ziemlich zügig Passkey-Unterstützung umgesetzt haben.

  3. TimTaylor says:

    Native Apps sind sicher was gutes. Bin mal gespannt ob ich dann zur original APP wechsle, aktuell finde ich Keyguard deutlich besser, als die original App.

    • Danke für den Tipp, kannte ich noch gar nicht und finde ich tatsächlich cool, vorallem weil ich so den Arbeits- und den Privattressor in einem Client verwalten kann.
      Jetzt müsste es nur noch ein Browserplugin geben, welches das ebenfalls kann. Dann müsste ich keinen Extrabrowser mehr verwenden.

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