Glasfaser-Netzwerk mit 301 Tbits Geschwindigkeit

Forscher der Aston University in Großbritannien konnten erstmals Daten mit einer Geschwindigkeit von 301 Terabit pro Sekunde über eine einzelne Glasfaser übertragen. Das schafften die Forscher durch den Einsatz bisher ungenutzter Wellenlängenbänder, E- und S-Bänder, zusätzlich zu den kommerziell genutzten C- und L-Bändern. Das E-Band liegt mit 1360–1460 nm unter dem C- und L-Band und auch unter dem S-Band (1460–1530 nm). Beide besitzen eine deutlich höhere Bandbreite.

Dafür entwickelten die Wissenschaftler spezielle optische Verstärker und Entzerrer, die es erstmals erlaubten, die Bänder sinnvoll zu nutzen. Die Forscher erhoffen sich dadurch eine umweltfreundlichere Lösung. „Es ist auch eine ‚grünere Lösung‘ als das Verlegen von mehr neuen Glasfaserkabeln, da es die bestehenden verlegten Glasfasernetze besser nutzt, deren Kapazität zur Datenübertragung erhöht und deren Nutzungsdauer sowie kommerziellen Wert verlängert“, so der beteiligte Forscher Wladek Forysiak.

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