Amateurfunk in Deutschland: Bundesnetzagentur veröffentlicht neuen Katalog mit Prüfungsfragen
Laut der Bundesnetzagentur gibt es etwas Neues zum Thema Amateurfunk: Man hat einen neuen Katalog für Prüfungsfragen veröffentlicht. Obendrein werden ab sofort Anträge für Prüfungen der Klasse N angenommen.
Hintergrund: Der Amateurfunkdienst bietet Funkamateuren die Möglichkeit, weltweiten Funkverkehr mit anderen Funkamateuren durchzuführen. Auch selbst gebaute oder technisch veränderte Funkgeräte dürfen unter Beachtung der rechtlichen Vorschriften verwendet werden. Grundsätzlich darf in Deutschland auch jeder Amateurfunkgeräte besitzen und zum Empfang verwenden. Für den Betrieb eines Senders einer Amateurfunkstelle sind jedoch besondere Kenntnisse und eine Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst mit personengebundener Rufzeichenzuteilung erforderlich. Mehr Informationen dazu findet ihr direkt hier bei der Bundesnetzagentur.
Neues vom #Amateurfunk: Es gibt einen neuen Katalog für #Prüfungsfragen. Ab sofort nehmen wir Anträge für Prüfungen der Klasse N an.
? Neuauflage der Fragen: https://t.co/RPyA3ue1tE
? Informationen zu Prüfungsterminen und vielem mehr: https://t.co/MZPvShvFdk pic.twitter.com/Ytk7kEFlLY— Bundesnetzagentur (@bnetza) March 20, 2024
Jedenfalls sind daher Amateurfunk-Prüfungen notwendig, um die entsprechende Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst zu erhalten. Interessiert euch oder ihr wollt einfach so einmal die Prüfungsfragen aus Interesse durchgehen? Hier findet ihr den aktualisierten Fragenkatalog. Obacht: Das PDF umfasst stolze 249 Seiten.
- Out of the Box arbeiten; Sie müssen sich nur an denselben Kanal wenden;Sie können miteinander sprechen;...
- Bis zu 10 km Reichweite (kann ja nach Gelände und Bedingungen variieren)
- pmr446 funkgeräte set - lizenzfrei, 16 kanäle, lcd-display, easy pairing, personalisierbar durch...
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Vielen Dank für den Hinweis und Link (Amateurfunk ist ja jetzt eher so ein Nischengedöns geworden) 😉
Hallo JeiBie Nischengedöns würde ich nicht sagen: nur hat heute jeder ganz ohne sich in irgendeiner Weise besonders engagieren zu müssen die Möglichkeit weltweit zu kommunizieren. Aus der Hosentasche heraus und oft fast zum Nulltarif. Als ich jung war kam in DL in den späten 70ern gerade der CB-Funk auf. Viele meiner Altersgenossen und ich hatten dann eine CB-Funke, das war sozusagen Social Media im 27-MHz-Band. Da ich eh schon Erfahrung mit Rundfunkfernempfang gesammelt hatte und mir durch eigenstudium Begriffe wie Doppelsuper oder die grundlegenden Gesetze der Wellenausbreitung nicht fremd waren habe ich dann mit 20 jahren die Amateurfunklizenz nach bestandener Prüfung – damals noch bei der für mein Wohngebiet zuständigen Oberpostdirektion – erhalten. Bin mit kleinen Unterbrechungen seitdem dabei. Viel auf Kurzwelle und da man damals noch Morsen lernen mußte um auf Kurzwelle senden zu dürfen hab ich gern und viel Telegrafie gemacht. Heute – auch mangels antennenerlaubnis auf dem hausdach eines MFH – ein bißchen mit handfunken auf UKW und in den digitalen Sprechfunkmodi auf den Amateurbändern über einen sog. „hotspot“ wieder weltweit zu erreichn – eine Art „Minirelais-Station mit Gateway in die digitalen amateurfunknetze, daß auf der einen Seite am Router hängt und das ich dann auf einer Frequenz in einem für Amateurfunk zugelassenen Bereich mit einem funkgerät direkt ansprechen kann. Das Hobby hat immer noch seine Faszination und die die es wollen können sich hier auch mit Selbstbau und Modifikationen austoben und ihrer experimentierlust freien Lauf lassen. Andere Schätzen einfach die möglichkeit sich mit gleichgesinnten weltweit zu unterhalten und Bekanntschaften zu pflegen. gerade nach den Desaster des II. Weltkrieges bestand ein besonderer Wert des amateurfunks auch in der Förderung der Völkerverständigung. also noch lange nicht Nische … smile
ja, wir haben den Amateurfunk aber viel zu verdanken…
Und ja, AFU hat leider etwas nachgelassen. Verdrängt durch Internet.
Aber es waren schöne Zeiten, wo man über das AX 25 Protokoll. in den 80 er Jahren schon Chats; Mailboxen, und Daten ausgetauscht hat. Das ganze geroutet über weite Strecken per Funk. Und alles „kostenlos“
Ja, interessant ist wer dafür zuständig scheint: Es ist: Verkehrsminister Volker Wissing 😅 😅
Leider, deswegen toll das es hier erwähnt wird.
vy 73, ASt
Vielen Dank für den Artikel zu diesem äusserst spannenden Hobby und 73 aus der Schweiz 🙂
Das es den „Bonzen Funk“ noch gibt wundert mich. Da baut doch kaum einer selber. Es wird nur damit geprotzt wer sich das fettere Funkgerät aus Japan leisten kann. Oder man singt auch schon mal auf dem 80 Meter Band im Suff „alte deutsche Lieder“. Gerade die Frequenzen am 2 Meter aufwärts, könnte man viel besser nutzen, als sie den alten Männern zu überlassen. Amateurfunk.ist ein Anarchismus. Immerhin haben sie schon das Morsen bei den Prüfungen abgeschafft.
Ne, es ist und war nie Bonzen FUNK und das Funkgerät alleine ist nur die halbe miete.
Viele haben sich damals gigantische Antennen selbst gebaut oder TV Antennen komplett umgebaut.
Langdraht Antennen angepasst. Balun berechnet. HF Nachbrenner selbst gebaut. und vieles mehr.
Hallo defiT, „Amateurfunk.ist ein Anarchismus. “ Du meinst Anachronismus? Ja mit Fremdworten kann man sich ganz schön planieren grins! Und „Gerade die Frequenzen am 2 Meter aufwärts, könnte man viel besser nutzen, als sie den alten Männern zu überlassen. “ Klar noch mehr Wellenlängen für kommerzielle Anbieter die jedes Kilohertz so aussquetschen um für ihre Aktionäre den maximalen Gewinn herauszuholen. Und von wegen „alte Männer“ – was für ein herrlich despektierlicher Ausdruck – ein Schlagwort , manchmal noch um „weiße“ ergänzt. Nichtssagend und einfach nur – dumm.
Amateurfunk war in den 80/90ern noch richtig was. Mittlerweile weiss ich nicht
Ich werde dieses Jahr 40 (also rein physisch) , hab vor 35 Jahren mit CB angefangen und nutze noch immer gelegentlich CB Funk und habe auch alles andere an freien Funkarten zu Hause. Aktuell boomt Meshtastic ziemlich und da bin ich auch schon dabei. Vielleicht werde ich die Prüfung tatsächlich nochmal angehen…