Bang & Olufsen Beoconnect Core integriert ältere Lautsprecher in kabellose Systeme
Bang & Olufsen hat den Beoconnect Core vorgestellt, was im Grunde eine Art Chromecast Audio auf Stereoiden darstellt. So könnt ihr mit der Streaming-Box ältere Lautsprecher des dänischen Herstellers zu kabellosen System umrüsten. Im Grunde schießt ihr vom Zuspieler eurer Wahl die Musik eben den Beoconnect Core, der dann alles an die Lautsprecher weiterreicht. So könnt ihr auch mit Jahrzehnte alten Sets z. B. Apple AirPlay 2 oder Chromecast built-in verwenden.
Auch für Spotify Connect und Tidal Connect ist der Beoconnect Core von Bang & Olufsen bereit. Dabei verweist der Hersteller auch auf die Aufrüstbarkeit. Denn im Inneren stecke das austauschbare Mozart-Streaming-Modul. Zu den Schnittstellen zählen Bluetooth 5.3 mit Support für leider nur SBC und AAC an dieser Box, Wi-Fi 6 sowie unter anderem Powerlink, Ethernet, HDMI eARC und USB. Auch Line-in, Optical und 3,5-mm-Audio sind vorhanden. Es können also beispielsweise auch Plattenspieler oder Fernseher verbunden werden.
Optisch erinnert mich persönlich der Bang & Olufsen Beoconnect Core an Produkte von Apple, was sicherlich am cleanen Aluminiumgehäuse liegt. Der Beoconnect Core kann mit einer Halterung an die BeosoundShape installiert werden.
Bang & Olufsen Beoconnect Core kostet 1.099 Euro
Preislich liegt ihr für den Bang & Olufsen Beoconnect Core bei satten 1.099 Euro. Die Verfügbarkeit sei bereits gegeben – hier ist auch schon die offizielle Produktseite. Als Maße sind dort im Datenblatt 162 x 122 x 45 mm genannt, bei einem Gewicht von 750 g. Im Betrieb soll das Gerät maximal 12 Watt benötigen, im Netzwerk-Standby-Betrieb bis zu 3,5 Watt. Als Tonformate unterstützt der Bang & Olufsen Beoconnect Core im Übrigen in Stereo PCM, MP3, WMA, AAC, ALAC, FLAC, WAV, AIFF, OGG und HLS.
Die Box erlaubt Sampling-Rates von bis zu 192 kHz bei bis zu 24 bit. Die Signalverarbeitung kann mit bis zu 24 bit /48 kHz erfolgen. Im Lieferumfang findet ihr neben dem Gerät an sich auch eine Kurzanleitung sowie ein Stromkabel – sonst nichts. Für die Bedienung benötigt ihr die offizielle App von Bang & Olufsen und / oder die separat erhältlichen Beoremote One BT 3 und Beoremote Halo3.
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Selbst für B&O Verhältnisse ist der Preis völlig überzogen. Aber bei denen stimmt schon lange nicht mehr so einiges. Wirkliche Innovationen Fehlanzeige, gefeilt wird nur an neuen Farbvarianten und den Preisen.
Der Preis ist B&O Typisch völlig albern.
Bei der Überschrift dachte ich erst es handelt sich um einen Verstärker wie den Sonos AMP (699€?, nutze ich selbst) um alte analoge Lautsprecher Streaming kompatibel zu machen.
Diese Box leistet fast nichts un kostet über 1100€. 199€ wären angemessen.
Heiland! 3,5 Watt Standby ist mal eine Ansage, und kleinstmögliche Ausstattung bei Bluetooth. Da rechnet man mit Preisen um die 200 Euro. Klar, da ist schon noch mehr an Konnektivität, sagen wir mal 400 Euro. Und dann sollen es 1100 sein. Wow. Ist bald so wie bei den Instrumenten von Teenage Engineering.
Teenage & Engineering bietet immerhin den gewissen Mehrwert und das gewisse Etwas, B&O ist da mittlerweile auch nur einer von vielen!
Das kann man aber auch nur sagen, wenn man die B&O-Geräte oberflächlich betrachtet. Oder die persönliche Präferenz verallgemeinert. Beide Anbieter haben innovative Geräte, bedienen aber völlig unterschiedliches Klientel. Bei B&O gibt es interessante Geräte wie den Balance oder Ballard, für die ich einmal gehört kaum eine ebenbürtige Konkurrenz am Markt sehe. Auch die Beolabs 28 sind für mich bisher einzigartig was Performanz und Design betrifft. Über Preise kann man meines Erachtens schlecht streiten. Denn wenn die B&O zu teuer ist, dann schau Dir einfach die AA DUO SD an. Und da sind wir noch längst nicht am Ende des preislich möglichen.
Mir ist sehr wohl bewusst, dass B&O preislich gesehen nicht das Ende der Fahnenstange ist. HiFi Kram ist eines meiner Hobbys. Anfang der 2010er fand ich gerade die Beoplay Produkte innovativ. Mal abgesehen vom Zeppelin gab es in der Sparte der vernetzten Lautsprecher quasi nichts, außer B&O. Für mich einer, wenn nicht der Vorreiter vernetzter Lautsprechersysteme.
Seit einigen Jahre kommt da aber wie gesagt bis auf neue Farbvarianten und deutliche Preissteigerungens nichts mehr. Tatsächlich schafft man es dann einen Lautsprecher wie den Beolab 8 (Stückpreis 3000€) ohne hochauflösenden Bluetooth Codec zu verkaufen. Über Design lässt sich streiten, aber auch hier fehlen mir neue ikonische Designs wie das eines Beosound A9 oder Beoplay A8. Da stellt sich bei mir schon lange kein Haben-will-Faktor mehr ein.
Ganz anderes bei den Produkten von Teenage Engineering. Kann nur für mich sprechen, die hauen gefühlt mit jeder Vorstellung ein neues Produkt raus, für das ich zwar keinerlei Verwendung habe, aber trotzdem diesen unglaublichen Haben-will-Faktor verspüre.
Alles über B&O Gesagte sehe ich ähnlich.
Dieses Produkt ist eine gemeine Daumenschraube für jeden Bestandskunden, der sehr bald erkennt, dass dieses Produkt kaum mehr als ein WiimPro bietet. Da man aber im System bleiben muss oder möchte befindet man sich in einem Dilemma.
Die Tage des ikonischen Designs scheinen nicht in Gänze gezählt, aber dieser 90er Jahre Pudding kann noch so viel Aluminium bieten, den versteckt man lieber hinter einem Schrank.
Teenage Engineering finde ich hingegen nur interessant, weil mir Alien Isolation fehlt.
Wo sit denn da jetzt der Analog-Anschluss für die älteren Lautsprecher von dem im Text die rede ist?
Bei dem Preis fährt man doch besser und komfortabler, wenn man sich eine 200€ Tablet als Medienwiedergabegerät und einen Bluetooth zu Analog Wandler an seine alte Anlage anschließt, den bekommt man für etwa 100€ und hat noch bessere Soundqualität mit aptX HD oder LDAC.
Nur SBC und AAC für 1100€ – das ich nicht Lache!!!
Ich habe noch 30 Jahre alte B&O Aktivlautsprecher mit (proprietärem) Beolink-Anschluss.
Habe mich auch gefragt, wie ich die daran anschließen kann.
Aber bei 1100 € bin ich eh raus.