EnBW HyperNetz überschreitet 600.000 Ladepunkte

Bild EnBW/Fotograf Endre Dulic

EnBW hat seinen Meilenstein zum HyperNetz bekannt gegeben. Mehr als 600.000 Ladepunkte stehen seit Kurzem zur Verfügung. Damit biete die EnBW ihren Kunden nicht nur die beste Ladenetzabdeckung im DACH-Raum, auch in 14 weiteren europäischen Ländern ist die Netzabdeckung laut Unternehmensaussagen sehr gut. Die Anzahl der im EnBW HyperNetz verfügbaren Ladepunkte hat sich in weniger als zwei Jahren verdoppelt.

Ferner baue das Energieunternehmen das EnBW HyperNetz in hohem Tempo weiter aus. Bis 2030 möchte man bundesweit rund 30.000 Schnellladepunkte betreiben. Damit will die EnBW einen relevanten Anteil zum erwarteten Gesamtbedarf an öffentlicher Ladeinfrastruktur in Deutschland leisten – schätzungsweise 130.000 bis 150.000 Schnellladepunkte.

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17 Kommentare

  1. Find ich super! Bin erst über das letzte WE 2x 400km gefahren und das EnBW HyperNetz ist mit Abstand das Beste, was einem als E-Fahrer passieren kann. Super Ladeinfrastruktur!

  2. Glaubt jetzt immer noch jemand, dass der Verbrenner überleben wird? Die investieren doch nicht Milliarden und machen das nur zum Spaß.

    • Ja, hier.

    • Fritz Mukula says:

      Dir ist aber schon klar, dass es nicht einfach aus Überzeugung passiert und EnBw kräftig mit unseren Steuergeldern (auch derer, die gar kein Fahrzeug haben) gefördert wird und letztendlich von mehreren Seiten vom Ausbau profitiert. Ob der Verbrenner, wie man ihn heute kennt, in ferner Zukunft (in 20-30 Jahren) weiter existiert, darf man in Frage stellen, allerdings wird dieser ganz gewiss nicht verschwinden, wenn Elektro die einzige Alternative zum Verbrenner bleibt. Das wird ganz sicher nicht passieren. Stichwort – Autovermieter Hertz, um nur ein Beispiel zu nennen.

  3. Das Witzige daran ist:

    Ich fahre seit 3 Jahren e-Auto, oft auch Langstrecke (ca. 25.000 km im Jahr), und habe bis auf 2-3 Testladungen (zum Aktivieren und Testen von AutoCharge) die EnBW-Ladesäulen noch nicht benutzt und bin trotzdem immer ans Ziel gelangt.

    In den letzten drei Jahren habe ich zu 90% bei Ionity (mit Kia Charge) und die restlichen 10% bei Aral oder Shell (jeweils mit freshmile) geladen, weil das mit Abstand die günstigsten Varianten zum Laden waren. Ja, alle drei Anbieter lassen sich über Roaming auch mit der EnBW-Karte nutzen, gehören also zu den 600.000 Ladesäulen, machen aber eben nur einen Bruchteil der zur Verfügung stehenden Ladesäulen aus.

    Trotzdem bin ich noch nie mit leerem Akku liegen geblieben und musste auch nur ein einziges Mal 5 Minuten warten, weil alle Ladesäulen belegt waren!

    Und die großflächigen Stromausfälle, die uns die letzten zwei Jahren von diversen Untergangspropheten vorausgesagt wurden, habe ich auch verpasst. Aber klar, am Stammtisch wird jetzt wieder behauptet, ich sei ein Bot von der Regierung gesteuert, um deren aktuelle Politik in einem positiven Licht darstehen zu lassen 🙂

    • Und die Millionen Menschen mit Mietwohnung und fehlender Ladesäule sind allen egal?

      1. Ich müsste für ein eAuto bei Anschaffung deutlich mehr ausgeben
      2. Die nächste Ladesäule ist bei mir 300 Meter von zu Hause entfernt, dort darf man verständlicherweise aber nicht einfach von 17Uhr bis zum nächsten Morgen parken und laden. Also wäre ein Ladevorgang immer mit mehr Aufwand verbunden
      3. Auch auf der Arbeit gibt es keine Ladesäule, genaue Standpunkte in unmittelbarer Nähe müsste ich raussuchen. Würde aber nie reichen, wenn alle Mitarbeiter eine Ladesäule haben wollen
      4. Unterwegs dann 20-30 Minuten laden ist natürlich super, denn nicht jeder kauft mit Auto ein um dann da das Auto währenddessen zu laden. Und wie oben, wenn es alle machen, passt es wieder nicht. Natürlich wird es sich insgesamt mit der Zeit weiterentwickeln.

      Fazit: Ein eAuto ist mit Sicherheit nicht schlecht, für die breite Masse aber derzeit absolut unattraktiv. Es ist auch nicht absehbar, dass dieses Problem in 5 Jahren großartig anders ist. Ohne die Milliardenförderung für meist wohlhabende Menschen, wären niemals so viele eAutos auf den Straßen. Aber war natürlich eine vernünftige Entscheidung Menschen mit Eigenheim noch das Auto zu fördern, stattdessen in den ÖPNV zu investieren wäre weiß Gott eine Förderung für die falschen Menschen gewesen

      • Stell Dir vor, ich wohne zur Miete auf nem Dorf, habe keine Wallbox und mein Arbeitgeber stellt auch keine Ladesäulen zur Verfügung. Ich arbeite allerdings in einer Großstadt, kann mittlerweile zwischen 8 Ladesäulen/16 Ladepunkten in der Nähe meiner Arbeit auswählen (vor 3 Jahren waren es nur 2LS/4LP) und auf dem Weg nach Hause gibt es mind. 6 Schnellladesäulen (vor drei Jahren 0). Und im Dorf sowie den beiden Nachbardörfern gibt es ebenfalls 5 Schnellladesäulen (vor 3 Jahren ebenfalls 0).

        Mein e-Auto war ca. 5000 EUR günstiger als ein vergleichbares Hybrid-Modell von Toyota, zusätzlich habe ich knapp 10000 EUR an Förderung zurück bekommen (machen wir uns nichts vor, im Gesamtpreis habe ich unterm Strich lediglich weniger MwSt gezahlt, Du musstest keinen Cent dazugeben, allerdings hatte ich auch das Glück, vor Corona zuschlagen zu können, Stichwort Inflation).

        Dazu folgendes (europaweit):

        Jahresübersicht zum 01.01.2024 seit 01.01.2023:

        CCS >= 100 kW: 10.967 Standorte (+4.534 seit 01.01.2023 – Ø 12,4/Tag)
        CCS >= 150 kW: 9.259 Standorte (+3.565 seit 01.01.2023 – Ø 9,8/Tag)
        CCS >= 250 kW: 4.112 Standorte (+1.870 seit 01.01.2023 – Ø 5,1/Tag)
        CCS >= 350 kW: 964 Standorte (+311 seit 01.01.2023 – Ø 0,9/Tag)
        SuC gesamt: 1.143 Standorte (+209 seit 01.01.2023 – Ø 0,6/Tag)
        SuC V3+V4: 711 Standorte (+238 seit 01.01.2023 – Ø 0,7/Tag)

        siehe auch https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?p=2174154#p2174154

        Und das alleine nur im letzten Jahr, wie sieht das erst in 5 Jahren aus? Hier wird eine unglaubliche Angst geschürt, die es in der Praxis aktuell nicht gibt, die letzten Jahre nicht gab und in Zukunft, wenn auch kleinere e-Autos in größerer Auswahl zur Verfügung stehen werden, nicht geben wird.

        • Danke für die Bestätigung all meiner Aussagen. Bei 600 Mitarbeitern, wovon gut 2/3 mit dem Auto kommen, dauert es vermutlich noch über 10 Jahre bis alle einen entsprechenden Platz bekommen. Da wird keine Angst geschürt, denn niemand möchte euch eure eAutos verbieten, nur ist es weltfremd zu glauben man könne in den nächsten Jahren für Millionen Autos einfach umrüsten

          • Es geht hier um einen Wandel, der ca. 30-40 Jahre benötigt, ehe (bis auf ein paar Oldtimer für die Ewig-Gestrigen) komplett auf e-Autos umgestellt wurde. Schau Dir doch meinen Link mit den dort gezeigten Diagrammen an. Ich erkenne da nicht nur ein langsames Zunehmen von Lademöglichkeiten, fanz im Gegenteil!

            Wenn es nach den Vorhersagen ginge, die Du *garantiert* bereits vor 3-4 Jahren als Meinung geäußert hast, hätte ich die letzten drei Jahre bereits kaum eine Ladesäule finden dürfen, gäbe ja viiiiel zu wenig. Komisch das die Praxis _erheblich_ anders aussah.

            Leb ruhig weiter in Deiner Angstblase, ich fahre derweil lieber e-Autos, genieße die Ruhe und spare dabei auch noch.

      • 1.
        Ein 40k Tesla ist voll ausgestattet, ein Golf mit gleicher Ausstattung ist teurer.
        2. Alle AC Lader die ich in Wohmgebiten kenne, haben die Regelung Dass man ca. Von 18-8 Uhr parken kann zzgl. 3 Stunden in der restlichen Zeit. Dann nimmt man noch einen Ladetarif ohne Blockiergebühr und schon passt das.
        3. Wenn Bedarf besteht, dann auf die Firma zugehen.
        4. Ich bin sogar Außendienst und kann nur unterwegs laden. Ja, ideal ist es nicht wenn man viel fährt, aber für viele, die täglich nur 50km fahren, sollte das kein großes Problem darstellen.

        Ganz klar, ein E-Auto macht noch nicht für jeden Sinn, aber bei einem großen Teil der Bevölkerung passt es schon jetzt.

  4. Allerdings haben die ganzen Stromanbieter für E-Auto sehr happige Preise momentan.

    Große Stromfirma mit eigenen Kraftwerken, staatliche Förderungen und trotzdem 60 CT obwohl man schon den Haushaltsstrom für unter 30ct bekommt.
    Sogar tesla ist mittlerweile billiger.

    Und je größer so ein Betreiber wird um so mehr kann er die Preise diktieren.

    • Bedenke die Investitionen für n Ladestandort und wieviel Strom da überhaupt mal drüber gehen muss damit sich dieser auch nur im Ansatz rentiert.

      • In diesem Fall nur bedingt relevant. EnBW hat im Januar 2023 auf dem Höhepunkt der Energiekrise die Preise massiv erhöht, damals als Grund die hohen Beschaffungskosten genannt und sie seitdem einfach nicht wieder gesenkt, obwohl der Börsenstrompreis erheblich zurückgekommen ist. Das hat ein Gschmäckle, wie man in Teilen der Heimat von EnBW sagt…

  5. Man bedenke auch, dass nur 1,4 Mio E Autos aber 48,8 Mio konventionelle Autos in Deutschland zugelassen sind (datenquelle https://de.statista.com/). Das sind nicht ganz 3%.
    Laut „Ladesäulenregister Bundesnetzagentur“ gibt es nur 56.507 öffentlich zugängliche Ladesäulen (heutiger Stand).
    Da müssten noch ganz viele Ladesäulen gebaut werden um 100% E Autos aufzuladen. Und dann stellt sich wirklich die Frage ob unsere aktuelle Strominfrastruktur dazu in der Lage ist, um die restlichen 97% der Autos zu laden.

    • TierParkToni says:

      Ist das das gleiche Register, in dem die inzwischen 12 Ladesäulen in unserem Ort erst auf Nachdruck angezeigt wurden, gleichzeitig aber in Österreich im Raum Radstadt sogar die Ladepunkte bei privaten Autohäusern findet?
      Wir waren mal in DE „Macher“, aber inzwischen sind wir zur „löchrigen Verwaltung“ degeneriert …

    • Diese Frage zum Stromnetz stellen Diesel-Dieters unter jedem E-Auto Artikel und sie wurde schon 100000x beantwortet. Und theoretisch könnte man ganz öffentliche Lader verzichtet werden und alle E-Autos würden trotzdem fahren, es gibt halt unzählige nicht-öffentliche Lader (jede Steckdose). Die öffentlichen Lader sind angeblich derzeit um die 10% ausgelastet und der weitere Ausbau passiert rasant. Das Stromnetz wird über die nächsten Jahrzehnte entsprechend ausgebaut, damit in 30-40 Jahren alle Autos elektrisch fahren können, solange dauert der Wandel nämlich etwa.

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