Telefónica Deutschland will sich von der Börse zurückziehen

Telefónica Deutschland beabsichtigt das eigene Delisting von der Börse durchzuführen. Die Aktionäre sollen dabei pro Aktie 2,35 Euro erhalten, damit das Procedere gesichert werden kann. Die nächste Hauptversammlung findet nach Abwicklung des Delisting-Angebots und damit frühestens Mitte Juni 2024 statt.

Zur Durchführung des Rückzugs von der Börse hat die Telefónica Deutschland Holding AG heute eine Delisting-Vereinbarung mit der Telefónica Local Services GmbH abgeschlossen. Die Telefónica Local Services ist eine 100-prozentige Tochter des Telekommunikationskonzerns Telefonica S.A. mit Zentrale in Madrid. Insgesamt hält Telefonica S.A. direkt und indirekt mehr als 94 Prozent der Aktien an der Gesellschaft Telefónica Deutschland.

Vorstand und Aufsichtsrat von Telefónica Deutschland sind bei Abwägung der Gesamtumstände der Auffassung, dass der Abschluss der Delisting-Vereinbarung und das Delisting im Interesse der Gesellschaft liegen. Dies beruht insbesondere darauf, dass nach Auffassung von Vorstand und Aufsichtsrat die Börsennotierung ihre Bedeutung verloren hat und das Delisting daher aus strategischer und finanzieller Sicht vorteilhaft sei.

Aufgrund der gesunkenen Aktienliquidität sei ein Delisting im besten Interesse aller Stakeholder, bestätigt der CEO von Telefónica Deutschland, Markus Haas. Der verbleibende Streubesitz sei aktuell mit weniger als sechs Prozent niedrig und die damit verbundene Nachfrage von privaten und institutionellen Investoren reduziert. Daher sei es besser, sich ganz von der Börse zurückzuziehen.

Nach der erwarteten Entscheidung der Frankfurter Wertpapierbörse über den Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien von Telefónica Deutschland wird das Delisting wirksam. Nach Wirksamwerden des Widerrufs der Börsenzulassung werden die Aktien der Telefónica Deutschland Holding AG nicht mehr an einem inländischen regulierten Markt oder einem vergleichbaren Markt im Ausland zum Handel zugelassen sein und gehandelt werden.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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