Canyon stellt neues E-Bike Grizl:On in vier Variationen vor
von André Westphal | 15 Kommentare
Das Canyon Grizl:On ist ein neues E-Bike in mehreren Variationen.
Canyon hat mit dem E-Bike Grizl:On ein neues Modell für das Gelände vorgestellt. Hier steht also der Offorad-Einsatz im Vordergrund, obwohl euch natürlich niemand daran hindert, das Fahrrad auch im Stadtverkehr zu nutzen. Als Antrieb dient der Bosch Performance Line SX.
Mit 55 Nm Drehmoment soll das Bosch-SX-System die Balance aus dezenter Unterstützung und voller Leistung bei einer höheren Trittfrequenz halten. Canyon bewirbt das Grizl:On als leichtes E-Gravel-Bike. Es kommt ein Carbon-Rahmen zum Einsatz, während der Akku bei 400 Wh steht. Auch ein optionaler Range Extender mit 250 Wh ist zu haben. Für sorgenfreies Parken bietet die Bosch-Flow-App mit dem im Bike verbauten Connectivity-Modul einen zweistufigen Alarm und eine Ortungsfunktion.
Das Canyon Grizl:On startet in vier Varianten.
Am Heck des E-Bikes sitzt die Beleuchtung Canyon x Lupine SightStays. Vorne sitzt ein Lupine-Nano-SL-Scheinwerfer mit Abblendfunktion. Die Beleuchtung wird vom Akku mit Strom versorgt. Selbst wenn dieser leer gefahren ist, bietet er Reserven für zwei Stunden Lichtbetrieb. Für Federung sorgt die Sattelstütze S14 VCLS 2.0. Nur das Grizl:On CF Trail setzt stattdessen auf die kabellose RockShox Reverb AXS XPLR Dropper Post mit 75 mm Verstellbereich.
Canyon Grizl:On startet in vier Varianten
Das vordere Schutzblech des Grizl:On sei laut dem Hersteller das erste seiner Art, das speziell für die Federgabel RockShox Rudy entwickelt worden ist. Neben seiner Schutzfunktion verfügt das hintere Schutzblech über ein Gepäckträgersystem, das über das Ortlieb QL3.1 bis zu 15 kg Zuladung aufnimmt. Außerdem hat Canyon gemeinsam mit Ortlieb eine Sonderedition des Gravel Pack entwickelt, die auf jeder Seite 14,5 Liter Stauraum hinzufügt. Die Defend Fender Carier sind beim Grizl:On CF Daily inklusive, sie sind aber auch separat erhältlich und bei Reifenbreiten von bis zu 45 mm an allen anderen Grizl:On-Modellen nachrüstbar.
Hier sieht man die Trail-Variante des Grizl:On.
Das Grizl:On gibt es in vier Varianten:
- Grizl:On CF Trail: Mit SRAM Force AXS Schaltung mit XO Eagle Mullet Übersetzung (42 x 10–52), mit der Rock Shox Rudy Ultimate XPLR Federgabel und Rock Shox Reverb AXS XPLR 75 mm Dropper Post; mit DT Swiss HGC14000 Laufrädern und 50 mm breiten Schwalbe G-One Ultrabite Reifen. Preis: 7.999 EUR
- Grizl:On CF 9: Mit 15,9 kg das leichteste Modell, mit SRAM Force AXS XPLR Schaltgruppe (42 x 10–44), mit Rock Rudy Ultimate XPLR Federgabel, mit Canyon S14 VCLS 2:0 Sattelstütze, mit DT Swiss HGC1800 Laufrädern, mit Schwalbe G-One Bite Evo Reifen in 45 mm Breite. Preis: 6.999 EUR
- Grizl:On CF Daily: 12-fach-Schaltgruppe Shimano GRX (42 x 10–45), DT Swiss HG1800 Laufräder und 45 mm breite Schwalbe G-One Overland Reifen und Defend Fender Carrier. Preis: 5.499 EUR.
- Grizl:On CF 7: Mit 11-fach GRX Schaltgruppe, DT Swiss HG1800 Laufrädern und 45 mm breiten Schwalbe G-One Bite Evo Reifen für 4.999 EUR.
Alle Grizl:ON CF sind mit der Federgabel RockShox Rudy, DT-Swiss-Laufrädern, Schwalbe Bereifung, dem Lenker Canyon HB0064 Ergo AL und dem Sattel Fizik Argo Terra X5, dem System Canyon x Lupine SightStays und einem Frontscheinwerfer Lupine Nano SL ausgestattet. Das Grizl:On CF ist in fünf Rahmengrößen von XS bis XL für Fahrer zwischen 166 cm und 194 cm Körpergröße erhältlich.
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Bitte bitte kauft kein Canyon. Ersatzteile schon nach weniger als einem Jahr nicht mehr verfügbar, da speziell angefertigt nirgendwo sonst zu bekommen. Ich ärgere mich sehr dort was bestellt zu haben.
Das schlimme ist, die anderen Hersteller (z.b. das andere C) machen es nicht besser. Bin echt leidenschaftlicher Fahrradfahrer und repariere auch eigentlich fast alles selbst. Aber, seit dem jeder VollpfostenIn sich für tausende(!) Euro ein Fahrrad als Ökofeigenblatt neben das 2,5t-Elektro-SUV stellt, hat die Gier der Händler und Hersteller das Geschäft komplett übernommen. Der Markt ist die letzten Jahre eine einzige Katastrophe. Und völlig sinnbefreit, was Ausstattung, Service und Preis betrifft. Das Fahrrad als „ökologische kostengünstige Alternative“, da sind wir schon lange nicht mehr. Man kann nur hoffen, dass der jetzt gesättigt ist und die Vernunft bei allen wieder einzieht. Bin gespannt, wer dann von den „Herstellern“ überlebt oder wo dann auf einmal der Laden zu gemacht wird, weil keine Ersatzteile, schlechte Qualität (ich sag nur „brechende“ Rahmen), nicht genug Gewinn…
Kleiner Hinweis, „neu“ kaufen muss man aktuell nicht, der Gebrauchtmarkt ist voll von guten gebrauchten Rädern (die primär in Garagen standen).
Good to know, danke.
Welche Marken haben das denn im griff?
Kann ich nicht nachvollziehen. Nach einem Jahr besteht auf jeden Fall noch der Garantieanspruch. Hatte im letzten Jahr einen Schaden an der Vorderradgabel, wurde problemlos ausgetauscht. Das Rad war zu dem Zeitpunkt 1,5 Jahre alt.
Motor am Rennrad. Nun ja.
Generell erschließen sich mir diese Gravelräder nicht wirklich.
Alles andere als einen breiten Forstweg kann man damit sowieso nicht vernünftig fahren…
Genau das ist doch der Einsatzzweck. Viele wollen nicht auf der Straße fahren.
Ich habe in meinem Umland ein welliges Gelände mit zahllosen Forst- und Feltwegen hinterm Haus.
Fürs MTB zu langweilig. Da muss ich immer erst 30min zu einem geeigneten Wald fahren.
Wieso denn nicht? Ich habe neben meinem Renner noch ein Gravel hier stehen, welches fast genauso viele KM pro Jahr durch rollt.
Ich habe halt hin und wieder Bock, einfach mal ab der Straßen (schnell) zu rollen, perfekt dafür, will ja gar keine trails runter knallen.
Außerdem hänge ich mir an meinen Renner keine Taschen, unternehme aber gerne mal kurze radreisen. Dafür ist es auch perfekt.
Liebe es, nun neben dem Rennrad noch eine geile Alternative zu haben, auch in den Wintermonaten.
Mega Rad! Kann Canyon Bikes nur empfehlen! Canyon hat einfach die innovativsten Bikes. Ersatzteile kann ich nicht nachvollziehen. Die werden sogar jetzt übersichtlich in der virtuellen Bike Garage angezeigt.
Und auch der Kundenservice ist wirklich unterirdisch. Leider
Von welchen Teilen sprichst du denn? Fahre seit 15 Jahren Canyon und hatte noch nie dieses Problem. Denn viele Bauteile werden ja von anderen Herstellern bereitgestellt bzw. verbaut. Wer ein wenig handwerkliches Geschick an den Tag legt, kann so gut wie fast alles selbst instandsetzen. Akku und Motor mal abgesehen.
Halte ich für ein Gerücht. Welches Modell und welches Ersatzteil soll das gewesen sein?
Hatte noch nie ein so schlechtes Bike. Nie wieder Canyon.
Erste Montage war falsch, musste es dann lokal in einer Werkstatt richten lassen. Da war wohl keine Schraube korrekt angezogen. Nach einem Jahr der Ladeanschluss defekt, habe ich dann als Ersatzteil zugeschickt bekommen, kostenlos und kommentarlos – da weiß man was es bedeutet. Im Web auch div. Foreneinträge mit den gleichen Problemen. Nie wieder!
kann ich bestätigen. Mein Spectral:ON ist aktuell auch wieder kaputt, obwohl ich es selten nutze. der erste Defekt nach 80km, Kette gerissen, war nicht richtig vernietet. klar, hätte ich selber tauchen können, sehe ich aber nicht ein bei einem 5k Euro Fahrrad. Also zum Canyon Partner gebracht, das hat 2 Monate gedauert!
Jetzt ist bei mir auch die Ladebuchse kaputt, wie das passiert ist, ist mir schleierhaft. Nach längerer Diskussion schickt Canyon mir jetzt das Ersatzteil zu, damit es nicht wieder so lange dauert. Das soll jetzt aber 3 Wochen dauern, weil die Teile wohl nicht auf Lager sind.
Das Fahrrad ist jetzt kein Jahr alt und mir graut schon davor, wenn wieder etwas kaputt geht. Wie soll die Ersatzteilversorgung in 3-4 Jahren aussehen?
Technisch ist es wirklich ein schönes Fahrrad, Canyon scheint aber bedingt durch das starke Wachstum mit Qualitätsproblemen zu kämpfen.
Der schlechte Service hält mich auch davon ab, ein Caynon zu kaufen. Konsequent müsste man einfach jedes falsch eingestellte Rad zurückschicken und nicht lokal beim Servicepartner reparieren lassen..
Einmal Canyon – nie wieder! Wenn man deren Service wirklich braucht ist man aufgeschmissen.