Google stellt seine AI Cyber Defense Initiative vor


Google hat auf der Münchener Sicherheitskonferenz Ende der Woche seine AI Cyber Defense Initiative vorgestellt. Man will über dieses Projekt etwa Start-ups, kleine Unternehmen sowie die akademische Forschung und Lehre durch den offenen Zugang zu neuen KI-Sicherheits-Tools unterstützen. Ziel sei es laut Google, die Verteidigungsfähigkeit gegenüber Angriffen zu stärken und so im Ergebnis die Cybersicherheit weltweit zu erhöhen.

In einem Whitepaper mit dem Titel „Secure, Empower, Advance: How AI Can Reverse the Defender’s Dilemma“ beschreibt man auch, wie künstliche Intelligenz in erster Linie der Cybersicherheit dienen könne, statt sie zu unterwandern. Google macht sich da auch für eine ausgewogene Regulierung stark, die sicherstellen soll, dass nicht nur Angreifer innovativ sein können, sondern auch die Verteidiger. Man fordert außerdem die Priorisierung von „Secure-by-Design“-Praktiken für die autonome Cyberabwehr sowie die Zusammenarbeit in der fortgeschrittenen KI-Forschung.

Ein Problem sei, dass man inzwischen häufig nur noch die Bedrohungen von gestern entschärfe, aber auf die Gefahren von morgen unzureichend vorbereitet sei. Hier könnte künstliche Intelligenz laut Google aber eine positive Wende bringen. Dafür müsse der gesetzliche Rahmen aber ein Gleichgewicht gewährleisten. Vielleicht lest ihr es zwischen den Zeilen heraus: Ganz offensichtlich geht es Google auch um Lobbyarbeit und sich eben selbst Freiheiten für die KI-Entwicklung zu sichern. Mit Altruismus hat das Engagement also natürlich nichts zu tun.

Google wirbt für sein Secure AI Framework

Google hebt hier auch sein Secure AI Framework hervor, das dazu diene, gemeinsam an Best Practices für die Sicherung von KI-Systemen zu arbeiten. Obendrein gehe es darum, KI-Innovationen für Organisationen im öffentlichen Sektor und Unternehmen aller Größen und Branchen verfügbar machen. Hier tätige Google umfangreiche Investitionen. Zudem setze man sich für eine neue „AI for Cybersecurity“-Kohorte ein, bestehend aus 17 Start-ups aus Großbritannien, den USA und der EU (unter anderen auch aus Deutschland).

Google hat auch schon sein Cybersecurity-Seminare-Programm von Google.org auf ganz Europa ausgeweitet. Es umfasst auch KI-fokussierte Module und unterstützt Universitäten bei der Ausbildung der nächsten Generation von Cybersicherheitsfachkräften. Ebenfalls bietet Google Magika, ein KI-gestütztes Tool, als Open-Source-Lösung an. Es helfe, Malware zu erkennen.

Google ruft auch noch Forschungsstipendien und strategische Partnerschaften in Höhe von zwei Millionen US-Dollar aus. Diese sollen dazu beitragen, Forschungsinitiativen im Bereich Cybersicherheit mithilfe von KI zu stärken. Dazu zählen die Verbesserung der Codeüberprüfung, die Verbesserung des Verständnisses, wie KI bei Cyberangriffen und Gegenmaßnahmen zur Verteidigung helfen kann, und die Entwicklung großer Sprachmodelle, die widerstandsfähiger gegenüber Bedrohungen sind.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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Ein Kommentar

  1. Security by Design ist schon mal eine gute Idee. Vielleicht verrät die KI ja, wie das geht 😉

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