Waze: Update bringt einfachere Meldeoptionen
Dass es Waze nach der Übernahme von Google im Jahr 2013 überhaupt noch gibt, ist für mich ein Wunder. Neben der Turn-by-Turn-Navigation beinhaltet es von Nutzern übermittelte Fahrzeiten und Routendetails, während es standortabhängige Informationen lädt und dem Nutzer anbietet. Waze beschreibt seine Anwendung als eine gemeinschaftlich angetriebene Initiative, die kostenlos heruntergeladen und verwendet werden kann. Das Unternehmen generiert Einnahmen durch hyperlokale Werbung für rund 130 Millionen Nutzer. Nun steht wieder ein Update für Android und iOS an, wobei man schauen muss, ob auch alles direkt in Deutschland zur Verfügung steht.
Ein neues Warnsymbol am Bildschirmrand ruft ein überarbeitetes Menü hervor, das die Frage „Was siehst du?“ stellt. Nutzer können daraufhin diverse Straßenverhältnisse melden – wie Verkehrsbedingungen, Unfälle, Polizeikontrollen, schlechtes Wetter, blockierte Spuren, Straßensperren und mehr. Es gibt auch die Option, Benzinpreise zu vermelden oder Pannendienste von Mitfahrern zu erbitten, die bereit sind, zu helfen.
Wo Nutzer zuvor eventuell durch zwei oder drei Menüs navigieren mussten, um zur gewünschten Option zu gelangen, aktualisiert Waze jetzt zügig die Benutzeroberfläche mit spezifischeren Optionen jeder Kategorie und sendet den Bericht automatisch nach einigen Sekunden ohne weitere Nutzereingabe ab, so der Bericht von 9to5 Google. Allerdings wurden auch Optionen entfernt, wie beispielsweise Autos auf dem Seitenstreifen. Dieses Update wird jetzt breit sowohl auf Android als auch auf iOS eingeführt, die Änderungen werden jedoch noch nicht für alle in Android Auto oder CarPlay angezeigt.
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Gerade die Auswahl Gefahr auf dem Seitenstreifen nutze ich persönlich sehr häufig. Die LKW Fahrer vor oder nach Raststätten oder Parkplätzen auf den Seitenstreifen ist saugefährlich…
Evtl. Sollten die Entwickler mal in Deutschland Auto fahren…
„Sau gefährlich“, im Ausland aber nichts besonderes. Besonders in asiatischen Ländern (persönliche Erfahrung aus China, Malaysia, Thailand, Vietnam) – und da ist Waze wirklich sehr groß – ist das gang und gäbe, das Autos aufm Seitenstreifen stehen.
Die Option ist weiterhin verfügbar, nur als Unterpunkt im Gefahrenmenü.
stimmt, ich finde diese Warnung auch sehr wichtig.
Die App ist in Osteuropa (Tschechien, Polen, Ukraine, usw.) absoluter Maps-Standard, noch vor Google Maps. Gerade das punktgenaue Melden von wechselnden Bedingungen, Unfällen, Pannen und Schlaglöchern ist dort normal. Wirklich JEDER nutzt die App dort. Manchmal sieht man in einem Viertel hunderte aktiv geschaltene Autofahrer. Es ist verrückt, man hat ein Hindernis (sieht wie es entsteht) und innerhalb von 30-90 Sekunden ploppt es auf der Karte auf weil es mehrmals gemeldet wurde.
Die App ist hier wegen unserer guten Bedingungen einfach unnötig, aber in Süd- / Osteuropa sehr sehr sehr stark verbreitet (und wahrscheinlich noch mehr Regionen).
Fahrzeug auf dem Seitenstreifen ist weiterhin verfügbar, ist nur ein Unterpunkt des Gefahrenmenüs.
Ich hab in der neuen Meldeobberfläche noch „Fahrzeug am Straßenrand“.
Waze hat eine große Gemeinschaft und ich nutze es deutlich lieber als die Alternativen. Das ist wohl auch der Grund, warum Google Waze am Leben erhält, weil diese Gemeinschaft evtl. dann nicht zu Maps wechseln würde.
Waze bietet meines Erachtens keine Offline-Karten an. Deshalb scheue ich mich vor dem Einsatz. Ich bin täglich knapp 100 km unterwegs, habe aber nur ein knappes Datenvolumen.
Wie hoch ist denn in etwa der „Datenverbrauch“?
würde ich mal an deiner Stelle den Provider wechseln. 😉 Nutzen und Gebrauch mal kalkulieren und den richtigen Tarif wählen.