Firefox 122.0 veröffentlicht
von Mike Leitner | 6 Kommentare
Mozilla hat Firefox 122.0 veröffentlicht, der Release ist eher ein Sammelsurium an QoL -Quality of Life)-Verbesserungen. Zu den Highlights gehört die Anzeige von Bildern und Beschreibungen in den Suchvorschlägen, sofern diese von der Suchmaschine bereitgestellt werden. MDN von Mozilla kann bereits dafür verwendet werden.
Für Android-Nutzer führt Firefox die Unterstützung der Global Privacy Control ein, die Websites darüber informiert, dass Daten der Nutzer nicht geteilt oder verkauft werden sollen. Diese Funktion ist im privaten Modus standardmäßig aktiviert und kann in den Einstellungen auch für den normalen Browsermodus eingeschaltet werden. Zudem kann Firefox für Android nun als Standard-PDF-Reader festgelegt werden. Er meldet zudem unabhängig von der tatsächlichen Version stets „Android 10“ in seinem User-Agent, ein kleiner Schutz vor Fingerprinting.
Auf macOS kann Firefox Passkeys verwenden und erstellen, zumindest für die, die im iCloud-Schlüsselbund gespeichert sind. Allgemein wurden die Regeln für den Zeilenumbruch angepasst, um dem Unicode-Standard zu entsprechen. Für Deutsch nicht relevant, aber dadurch wird die Wortauswahl in Chinesisch, Japanisch und Thai verbessert. Außerdem wurde Übersetzungsfunktion verbessert und es sollte weniger Probleme mit Widgets oder anderen Darstellungsfehlern geben.
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Ich fand Firefox unter Android jahrelang schlecht. Kein Vergleich zu den anderen großen Browser. Aber mittlerweile, auch dank der Unterstützung zusätzlicher Extensions, nutze ich ihn auch auf dem Handy und bin sehr zufrieden.
Versuch mal Waterfox
Nutze ich auch seit gut 2 Wochen. Bin mittlerweile mit Iceraven Fork unterwegs.
Die ganzen Performance Probleme wurden still und heimlich behoben !
Zusätzlich ist noch mittels Yunohost ein eigener Syncserver im Einsatz. So hätte das mal vor etlichen Jahren schon laufen müssen !
Do Not Track 2.0?
Wird dann wieder DoH heimlich aktiviert um ein vorhandenes Pihole bzw. Adguard zu umgehen, wie beim letzten Update?
Das fand ich nämlich nicht so geil!
Ach komm, das stimmt so nicht.
Als die Funktion vor ein paar Versionen mal überarbeitet wurde und in „Standardschutz“, „Erhöhter Schutz“, „Maximaler Schutz“ und „Aus“ aufgeteilt wurde, wurde „Standardschutz“ als Default gesetzt.
Was ja irgendwie auch verständlich ist, weil 99% der User nur alle paar Jahre mal in die Einstellungen gehen und die meisten mit solchen technischen Begriffen ohnehin nichts anfangen können.
Ich habe es in den Release Notes gelesen, auf „Aus“ gesetzt, damit mein pi-hole beachtet wird und das hat sich auch seit dem nie geändert durch ein weiteres Update.