Nokia will in Deutschland 360 Mio. Euro in die Chip-Entwicklung investieren
von André Westphal | 8 Kommentare
Nokia plant in Deutschland nach eigenen Angaben eine 360-Millionen-Euro-Investition in das Chip-Design an den Standorten Ulm und Nürnberg. Damit will man die Entwicklung leistungsfähiger und energieeffizienter Mikroelektronik für künftige Kommunikationstechnologien vorantreiben. Klar, dass man sich da grinsend auf die eigene Schulter klopft: Man leiste damit einen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit der Telekommunikationsbranche in Deutschland und Europa.
Das Unternehmen führt über vier Jahre ein europäisches IPCEI-Projekt (Important Projects of Common European Interest) durch, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sowie den Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern gefördert wird. Der Schwerpunkt des Projektes liegt auf der Entwicklung von SoCs, die für Funk- und Optikprodukte nach den 5G-Advanced- und 6G-Standards entwickelt werden.
Ein weiterer Fokus liegt auf der Energieeffizienz der Systeme, um die europäischen Klimaziele nach dem Green Deal einzuhalten. Zu diesem Zweck arbeitet Nokia mit Forschungsinstituten und Universitäten zusammen.
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Ihr redet von dem Nokia das seine Update-Versprechen gebrochen hat?
Abseits von 5G-Komponenten für die Mobilfunker ist der Laden eine komplette Enttäuschung!
Nokia ist nicht HMD.
Da sich caschy bisschen kurz gehalten hat. Die Firma, die Smartphones mit dem Branding Nokia verkauft ist HMD Global und lizensiert nur den namen. Die Firma Nokia, welche früher Smartphones hergestellt hat oder für Here zuständig war ist heutzutage größtenteil ein Netzwerkausrüster. Also Infrastruktur für internet. Natürlich ist es immer noch ein Technology unternnehmen das in sowas wie Chips investieren kann, da die sicherlich auch von Nokia selbst verwendet werden und es immerhin noch ein europäisches Unternehmen ist.
Und, wieviel Subventionen wollen die dafür haben?
Wie lange willst du noch drauf rumreiten? Kann man auch mal gut sein lassen, jeder macht mal Fehler, auch du! Als ob alle anderen eine blütenreine weiße Weste hätten.
Lieber Subventionen für sowas (inkl. Intel) als weiter die Autobauer pampern. Diese einseitige Abhängigkeit vom Auto tut dem Land auf Dauer wahrlich nicht gut.
Da war doch mal was in Vergangenheit, 2008 wurden über 2000 Mitarbeiter in Bochum auf die Straße gesetzt nach dem zuvor Subventionen abkassiert wurden. Seit dem ist Nokia ein rotes Tuch für mich!
Wollen wir mal hoffen, dass sie dieses mal den deutschen Staat und damit uns alle nicht übers Ohr hauen können und keine Subventionen bekommen.
Ich fürchte jedoch, dass die Politik bei sowas ein sehr kurzes Gedächtnis hat.