CES 2024: LG Display zeigt ein übergroßes Automotive-Display
LG Display präsentiert auf der CES 2024 das nach eigenen Angaben „weltweit größte Automotive-Display“. Der Zulieferer spricht hier auch konkreter von einem 57-Zoll Pillar-to-Pillar-Display(P2P). Als Basis dient jedoch in diesem Fall LCD-Technik. Parallel zeigt man aber auch das nach eigenen Angaben „größte jemals hergestellte verschiebbare Panel“, einen 32-Zoll-Slidable-OLED.
Das 57-Zoll Pillar-to-Pillar-LCD-Panel erstreckt sich über das gesamte Armaturenbrett vom Fahrersitz bis zum Beifahrersitz. Das Display arbeitet mit einer maximalen Krümmung von 3.500R (Krümmungsradius von 3.500 mm) und bietet verschiedene Fahrinformationen, Klimasteuerungen und andere Fahrzeuginformationen. Es ermöglicht den Passagieren, Inhalte wie Filme oder Spiele in HD zu genießen und bietet natürlich die Touchscreen-Bedienung. Selbst bei extremen Temperaturen von –40 °C bis 85 °C soll es zuverlässig operieren.
Der 32-Zoll Slidable-OLED ist in der Fahrzeugdecke verborgen und kann nach unten ausgefahren werden. Er bildet dann einen großen Innenbildschirm. Mit einer maximalen Krümmung von 30R (Krümmungsradius von 30 mm) benötigt dieses Panel im eingerollten Zustand wenig Platz. Bei Gebrauch liefert der 32-Zoll-Slidable-OLED eine QHD-Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel). Auch hier kann per Touchscreen bedient werden.
LG Display zeigt auf der CES 2024 noch weitere Fahrzeug-Screens
Darüber hinaus stellt LG Display andere großformatige Fahrzeugdisplay-Lösungen vor, wie das „Ultra-large P-OLED P2P“. Dieses kombiniert einen „12,3-Zoll P-OLED-Display-Cluster“ mit dem „34-Zoll P-OLED-Center-Fascia-Display“ in einem großen Bildschirm eben. Das 48-Zoll-LTPS-LCD (Low-Temperature Polysilicon) verbindet wiederum das Dashboard vom Fahrersitz zum Beifahrersitz.
Der Zulieferer verweist auch auf seine hauseigene Tandem-OLED-Technik. Das sei eine Zwei-Stack-OLED-Technologie, die eine zusätzliche organische Emissionsschicht für hellere Bildschirme, optimierte Stabilität und längere Lebensdauer im Vergleich zu herkömmlichen OLEDs hinzufügt.
Klar ist, dass sich da im Bereich smarte Fahrzeug sowie Infotainment im Auto aktuell so einiges tut. Bedauerlicherweise weckt das aber auch zahlreiche Begehrlichkeiten bei Zulieferern, Herstellern und Partnern, was die Monetarisierung nach dem Kauf betrifft – etwa durch In-Vehicle-Mikrotransaktionen.
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Den Trend dass alles immer größer, höher und weiter werden muss kann ich verstehen. So entstehen Innovationen. Ich bin jedoch skeptisch dass im Auto alles nur noch über Touch bedient werden soll oder kann.
Vor allem als aktiver Fahrer ziehe ich einen spürbaren Schalter oder Knopf immer noch der Toucherfahrung vor. Aber man kann natürlich auch im Hinblick auf autonomes Fahren sagen dass diese Art Displays im Auto nicht ohne Zukunft sein werden.
– Dieser Abbiegevorgang wird ihnen präsentiert von #BlahBlah.
– Sie sind schon eine Stunde unterwegs. Wollen sie nicht eine Kaffeepause bei #Nervnich machen?
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Im ersten Moment klingt das Projekt von LG interessant, allerdings hab ich derzeit immer den Gedanken an die Werbung im Film Minority Report. Jeder Hersteller versucht einen derzeit mit Zwangswerbung zu nerven.
Ich bin zwar ein Technikfan, mag aber mein dummes Auto mit Schaltern und Knöpfen.
Haha, ich hab beim Lesen herzlich gelacht, danke! Und doch steckt so viel Wahrheit drin, leider :\
hmm 30R bedeutet, dass das Display mind. 3 cm Platz in der Höhe im Himmel benötigt. Wenn man es komplett rollt, dann 6 cm. Oder sehe ich es komplett falsch?
Irgendwie denke ich, dass ein starres Display mit heutigen Tiefen von 3-4 mm irgendwie weniger kostbaren Platz an der Decke benötigt.
Wenn ich sehe, wie viel Platz mein Panorama-Schiebe-/Hubdach benötigt, dürfte das Problem eher vernachlässigbar sein…
Ich wäre froh, wenn man endlich auf OLED-Displays schwenken würde, so dass man nachts weniger geblendet wird.
Und ansonsten: Ich fahre mittlerweile ein Auto mit größerem Curved-Display. Einen Mehrwert kann ich dabei jedoch nicht wirklich erkennen.