„Game of Thrones“: Spin-off „Nine Voyages“ wird jetzt eine Animationsserie

George R.R. Martin, der Schöpfer der Vorlagen zu „Game of Thrones“ und „House of the Dragon“, hat ein Update zu den kommenden Spin-offs der Marke gegeben. So gibt es einen Paradigmenwechsel bei der geplanten Serie „Nine Voyages“. Diese wird keine Realfilm-Serie mehr, sondern ist inzwischen als Animationsserie geplant.

Laut Martin sei diese Entscheidung getroffen worden, weil große Teile der Serie auf hoher See spielen und zudem immer wieder grundverschiedene Häfen angelaufen werden. Dies wäre natürlich in einer Realfilm-Adaption mit hohen Produktionskosten verbunden. Insofern sei „Nine Voyages“ letzten Endes besser für eine Adaption als Animationsserie geeignet.

In Bezug auf weitere „Game of Thrones“-Ableger verrät der Autor, dass HBO aktuell noch keinem Projekt das grüne Licht gegeben habe. In Hollywood könne man nie sicher sein, was sich am Ende ergebe, also bleibe auch ihm selbst derzeit nur das Abwarten und Hoffen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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10 Kommentare

  1. Endlich sagt es mal einer offen, weshalb es immer mehr Zeichentrick-Ableger gibt: Kostenersparnis.

    • Schauspieler sind halt einfach zu teuer. Während man Animatoren auch für einen Hungerlohn arbeiten lassen kann. Da gibt es in Japan aktuell ja auch so einiges an Diskussionen. Ist in den Staaten vielleicht nicht so extrem, weil dort Zeichentrick und vor allem teuer produzierte Animationsfilme eine viel größere Zielgruppe ansprechen (sollen)…
      Aber es wird immer noch günstiger sein. Gilt natürlich auch für jeden anderen Teil einer Produktion. Stichwort Ausstattung und Genehmigungen für Aufnahmen im öffentlichen Raum. Aber ich bleib dabei: Ein großer Faktor ist bei realproduzierten Filmen und Serien einfach die Kosten für die Schauspieler. Fand ich auch so süß, wie sie sich beim letzten Streik hinter Drehbuchautoren und Co gestellt haben. 🙂

      Ehm ja.
      Bin mal gespannt, ob das eine Serie nach asiatischen Vorbild wird oder eher nach „westlichen“ Vorbild.

      • André Westphal says:

        Es sind ja auch noch andere Faktoren dabei: Wie Martin schon sagt, wenn quasi in jeder Episode ein neuer Hafen angesteuert wird, müsste man immer wieder vollkommen neue Orte zeigen. Entweder man macht dann sehr viel mit Greenscreen oder LED-Screens, was in der Post-Production auch einiges kostet oder man muss an sehr vielen Drehorten drehen, was noch teurer ist.

      • Du meinst, ob die Figuren zu peinlichen Momenten zB. so lächerliche Kulleraugen bekommen, die auch seriösere Produktion in bodenloser Albernheit ertrinken lassen?

  2. Zeichentrick = uninteressant

  3. GRRM soll mal lieber weiter schreiben statt ständig an Spin offs, Prequels und dergleichen zu arbeiten. Oder aber einfach sagen: sorry, wird nix mehr.

    • Er hat vor einiger Zeit gesagt: Das kann er halt nicht. Er schreibt nicht den Masterplan runter und geht dann in den Druck.

      Er hat ein paar Eckpunkte seines Plots im Kopf und schreibt dann drauf los. Die konkrete Idee ergibt sich beim Schreiben. Nicht selten kommt es dann vor, dass sich plötzlich und für ihn einigermaßen unerwartet mehrere Handlungsstränge treffen, und dann muss er beide anders schreiben als er sich das Monate zuvor ausgedacht hat weil er selbst verbummelt hat, dass das Aufeinandertreffen von zwei Handlungssträngen die beiden beeinflusst.

      Er selbst spricht dabei von „architects and gardeners“.

      Ich denke zu genau diesem Schaffensprozess gehört auch, dass er sich in alles einmischt was die Verfilmung seiner Werke betrifft. Es kommen sicher regelmäßig Regisseure auf ihn zu und erklären ihm, an welcher Stelle sie die Story gerne anders laufen lassen würden. Wenn er deren Idee gut findet kriegt der Regisseur grünes Licht von ihm und er selbst geht dann zurück an seinen Schreibtisch und schreibt 3 andere Storys um weil ihm dann spontan ein Zusammenhang mit der geänderten Handlung der neuen Serie einfällt. Gerade wenn Vorgeschichten verfilmt werden sind Auswirkungen auf sich zukünftig ereignende Handlungen ja fast zwangsläufig.

      Ich finde aber nicht unbedingt schlecht dass das so läuft. Soll er doch sein schriftliches Gesamtwerk als großes Notizbuch nutzen, und wenn er mal stirbt beantwortet er die Frage „was will uns der Autor damit sagen“ einfach selbst.

  4. JoIBinsFei says:

    Animation?! Schon wieder?! Nein danke, den Rotz können sie behalten!

  5. wartet mal ab in ein paar Jahren brauchen wit auch keine „teuren“ Schauspieler mehr – da wird alles per K.I generiert 🙂
    darauf wird es zwanskläufig hinauslaufen, digitale Charaktere altern nicht, weerden nicht krank und streiken auch nicht 😉

    • seh ich auch so, mit KI kann man sich viel Arbeit und Geld sparen. Die Fehler und Probleme bei KI ist begrenzt.
      KI wird in den nächsten, bei so vielen Dingen im Leben, in der Zukunft der Renner.

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