Stellantis gewährt Umweltbonus für Privatkunden

Das Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gab am Samstag bekannt, dass ab dem 18. Dezember 2023 keine neuen Anträge für den Umweltbonus mehr gestellt werden können (wir berichteten). Trotzdem gewährt Stellantis Germany für Elektrofahrzeuge, die gemäß den bisherigen Bafa-Richtlinien bonusberechtigt sind, bis zum Ende des Jahres 2023 den vollständigen Umweltbonus. Dies betrifft Privatkunden, die ihre bereits bestellten vollelektrischen Fahrzeuge der Marken Abarth, Citroën, DS Automobiles, FIAT, Jeep, Opel und Peugeot bis zum 31. Dezember 2023 zulassen.

In diesem Umfang sind auch solche Zulassungen berücksichtigt, für die der Bonus bislang nicht beantragt wurde und die vom Bundesamt für Ausfuhrkontrolle (Bafa) nicht mehr in Betracht gezogen werden können. Für bestehende Bestellungen, deren Zulassungen von Privatkunden bis zum 29. Februar 2024 erfolgen, garantiert Stellantis für berechtigte Fahrzeuge den ab dem 1. Januar 2024 geltenden reduzierten Umweltbonus. Der Umweltbonus wird als zusätzlicher Rabatt in der jeweiligen Höhe gewährt. Vermutung: Da werden andere Hersteller vielleicht sogar nachziehen.

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17 Kommentare

  1. Angeblich sind Elektroautos sooo knapp kalkuliert und jetzt können die Hersteller mal
    eben so, bis zu 4500€ Rabatt rausrücken? Ich würde sagen, genau richtig dass die Förderung gestrichen wurden. Profitiert haben eh nur die besser verdienenden. Wenigstens ist der Gebrauchtmarkt nun etwas attraktiver.

    • Oliver Müller says:

      Wer behauptet denn, dass E-Autos so knapp kalkuliert sind?

    • Das man die Förderung auslaufen lässt ist ja auch grundsätzlich akzeptabel. Was richtig frech ist, die Leute jetzt so auflaufen zu lassen. Man hätte ja sagen können alle Rechnungen die BESTELLUNGEN, nicht Auslieferungen noch auf 2023 datiert haben, bekommen es noch, alle anderen sind ab 2024 raus. Dann hätte es jetzt auch nicht diesen Zulassungs-Stress gegeben.

    • Ich habe erst vor 4-5 Wochen einen Artikel gelesen (erinnere mich nicht mehr wo) in dem erläutert wurde das E-Autos teurer angeboten werden als sie müssten.

      Schließlich fallen viele teure Verbrenner Bauteile weg. E-Motoren sind deutlich günstiger. Batterien sind in den letzten 2-3 Jahren auch stark im Preis gefallen.

      Zumindest der Mehrpreis zum Verbrenner sei daher nicht gerechtfertigt. Man möchte wohl eher am Umweltbonus mitverdienen. In China konnten Tesla oder Mercedes die Preise um 10-30% senken ohne Verlust zu machen.

  2. Nicht nur dass die anderen Hersteller nachziehen werden, sie werden die „Aktionen“ auch unter unterschiedlichen Namen bis ins Unendlich fortsetzen.

  3. gehts da um den Hersteller Anteil oder den Bundesanteil?

  4. Was bleibt ihnen schon übrig, die gut zahlenden Kunden auch noch vergraulen?? An den paar tausend E-Autos werden sie wohl 0 verdienen, womöglich noch was drauf legen. Die Verbrenner unnötig verteuern, um das quer zu subventionieren, hat nicht funktioniert, der Schuss ging nach hinten los (zumindest für Stellantis).
    Citroen ist aufgewacht und verkauft jetzt wieder Verbrenner mit viel Rabatt. Aber die Warnung von Tavares haben unsere ahnungslosen Politiker eh nicht gehört…

  5. Dann nehmen wir eben BYD, die werden vom chinesischen Staat quersubventioniert. Also am Ende vom dem, was wir alles dort kaufen. So kommt jedenfalls ein Teil wieder zurück.

    Und mein Depot wird es auch erfreuen…

  6. Peugeot hat Anfang diesen Jahres schon mal die Bafa Prämie ausgeglichen. Da war ja bekanntlich der Anteil von 6000 Euro auf 4500 Euro runtergegangen. Alle Kunden, die eine Bestellung (Wartezeiten >1 Jahr) offen hatte, sollten die Differenz bekommen.
    Stellantis hat doch genau das erreicht, was sie wollten, alle reden drüber.

  7. ich bin schon gespannt, wie unsere deutschen Autohersteller darauf reagieren. VW, Mercedes, BMW: wacht aus dem Weihnachtsschlaf auf!

  8. Man merkt einen gewaltigen Unterschied zwischen solchen wie VW und da Audi sowie Tesla.

    Gerade im Problemfall. Mein Audi E-tron ist mit Antriebsstörung und Betriebsnetzstörung liegen geblieben. Der Fahrmotor soll betroffen sein und beim Akku-Pack mit seinen vielen Modulen sind davon mindestens zwei gekillt worden. Da fragt man sich wo der Hochvoltschutz wohl geblieben ist. Aus der Garantie nach 2 Jahren als Neuwagen mit unter 90000km. Der Listenneupreis war knapp 100.000, daher keine BAFA.

    Aber günstigere Modelle haben bei denen BAFA erhalten. Die Bauteile sind weitgehend über die Serie gleich. Für 2 Module mit bischen Motoranbauteil will man insgesamt mit Lohnaufwand gerne so 1/3 Neupreis. Zum Glück nicht der ganze Akku, da kann man sich glatt einen Bugatti von der Reparatur leisten!

    Die Raffgier ist unersättlich und da wo die Politik keinen Riegel vorschiebt und weiter schläft oder absichtlich wegschaut, wird halt zugelant.

    Ihr dürft mal raten, welche der deutschen Hersteller und deren ausländische Markentöchter bis auf die letzte Sekunde die Kunden auflaufen lassen wird.

    • Oliver Müller says:

      Ein Auto für knapp 100k fahren, sich darüber beklagen, dass es keine BAFA Förderung gab, und dann was von unersättlicher Raffgier erzählen. Genau mein Humor!

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