Facebook Messenger erhält Ende-zu-Ende-Verschlüsselung as Standard
In Metas Messenger WhatsApp sind alle Nachrichten als Standard Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Im Facebook Messenger des Unternehmens ist das bislang nicht der Fall gewesen. Mark Zuckerberg hatte dies zwar schon vor Jahren in Aussicht gestellt, doch erst jetzt hat man den Schalter umgelegt.
Seit 2016 gibt es schon die Möglichkeit, verschlüsselte Nachrichten grundsätzlich als Opt-in-Funktion im Facebook Messenger zu verwenden. Erst jetzt erhebt man das Ganze aber eben auch zum Standard. Laut Sprechern des Unternehmens habe das simpel erscheinenden Vorhaben Jahre gedauert, weil man hinter den Kulissen doch einiges bewerkstelligen musste, um den Übergang für die Nutzer nahtlos zu gestalten.
Nach und nach werden nun alle Gespräche auf die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung umgestellt. Es kann also noch etwas dauern, bis das bei allen Nutzern der Fall ist. Ihr könnt aber dennoch weiterhin Funktionen wie Themes, Reaktionen und Co. einspannen. Allerdings gibt es auch einen Wermutstropfen: Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung greift im ersten Schritt nur automatisch bei Einzelchats. In Gruppenchats muss sie weiterhin manuell per Opt-in aktiviert werden. Ebenfalls sind Instagram-Nachrichten weiterhin unverschlüsselt.
Falls ihr euch generell fragt, was euch die Umstellung im Facebook-Messenger bringt: Bei Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist garantiert, dass eben wirklich nur Sender und Empfänger Zugriff auf die Nachrichten haben.
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Sorry aber E2E ohne vollständigen Quelltext und verifiable builds ist kein E2E. Das ist wie bei Apple, einfach nur Marketingblabla.
Das ist Unsinn. Verschlüsselung ist ein Set von Technologien und Praktiken, Quelloffenheit und Transparent sind Kriterien der Überprüfbarkeit.
Etwas kann auch existieren, wenn man es nicht prüfen kann. Eine Katze kann in einem Schuhkarton sein, auch wenn der Schuhkarton nicht transparent ist.
Und wenn du die App als Binärklumpen aus dem App Store herunterlädst, nützt dir der offene Quellcode der App eh nichts…
Das spielt keine Rolle, oder erwartest du etwa von einer Milliarde Nutzern, dass sie den Quelltext lesen und prüfen können? Das ist keine simple for-Schleife, sondern Kryptografie. Wenn du das kannst, schön für dich, aber 99.99% der User kann es nicht.
Auch wenn die jetzt auf E2E umstellen, so ist es immer noch eine Datenkrake die da am Werk ist. Und so wie die in der Vergangenheit mit Datenschutz umgegangen sind ist der Einwand von @Pimp berechtigt. Auch wenn es manche nicht interessiert oder nicht das Know-how haben Quellcode zu verifizieren würde alleine diese Tatsache vertrauen schaffen. Denn nur Weil die sagen „wir stellen auf E2E um“ sagt das noch nichts aus wie das implementiert ist.
Als wenn das die Nutzer des Facebook Messengers interessieren würde, sonst wären sie wohl kaum Nutzer.
Aber ich finde es immer wieder interessant wie die ganzen Journalisten/Blogs… auf das Marketinggewäsch hereinfallen.
Nehmen wir einen Safe, natürlich ist wichtig wie dick die Wände sind und aus welchem Material, aber mindestens genauso wichtig ist, wer hat die Schlüssel, wie werden sie verwahrt!
Ich bleibe dabei, wer Metaprodukte nutzt ist nicht wirklich an Sicherheit und Datenschutz interessiert.
Weiß verhält es sich mit den Meta-Daten? Mit Meta ist hier jetzt nicht die Facebook-Mutter gemeint. Ernstgemeinte Frage und auch kein Wortspiel.
Die sind nicht e2e verschlüsselt. Zum einen wegen Daten sammeln aber so wie ich das verstehe hat es auch technische Gründe. Der FB Messenger ist multi-device fähig. Da muss der Server gewisse Daten, wie z.B. gelesen-Status kennen um diese an die Geräte zu verteilen. Der Matrix Messenger hat ja das gleiche Problem, die Metadaten sind nicht verschlüsselt, weil der Messenger auch Multi-device fähig ist.