WhatsApp: Geheimcode für eure Chatsperren

Nutzer der Beta kennen die nun offizielle Funktion wahrscheinlich schon (wie auch die iPad-App von WhatsApp). Anfang des Jahres hatte man bei WhatsApp die Chatsperre eingeführt, um Unterhaltungen über sensiblere Themen besser zu schützen. Ab heute gibt es außerdem die Möglichkeit, einen Zahlencode zu nutzen. Das ist eine zusätzliche Option, solche Chats zu schützen und sie schwerer auffindbar zu machen, wenn andere Personen Zugang zu eurem Smartphone haben. Der Geheimcode unterscheidet sich bestenfalls von dem Passwort, das du nutzt, um dein Smartphone freizuschalten. Du hast die Möglichkeit, den Ordner „Gesperrte Chats“ in deiner Chatliste von WhatsApp zu verbergen. Erst wenn man dann den geheimen Code in die Suchleiste eingibt, können diese Chats entdeckt werden. Wenn du einen neuen Chat sperren möchtest, kannst du ihn einfach länger gedrückt halten, um die Sperrung zu aktivieren. Du musst nicht extra die Chateinstellungen öffnen. Der Geheimcode wird ab heute eingeführt und in den kommenden Monaten weltweit verfügbar sein.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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13 Kommentare

  1. Ich frage mich ja welch geheime Informationen man ausgerechnet über WhatsApp teilen würde und für wen die Funktion gedacht ist.
    Und wenn ich sensible Informationen auf meinem Endgerät vorhalte, gebe ich es nicht Hinz und Kunz in die Hand, kann WhatsApp auch generell mit einem Sperrmuster/Fingerabdruck/Passwort/whatever versehen, welches ich auch nicht an jeden weitergebe.

    • Ich würde denken, das ist die Funktion gegen eifersüchtige Ehepartner…

      • Naja, wenn man Nachrichten vor seinem Ehepartner verstecken muss, ist hinter der Eifersucht ja wohl auch irgendwo etwas dran.
        Und wenn nicht, dann lebt man in einer mehr als toxischen Beziehung, welche man Grundlegend überdenken sollte.
        Zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass die versteckten Chats auch die entsprechenden Bilder und Videos aus der Fotomediathek fernhält oder diese im Dateisystem sonderlich versteckt werden.

    • Ich denke, eine Diskussion über den Sinn und Unsinn verschiedener Funktionen würde ausufern. Aber als Hersteller muss man sich ja auch immer etwas Neues ausdenken, schließlich erwarten die User ja auch irgendeine Weiterentwicklung. Einfach nur an dem festzuhalten, wofür es im Grunde gedacht ist, in diesem Fall, um Nachrichten von A nach B zu schicken, reicht offenbar schon lange nicht mehr aus.

    • In Russland wird es so gehandhabt, dass dir die Staatsgewalt eine Plastiktüte über den Kopf zieht, bis du dein Passwort rausrückst. Dir steht natürlich frei, dein Passwort nicht zu verraten und mit ins Grab zu nehmen.
      So eine Funktion kann dir dort das Leben retten und dir viele Jahre im Arbeitslager ersparen.

      • Wenn ich unter Zwang mein Passwort raus rücke, ist es natürlich vollkommen undenkbar, dass ich den Code nicht raus rücke.
        Mal abgesehen davon…… ich lebe in Deutschland, da ist es mir schnurz, was die Staatsgewalt in Russland macht.
        An mein Handy kommt nur meine Freundin, und vor der muß ich nichts verheimlichen.
        Wer schon bei WhatsApp von sensiblen Daten spricht, muss bei dem Vorhaben, die Gesundheitsdaten von Millionen Versicherten zur Verfügung zu stellen, eigentlich sofort die Ablösung unseres Gesundheitskasper fordern, das sind nämlich tatsächlich sensible Daten.
        Verabredungen zu Mord und ähnlichen Straftaten macht üblicherweise nicht über WhatsApp.

      • „So eine Funktion kann dir dort das Leben retten“ sicher?
        Option 1 deine genannte Plastiktüte. Wenn du vorher aufgibst haben die den Code. Oder sie fragen gleich bei Meta nach. Hab so meine zweifel das die Chats nur auf dem gerät sind.

      • Inwiefern kann mir so eine Funktion das Leben retten? Es wäre doch dann für alle einfacher, wenn es diese Funktion gar nicht gäbe und die Chats direkt einsehbar wären.

      • Nachtrag: Ach, jetzt hab ich es verstanden. Aber ob es dann wirklich mein Leben rettet in einer Situation, wie Du sie schilderst … im Zweifel verrate ich zwar den Code nicht, sterbe aber trotzdem. Gewonnen habe ich dann auch nichts.

    • Die Funktion wird sicherlich zu 99% von Fremdgehern genutzt.

  2. Senior Wolfgang says:

    Bei mir schon da. Allerdings bekomme ich keine Codeabfrage, sondern nur den Hinweis, dass der Chat mit faceID angezeigt wird.
    Habe ich auf meinem Phone also zwei Personen, welche faceID eingerichtet haben, können auch beide diese geschützten Unterhaltungen lesen. Noch nicht optimal, aber ein guter Beginn.

    • Genau das ist damit nicht gemeint, wie es im Chat auch steht. Es geht hier um eine neue Funktion, lies den Text nochmal oder überhaupt mal.

  3. Dass hier alle gleich an Affären denken, stellt ein bisschen unsere Kleinbürgerlichkeit zur Schau.

    Also es sind ja gleich zwei selbst abwertende Prämissen: Zum einen, dass man offenbar in der eigenen Beziehung daran scheitert, wollen und sein zu vereinen, zum anderen, dass man im Alltag keine bedeutenderen Probleme hat, als diese, dass man vielleicht die Nachbarin heiß findet.

    Shameful. 😀

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