Threads könnte im Dezember in der EU starten
Über Threads, das Kurznachrichten-Netzwerk von Facebook, haben wir schon oft berichtet. Offiziell ist es aber nicht in der EU nutzbar, um sich die Nutzer von X, Mastodon oder auch Bluesky abzufischen – die EU-Datenschutzvorschriften machen es möglich. Das soll sich laut Bericht des Wall Street Journals im Dezember ändern können. Um die EU-Vorschriften einzuhalten, wird Meta EU-Nutzern die Wahl geben, Threads ausschließlich für den Konsum zu verwenden, ohne ein Profil, das es ihnen ermöglicht, ihre eigenen Beiträge zu machen, so eine der Quellen.
Die Einbeziehung der EU könnte 2024 zu etwa 40 Millionen zusätzlichen monatlichen Nutzern für Threads führen, schätzt ein Analyst, basierend auf Metas gemeldeten EU-Nutzerzahlen für Instagram und dem Prozentsatz der Instagram-Nutzer, die aktive Nutzer auf Threads in anderen Märkten geworden sind. Diese Erweiterung wäre ein erheblicher Schub für die Nutzerbasis von Threads.
Mal abwarten, was da genau geschieht. Bei mir ist es mittlerweile so, dass ich immer weniger aktiv bin – und obwohl ich aus beruflichen Gründen alles im Auge haben möchte und will, nerven mich die vielen Services mittlerweile sehr an. Selbst wenn man über den eigenen Tellerrand herausschaut, sieht man überall nur noch den gleichen Mist. Hass, Meinungen, die als Fakten verkauft werden – und oftmals die völlige Unmöglichkeit eines Diskurses zur Faktenfindung gepaart mit lauten Selbstdarstellern, Berufs-Empörten und Internet-Narzissten.
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„nerven mich die vielen Services mittlerweile sehr an. Selbst wenn man über den eigenen Tellerrand herausschaut, sieht man überall nur noch den gleichen Mist. Hass, Meinungen, die als Fakten verkauft werden – und oftmals die völlige Unmöglichkeit eines Diskurses zur Faktenfindung gepaart mit lauten Selbstdarstellern, Berufs-Empörten und Internet-Narzissten.“
Me too. Und wohin diese Entwicklung führt, hat man diese Woche in Leipzig gesehen.
Wäre es damals nach den Berufs-Empörten gegangen, hätte ein Unschuldiger seinen Job verloren. Vielleicht sollten sich einige mal eine Scheibe von Hr. Habeck abschneiden. Der hat – auch nach einem verfehlten Schnellschuss auf X – damals noch Twitter, den Kurznachrichtendienst verlassen. In der Ruhe liegt die Kraft.
Sehr gut. Noch ein Grund mehr, X für immer zu löschen. Twitter war mal gut, X ist ne reine Faschisten-Plattform geworden.
Eher Extremisten Plattform, in jegliche Richtung.
Gestern kam mal wieder das Thema Führerschein für Radfahrer auf. Man merkte sofort wie vergiftet diese „Diskussion“ aus einer Richtung war. Zudem merkte man schnell das da Bots ohne Ende unterwegs waren und die Profile der aggressiven Meinungen eher Bots waren die alles Teilen und Posten was auch nur minimal eine Stimmung gegen den Staat macht.
Ist natürlich Quatsch aber es kommt dir wohl so vor weil nun auch unliebsame Meinungen gepostet werden dürfen inkl. Community Notes als Facktenchecker direkt unterm Tweet. Das stört natürlich viele aus der linken Bubble. Aber wir brauchen den Diskurs, ob es unbedingt auf Twitter sein sollte, kann man natürlich in Frage stellen.
„Hass, Meinungen, die als Fakten verkauft werden – und oftmals die völlige Unmöglichkeit eines Diskurses zur Faktenfindung gepaart mit lauten Selbstdarstellern, Berufs-Empörten und Internet-Narzissten.“
Treffende Beschreibung des ÖRR.
Frage mich, was sich in den schon immer asozialen Netzwerken in letzter Zeit so verändert haben soll. Komischerweise liesst man die immer gleichen Gründe in der Techbubble für die eigene Inaktivität. Hatten wir mit Trump u. Flüchtlingskrise davor nicht genau dieselben Aufregerthemen mit genau denselben Aktivitäten und Phänomene in den Netzwerken? Ich vermute eher, dass ein gefühlter Verlust der Deutungshoheit der Mainstreammeinungen der Techbubble Gründe für ein zunehmendes Wegbleiben dieser speziellen Gruppe ist.
Husch, husch! X wartet auf dich.
Du solltest Telegram heute mal aus lassen.
wow, endlich jemand der nicht den Medien und Agenda auf den Leim geht.
natürlich gibt’s jetzt ein großes mimimi, von diesen AntiDemokraten denen das Meinungsmache Tool aus der Hand genommen wurde. jetzt wo die Npcs endlich Gegenwind bekommen und große Accounts durch die Community Notes ständig der lügen überführt werden suchen sie natürlich jetzt das weite.
Muss es immer die große Lösung sein? Muss es immer Facebook/Meta sein? Vielleicht sollten nicht nur Followerzahlen ausschlaggebend sein, sondern Reichweite in einem anderen Sinne: Bei der Nutzung von Mastodon zum Beispiel gelangen auch Menschen einfach und sicher an Informationen, die Social Media sonst nicht nutzen: Ein Web-Browser genügt! Barrierefreie/barrierearme Zugänge ohne Anmeldung und ohne Preisgabe von persönlichen Daten. Ist in meinen Augen zum Beispiel ideal für Vereine, Behörden, Kommunen, Verkehrsbetriebe, Stadtwerke, Organisationen und Institutionen.
Sicherlich muss es nicht immer Facebook sein. Letztlich aber gibt es auch keine Alternative mit einer auch nur annähernd vergleichbaren Verbreitung und entsprechender Reichweite – in welchem Sinne auch immer. Zudem denke ich, dass die, die „Social Media sonst nicht nutzen“ auch nicht auf Mastodon gelangen, wenn man sie nicht ausdrücklich darauf hinweist. Insofern mag der Gedanke und die Idee dahinter gut sein, es erscheint mir aber schwierig, eine Plattform wie Mastodon bei denen, die Du ansprechen möchtest, zu etablieren.
X reicht doch.
Wer geht schon freiwillig zu Meta?
Die Frage sollte eher „Wer bleibt schon freiwillig bei X?“ lauten. Ich gehöre aktuell noch dazu, es wird allerdings jeden Tag unerträglicher dort drüben. 90% der User sind schwurbelnde Faschisten mit zig Accounts. Die breite Masse an Usern, wegen denen ich mich vor 14 Jahren zu Twitter gegangen bin, sind eh schon lange weg.
Vor Elon waren es halt die schwurbelnden Stalinisten mit zig Accounts. Nun kommen alle Meinungen dazu und das stört das Gefüge der alten Schwurbler. Wenn es dir nicht passt, solltest du echt zu Meta gehen. Aber am besten man nutzt gar kein Twitter oder deren Klone.
Tja, am Anfang des Internets dachten die Menschen, dass eine globale Vernetzung und ein Wissensaustausch die Menschen klüger macht. Stattdessen macht es die Menschen dümmer, weil es vielen eine Plattform gibt, die in den klassischen Medien niemals eine gehabt hätten. Die Fähigkeit zum kritischen Hinterfragen der Inhalte geht scheinbar immer mehr verloren.
Oh kritisch wird leider viel zu viel hinterfrage. Was fehlt ist das wissenschaftliche Hinterfragen.
So kann man Antisemitismus und Nazis natürlich auch schön reden. Menschenfeindlichkeit ist keine Meinung.
Für Rechte wie dich gibt’s wohl sonst nur noch Linke. Und Twitter ist schon lange tot.
So viel zum Thema „Die EU ist so ein unbedeutender Markt, da bleibt man lieber weg, anstatt sich an Gesetze zu halten“. Ein wunderschönes Beispiel dafür, dass die EU wichtig ist und die Durchsetzung unserer Gesetze essentiell und nicht schädlich für das Angebot ist.
»Um die EU-Vorschriften einzuhalten, wird Meta EU-Nutzern die Wahl geben, Threads ausschließlich für den Konsum zu verwenden, ohne ein Profil, das es ihnen ermöglicht, ihre eigenen Beiträge zu machen, so eine der Quellen.«
Huch, da sollte noch der hier hin: . Schon lustig auf jeden Fall.