Pearcleaner: Ein Mac-App-Cleaner (Open-Source-Software)

Viele unserer Leser haben in einer Zeit mit der Computerei angefangen, da musste man auf Arbeits- und Festplattenspeicher sehr genau achten. Das ist heute natürlich anders. Und gerade dem Mac wird ja gerne nachgesagt, dass er sich gerne selbst pflegt, auch dass es für eine vollständige Deinstallation eines Programmes reiche, dieses in den Papierkorb zu legen.

Klar, kann reichen, wenn der Entwickler gut gearbeitet hat. Dennoch gibt es seit Ewigkeiten auch Uninstaller, wie beispielsweise den AppCleaner. Open Source und etwas moderner daher kommt das Programm Pearcleaner, der von eben jenem AppCleaner und einem App-Cleaner-Script beeinflusst wurde. Realisiert hat man das Ganze in Swift und in meinen Tests hat das Programm gute Arbeit geleistet.

Es gibt auch einen optionalen Sentinel-Monitor-Helfer, der aktiviert werden kann, um den Papierkorb auf gelöschte Anwendungen zu überwachen. Pearcleaner könnt ihr über Homebrew oder vorkompiliert über den Releases-Reiter finden.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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23 Kommentare

  1. Benutze ja seit meinem ersten Mac den AppZapper! Ich geb’s zu, allein schon des ikonischen Icons wegen.

  2. Klasse! Vielen Dank für den Tipp. 🙂 Direkt ausprobiert und für nützlich befunden.

  3. Gute Empfehlung, hat bei mir direkt den AppCleaner ersetzt. Danke!

    • Warum? Welchen Vorteil hat Pearcleaner gegenüber AppCleaner?

      • Ich frage mich das Gleiche! Darüber hinaus sollte man auch solchen Programmen nie blind trauen und auch immer prüfen, ob sie auch korrekt und richtig löschen.

  4. Herzlichen Dank für die Empfehlung! Die Software schaut wirklich gut aus!

  5. Unnötige Anwendung, aber Open Source ist immer cool.

    • Ich finde – trotz AppCleaner – immer wieder Überbleibsel längst gelöschter Programme irgendwo auf dem Mac. Klar, könnte man einfach „liegen lassen“ aber ich habs halt gerne ordentlich…

    • nein. Leider wird bei mac nicht immer alles gelöscht. Konnte damit eine verkorkste Erstkonfiguration durch Synology Drive löschen. Auch eine Neuinstallation hatte da nichts gebracht.

    • Wieso unnötig? Wie kriegt man den bei der Deinstallation einer App unter Macos wirklich alles weg? MacOS schafft es ja nicht von sich aus..

      • Du kannst die Dokumentation des Herstellers lesen. Im Grunde hat dieser eine, wo auch steht, wo das Programm Dinge hinterlassen hat. Also, wenn es „gute“ Software ist. Ich gucke immer vor dem Installieren, wie ich das Programm auch restlos wieder entfernen kann. Im Grunde reicht aber auch, die App in den Papierkorb zu verschieben. Die Reste sind meist eh nur minimal klein (Ausnahmen wie Spotify gibt es immer, aber selbst die haben eine kleine Anleitung).

        • Ach komm.

          Library/*
          Preferences
          Cache
          Logs
          Auto-Launch-Ordner
          Extensions
          Auto-Updater

          Es hat unter macOS noch nie gereicht, einfach nur die *.app wegzuwerfen, es bleibt etliches liegen. Das mag bei einer Taschenrechner-App egal sein, aber bei Brocken wie XCode, VMware etc. geht es oft um etliche Gigabytes oder die Systemstabilität.

          Ich habe dieses Jahr einen neuen Rechner von der Firma bekommen. Das vorherige System hatte ich seit 10 Jahren immer wieder von neuem Rechner zu Rechner geklont. Diesmal habe ich stattdessen einen Neustart gemacht. Wenn man sich nur mal raussucht, was in $HOME/Library liegt und älter ist als ein halbes Jahrzehnt – da ist kein Durchblicken mehr. Man sieht aus Anhieb sehr viel, das weg kann, aber das ist viel zu riskant. Gibt ja auch Systemdateien, die irgendwas mit „Adobe“ heissen und so, wegen Farbmanagement und so weiter und so fort…

  6. Immer gut Alternativen zu haben. Früher auch AppZapper, aktuell AppCleaner und direkt mal Pearcleaner installiert.

  7. Wenn via ForkLift die Anwendungen gelöscht werden, sollte dies kein Problem sein, da hier auch die „Leichen“ mit entsorgt werden.
    Homebrew räumt hier selbst auf, wenn es eine App deinstalliert.

    • Homebrew räumt eben auch nicht selbstständig auf. Dateien, die erst zur Laufzeit des Programms erzeugt werden, werden von Homebrew nicht vollständig enbtfernt, weil die (De)Installationsscripte von denen meist nichts wissen

  8. Wer Hazel verwenden sollte: da ist ein App Cleaner bereits integriert. Aber immer schön wenn es eine Open Source Alternative gibt.

  9. Wow. Ich war da eher kritisch, aber zwei Apps entsorgt und dabei genau hingeschaut: Respekt. Ich hätte das nicht alles bedacht.

  10. Mal etwas off-topic: Ich nutze den HDMI Anschluß via USB C Adapter meines fünf Jahre alten MacBook Pro nur sehr selten. Deshalb kann ich auch nicht sagen, seit wann das nicht mehr funktioniert und leider eben auch nicht, warum. Kennt das Problem jemand, hat jemand einen Tipp, was ich putzen sollte? Inklusive Refresh des Betriebssystem habe ich alles ausprobiert. Es wird kein zweiter Bildschirm erkannt. Egal, welchen Bildschirm ich anstecke, egal, welchen USB C – HDMI Adapter ich nehme. Das iPad als zweiter Bildschirm funktioniert.

  11. Schade, dass Apple sowas nicht ins System integriert. Am besten noch mit der Vorgabe, dass Apps Uninstall-Informationen an geeigneter Stelle hinterlegen müssen.

  12. Wie installiert man die App genau?

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