Mastodon: 1,8 Millionen aktive Nutzer monatlich im Jahr 2022

Derzeit geht es bei Twitter rund, wieder wollen alle in den Sack hauen und das Netzwerk wechseln. Gefühlt ist allerdings derzeit nicht Mastodon das bevorzugte Ziel, sondern Bluesky. Es soll hier um Mastodon gehen, die ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert haben. Die gemeinnützige Organisation hat laut eigener Aussagen 1,8 Millionen monatlich aktive Nutzer, 5,8 Millionen Nutzer sind insgesamt registriert. Der Bericht, der das Jahr 2022 abdeckt, spricht auch davon, dass man 9.603 Unterstützer hatte, die insgesamt 326.000 Euro spendeten. Die Mittel wurden zur Deckung der Betriebskosten für den Betrieb von Mastodon (127.100 €), der Personalkosten (79.700 €) und anderer sonstiger Ausgaben (6.400 €) verwendet. Vermutung: 2023 sehen die Zahlen anders aus – ich tippe auf weniger aktive Nutzer.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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30 Kommentare

  1. Bluejays sieht aus wie ein scam wenn man sich das im App Store ansieht

    • Spannend… “ Nutzerzahlen sind um 80 Prozent gesunken seit dem Start“

      Da muss Mastodon ja 2016 nen ordentlichen Start hingelegt haben, wenn die gleich mal eben im 1. Jahr mit ueber 3 Mio aktiven Accounts ins Rennen gegangen sind :p

  2. Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass sich viele Leute bei Mastodon angemeldet haben und die Euphorie anfangs sehr groß war, und dann hat man es nach kurzer Zeit nicht mehr genutzt weil es an vielen Stellen einfach zu umständlich ist mit den ganzen Server-Gewusel.

  3. Mastodon ist so gut wie tot. Da passiert so wenig. Völlig uninteressant diese selbsternannte Twitter Alternative.

    • Bei mir passiert sehr viel, gute Unterhaltungen, viele Interaktionen. Man muss halt Leuten folgen, interagieren, hashtags folgen und nicht nur liken.

    • Mastodon halt sich nie als Twitter Alternative ins Spiel gebracht. Das haben nur die weinerlichen Twitter-Flüchtlinge getan, um sie kurz darauf gleich wieder als keine Alternative zu brandmarken.

  4. Es sind vor allem die deutschen Ultralinken, denen die Argumente ausgehen, die immer woanders hin wollen, wo sie dann unter sich sind. Global sieht das anders aus, da wird bluesky genauso wenig Erfolg haben wie Mastadon. Elon Musk mag ein exzentrischer Spinner sein, aber er ist auch Geschäftsmann. Vieles, was er macht, wirkt total gaga, am Ende ist es erfolgreich. X ist immer noch die weltweit größte Plattform für „Tweets“ oder wie das jetzt heißt. Ich glaube nicht, dass da so schnell ein Konkurrent rankommt.
    Und Musk ist Kapitalist. Das mag manchen nicht gefallen, aber so funktioniert die Welt am besten. Deshalb hat Musk mit allem Recht, was er sagt. Das muss einem nicht gefallen, aber die Welt bleibt, wie sie ist.

    • Elon Musk nutzt seine Plattform für Desinformation, Verbreitung von rechtsextremen Kanälen und mischt sich in die europäische und deutsche Geflüchteten-Hetze ein. Mag alles kapitalistisch und technisch funktionieren, aber X weiter zu unterstützen bedeutet genau sowas zu unterstützen. Ich trauere meinem gut gepflegten Twitter Feed hinterher, aber ich nehme lieber Mastodon und hoffe darauf dass es langsam gedeiht als dass ich Teil der Entwicklung bei X sein möchte.

      • „Elon Musk nutzt seine Plattform für Desinformation, Verbreitung von rechtsextremen Kanälen und mischt sich in die europäische und deutsche Geflüchteten-Hetze ein. Mag alles kapitalistisch und technisch funktionieren, aber X weiter zu unterstützen bedeutet genau sowas zu unterstützen.“

        SO!
        Deswegen habe ich TwitterX mit einer Träne den Rücken zugekehrt. Vermisse es auch nicht mehr wirklich.

    • Ich glaub, es sind einfach die Anständigen, die die Nase voll haben vom egomanischen, provokanten, teils rassistischen und antisemitischen Verhaltens Musks. Den Lügen und dem ewigen hin und her.

      • Guter Witz. Gerade die „anständigen“ Linken neigen doch zum Antiisraelismus. Und Antiisraelismus ist nichts anderes als Antisemitismus oder willst du das bestreiten.

    • Sehr schön auf den Punkt gebracht. Die neue Linke kann keine Kritik vertragen, liebt die Cancel Culture und fühlt sich nur in ihrer Blase wohl. Wehe dem der ihre Blase ansticht und ein bisschen echte Meinungsfreiheit und Demokratie hineinlässt.

    • Musk hat weder „bei allem Recht, was er sagt“ noch ist er ein erfolgreicher Geschäftsmann bei Twitter. Gekauft für 44 Milliarden ist „X“ nun so stark verschuldet, dass die Zinsen die Gewinne um das Mehrfache auffressen, 80% der Angestellten wurden entlassen und 70% der Werbekunden hat er verloren. „X“ ist kein finanzieller Erfolg, sondern die Spielwiese von Musk, auf der er seine menschenfeindlichen Impulse ausleben und provozieren kann und sich Leute suchen, die ihn uneingeschränkt lieben und verehren, zunehmend halt Rechtsextreme und Verschwörungsspinner. Musk kann es sich leisten, weil genügend Leute Tesla-Autos und Tesla-Aktien kaufen.

  5. Ich bin mit Mastodon zufrieden in meiner kleinen Bubble. Es ist viel ruhiger, was natürlich auch sehr an meinen Follows und Followern liegt, die je etwa bei einem Viertel der Twitterzahl liegen. Aber das stört mich nicht, weniger ist oft mehr. Dafür habe ich auf Mastodon oft ausführlichen und netteren Austausch als noch auf Twitter. Meinen X Account habe ich entsorgt und bereue es nicht. Aufgrund meiner Zufriedenheit mit dem M brauche ich auch keinen Bluesky Account oder ähnliches.

    • Geht mir ähnlich. Kein Algorithmus der mir „tolle“ reels rein spült die keiner sehen will sondern echte ausführliche Interaktionen die so keine andere Plattform bietet für mich. Mein pixelfed Account hat so viel mehr Interaktionen als mein Instagram Account. Lieber noch mehr fediverse als andere proprietäre Plattformen für mich.

    • Geht mir ebenso. Lieber Qualität anstatt Quantität. Das Problem von Mastodon ist, dass man den Leuten nicht den Vorteil von Denzentralisierung erklärt hat. Und warum es aus diesem Grund nicht nur quasi einen Server gibt.

  6. von „tot“ merke ich gar nichts bei Mastodon. Kommt natürlich immer auf das Drumherum an.

    Apropos, wann kommt eigentlich der der Offizielle Auftritt von diesem Tech-Blog im Fediverse?

  7. Ich hab in Mastodon oder auch Lemmy eine kleine Community für mich gefunden, bei den ich mich über Themen austauschen kann die mich interessieren.

  8. Hat denn vielleicht jemand freundlicherweise einen Bluesky Invite, den er weitergeben kann? Ich weiß schon, dass die Chance gegen Null geht. Aber probieren kann man es ja. :⁠-⁠) Würde gerne mal reinschnuppern. Zumal ich das vor Monaten schon interessant fand, aber natürlich die Wartelistenfunktion völlig verschlafen habe. Heute ist das wohl eher ausweglos, darauf zu warten.

  9. Ronald von Wiesach says:

    Es ist wie mit dem echten Mastodon:

    Keiner kennt es und wenn es das geben würde, will keiner damit etwas zu tun haben.

    Mastondon sind engstirnige Computer-Nerds unter sich, die mit anderen Ansichten nicht umgehen können. Und Server-Betreiber die, von diesen Nerds denunzierte, Accounts gleich sperren.

    Die schaffen sich selber ab.

    Nostr hat mittlerweile über 20 Mio. User und Bluesky irgendwo zw. 1 – 2 Mio. = Echte Alternativen mit freier Meinungsäußerung, bzw. zensurresistenz (nostr) sind also genug da.

    • Immer wieder lustig, wie Leute »Meinungsfreiheit« damit gleichsetzen, dass man sich von jedem mit Beleidigungen, Fakenews, Verschwörungstheorien und blanken Hass überschütten lassen muss.

      • Stimme dir voll zu!

        Schade dass auch hier in der Kommentarspalte diese komischen, ungaren Argumentationen um Meinungsfreiheit und Zensur ausgepackt werden um offensichtliche Dinge zu diskreditieren. Ich glaube diesen Menschen ist aber durch Kommentare hier auch nicht zu helfen sondern eher gefundenes Fressen.

    • Dein Kommentar liest sich aber eher so, dass dich da keiner bei Mastodon im Sandkasten haben wollte und du ein wenig rumweinst.

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