Microsoft OneDrive: Zahlreiche Verbesserungen angekündigt

Microsofts Speicherangebot OneDrive wird neue Funktionen bekommen. Dass Microsoft KI in viele seiner Produkte einfließen lässt, ist bereits bekannt, ebenso, dass „Files on Demand“  in die Web-Variante integriert wird. Doch das ist noch nicht alles, wie Microsoft nun verraten hat:

1. Bestätigungsdialog für das Löschen geteilter Dateien: Wenn Anwender oder ein Kollege in OneDrive oder SharePoint versuchen, eine freigegebene Datei zu löschen, erscheint nun ein neuer Bestätigungsdialog. Dieser informiert Nutzer darüber, dass das Löschen der Datei für alle Benutzer erfolgt. Dadurch werden vermutlich versehentliche Löschungen verhindert.

2. Separates Löschen von Verknüpfungen: Früher führte das Löschen einer Verknüpfung zu einer Datei, die mit der Funktion »Zu OneDrive hinzufügen« erstellt wurde, dazu, dass sowohl die Verknüpfung als auch die Datei in SharePoint gelöscht wurden. Ab sofort wird beim Löschen einer Verknüpfung zu geteilten Inhalten nur noch die Verknüpfung aus Ihrem OneDrive entfernt, während die freigegebenen Dateien für andere Benutzer weiterhin zugänglich bleiben.

3. Verbesserungen im Datei-Explorer: Der Startpunkt im Datei-Explorer bietet nun einfachen Zugriff auf empfohlene, kürzlich verwendete und favorisierte Dateien. Diese Verbesserung ermöglicht eine schnelle Navigation zu wichtigen Dateien direkt aus dem Datei-Explorer.

In den kommenden Monaten plant Microsoft außerdem die Einführung eines neuen Detailbereichs im Datei-Explorer, um Anwendern einen umfassenden Überblick über eine ausgewählte Datei zu geben, einschließlich einer Miniaturvorschau, des Freigabestatus, verwandter Aktivitäten und sogar verwandter Inhalte. Mit dem Detailbereich können Nutzer über eine Datei auf dem Laufenden bleiben, ohne sie öffnen zu müssen.

Auch die OneDrive-Synchronisierungseinstellungen werden aktualisiert. Wenn Anwender ihre OneDrive-Synchronisierungseinstellungen überprüfen oder ändern möchten, ist dies jetzt einfacher als zuvor. Microsoft hat das Menü „Synchronisierungseinstellungen“ aktualisiert und vereinfacht, sodass sich die relevantesten Einstellungen auf der Startseite befinden und weniger genutzte Einstellungen in den erweiterten Einstellungen oder auf Sekundärseiten versteckt sind. Wenn Nutzer sich in einer richtliniengesteuerten Umgebung befinden, können sie viele Einstellungen nicht bearbeiten, aber sie können die Details zu den Richtlinien Ihrer Organisation transparent einsehen.

Schaut bei Interesse also gerne in die Ankündigung von Microsoft.

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6 Kommentare

  1. Ich fände es ja toll wenn ich beim einrichten am Rechner auswählen könnte, welche Ordner synchronisiert werden. Jetzt will er alles runterladen. Da liegt aber auch mein Synology Backup…

  2. Es gibt bei OneDrive 5Gb Freivolumen und selbst die möchte ich nicht einmal geschenkt.
    Zusammen mit einem 365 Abo gibt es deutlich mehr und zwar recht günstig.
    Dennoch speichere und sichere ich lieber lokal, für den Fall, das MS mir den Account sperrt.
    Und: WIN10 ist mein letztes Windows, da ich es noch einigermaßen verriegeln kann,
    ohne mit dem MS Zwang völlig auszuliefern.
    Und nein, ich wechsele sicher nicht vom Regen in die Traufe, zu Apple.

    • Und wie sicherst Du Deine lokal gespeicherten Daten? So wie die meisten? Gar nicht? Ist ne eher blöde Idee. Oder auf einen USB-Stick oder einer externen Platte, die direkt neben dem Rechner in einer Schublade liegt? Schon etwas besser, nutzt aber bei Brand, Wasser oder Einbruch genau nichts.

      Wenn man etwas weiter denkt, als nur bis von der Tapete bis zur Wand, könnte man den Cloudspeicher auch für Backups nutzen. Die kann man auch verschlüsseln, wenn man meint.

      • „Wenn man etwas weiter denkt, als nur bis von der Tapete bis zur Wand, könnte man“ seine Sicherheitsfestplatte auch auf Arbeit lagern, bei Verwandten usw.

        Ohne genauere Angaben welches Szenario SpyBot abdecken möchte (wonach er nicht mal gefragt hat) bringen solche Aussagen, schon gar nicht auf diese Art und Weise, absolut nichts.

  3. Jörg Müller says:

    Ich dachte schon, die würden ihren Dienst optimieren…

    1 GB RAM für OneDrive auf dem Android beschlagnahmt und unter Windows 11 beschlagnahmt OneDrive auch sehr viel RAM.

    Das zu optimieren wäre sinnvoller, gerade auf dem Smartphone ist Arbeitsspeicher ein wertvolles Gut, da nicht nachrüstbar.

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