Raspberry Pi 5 vorgestellt, das steckt drin
Viele Enthusiasten warten sicherlich schon auf den Mini-Computer Raspberry 5. Mittlerweile ist auf den Servern des Herstellers ein Datenblatt aufgetaucht, welches den Einplatinenrechner beschreibt. Mit einem 64-Bit-Quad-Core-Arm-Cortex-A76-Prozessor mit einer Taktrate von 2,4 GHz bietet der Raspberry Pi 5 eine um das 2- bis 3-fache gesteigerte CPU-Leistung im Vergleich zum Raspberry Pi 4, so das Unternehmen.
Neben einer deutlichen Verbesserung der Grafikleistung durch eine 800 MHz VideoCore VII GPU ermöglicht er die gleichzeitige Ausgabe von zwei 4Kp60-Displays über HDMI und bietet modernen Kamerassupport durch einen neu gestalteten Raspberry Pi Image Signal Processor.
Zum ersten Mal handelt es sich bei diesem Raspberry Pi um einen vollwertigen Computer, dessen Chips im eigenen Haus bei Raspberry Pi entwickelt wurden. Der RP1 „Southbridge“ stellt den Großteil der I/O-Fähigkeiten für den Raspberry Pi 5 bereit und sorgt für einen deutlichen Leistungs- und Funktionszuwachs bei den Peripheriegeräten.
Die USB-Bandbreite wurde mehr als verdoppelt, was zu schnelleren Übertragungsgeschwindigkeiten auf externe UAS-Laufwerke und andere High-Speed-Peripheriegeräte führt. Die dedizierten zweispurigen 1 Gbps MIPI-Kamera- und Display-Schnittstellen früherer Modelle wurden durch zwei vierspurige 1,5 Gbps MIPI-Transceiver ersetzt, wodurch sich die Gesamtbandbreite verdreifacht und die Unterstützung von bis zu zwei Kameras oder Displays in beliebiger Kombination ermöglicht wird, so die Entwickler.
Die maximale SD-Kartenleistung wurde verdoppelt, indem der SDR104 High-Speed-Modus unterstützt wird. Zum ersten Mal verfügt die Plattform über eine eingleisige PCI Express 2.0-Schnittstelle, die die Unterstützung von Hochleistungs-Peripheriegeräten ermöglicht.
Erscheinen soll der Raspberry Pi 5 im Oktober 2023.
Specification | Description |
---|---|
Processor | Broadcom BCM2712 2.4GHz quad-core 64-bit Arm Cortex-A76 CPU, with cryptography extensions, 512KB per-core L2 caches, and a 2MB shared L3 cache |
GPU | VideoCore VII GPU, supporting OpenGL ES 3.1, Vulkan 1.2 |
Display Output | Dual 4Kp60 HDMI display output with HDR support |
Video Decoder | 4Kp60 HEVC decoder |
Memory | LPDDR4X-4267 SDRAM (4GB and 8GB SKUs available at launch) |
Wireless Connectivity | Dual-band 802.11ac Wi-Fi, Bluetooth 5.0 / Bluetooth Low Energy (BLE) |
Storage | microSD card slot, with support for high-speed SDR104 mode |
USB Ports | 2 × USB 3.0 ports, supporting simultaneous 5Gbps operation |
Ethernet | Gigabit Ethernet, with PoE+ support (requires separate PoE+ HAT) |
Camera/Display Interfaces | 2 × 4-lane MIPI camera/display transceivers |
Peripheral Connection | PCIe 2.0 x1 interface for fast peripherals (requires separate M.2 HAT or other adapter) |
Power | 5V/5A DC power via USB-C, with Power Delivery support |
GPIO | Raspberry Pi standard 40-pin header |
Real-time clock | Real-time clock (RTC), powered from external battery |
Vorschau | Produkt | Preis | |
---|---|---|---|
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Klingt interessant mit 8GB RAM, bleibt die Preisfrage offen, und ob man das ganze wieder locker passiv kühlen kann. 🙂
Das Ding ist (leider) etwas „hungriger“ als die Vorgänger (5v/5a), das dürfte bei einigen Szenarien schon recht eng werden mit passiver Kühlung.
$60 für 4 GB, $80 für die 8Gb Version der US-Preise, Auslieferung ab Oktober
Gerade bei Jeff Geerling im Video gesehen
Die 8 GB Variante kostet bei ThePiHut gerade 64 EUR. Aber wahrscheinlich nach DE mit Zoll.
Passiv kühlen kannst schon mal vergessen, das neue Gehäuse hat einen Lüfter drin, mit passiven Kühler fängt der an zu runter zu takten.
Neues Netzteil auch notwendig für max. Leistung mit 25 W
oh der Verbrauch und aktiv Kühlung ist ja nicht toll, schade.
Dann bleibe ich beim 4er mit 4GB mit aktivierten z-ram, zb-dongle-p, 1TB SN570, dietpi.
Der beherbergt zzt iobroker, Plex (Musik), pihole, und Next Cloud (Handy Foto Sicherung, Daten Kopie/Backup).
Das ganze mit mehr Dampf und RAM wäre ein nice to have, aber so macht es hier dann kein Sinn.^^
Bei normaler Nutzung war es ohne Probleme möglich das ohne Kühlkörper oder Lüfter zu betreiben, kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Wird zwar dann SEHR warm ist aber Laut den Entwicklern völlig okay da die ausgelegt sind um bei den Temperaturen zu funktionieren. Wer natürlich Szenarien hat wo 100% Dauerlast erforderlich ist wird um eine Aktive Kühlung nicht herum kommen bzw ein Flirc Case weil der RPi auf Dauer sich dann herunter taktet.
Momentan habe ich dieses einfache schwarze Alu-Gehäuse beim 4er, zumindest dort wird nichts gedrosselt, wichtig ist mir halt dass das Ding lautlos ist weil es auf dem Schreibtisch steht und Dauer on ist.
Darum war dieser neue thin Client Trend von mydealz bis jetzt auch noch nichts für mich, da immer mit Lüfter. 🙂
Und nicht vergessen: alleine 10 (2*5) W gehen allein als möglicher USB Passtrough weg, und ne NVME SSD braucht halt (unter „Last“) auch mehr Strom als ne SD Karte.
Heise hatte wohl aber auch ein Testmuster und hat gemessen (offen, wie final die Soft-/Firmware da schon ist).
Aufgrund der deutlich feineren Fertigung ist vermutlich undervolted zukünftig auch noch mehr Leistung als beim 4er bei weniger Verbrauch drin würde ich tippen.
Puh, 5V/5A, laut Rasppishop 27 Watt. Ganz schöner Säufer. Für meine Zwecke wäre inzwischen ein Board mit der Performance des 3+, aber der heutigen Effizienz interessanter.
Da hab ich auch geschluckt. Wenn ich bedenke, mein MiniPC mit einem AMD Ryzen9 zieht sich im Schnitt 35 W rein und da sind 4 TB an SSD und 64 GB Ram drin, da laufen rund 25 Linux-Container und VM’s drauf.
Da macht ein Raspi wirklich nur noch für Spezialfälle Sinn, wo man für eine Anwendung den Power braucht.
Ich bin mittlerweile dazu über gegangen, das ich alle RasPi’s bei mir rausgeworfen habe, die beiden letzten waren für ZigBee als Gateway, läuft jetzt auch auf dem MiniPC.
„laut Rasppishop 27 Watt“
Das ist echt viel. Mein Mac mini M1 verbraucht unter Vollast (alle Kerne am Anschlag) gerade einmal 34W.
Ich hab meinen unter Last an einem normalen RPi4 Netzteil (5V / 2V) betrieben, ohne Probleme. Die max W Angabe bezieht aber auch die Maximale Abgabe über USB mit ein – somit ist das nicht wirklich Aussagekräftig was der RPi an sich ziehen kann.
>Puh, 5V/5A, laut Rasppishop 27 Watt.
5V/5A != 27 Watt.
Der Stromverbrauch würde mich mal interessieren…
Max 25W
Heise schreibt : Im Leerlauf braucht der Raspi 5 (mit dem neuen Netzteil) mit 3,25 Watt rund 22 Prozent mehr Leistung als der Raspi 4 (2,7 Watt). Unter Volllast mit 7-zip waren es knapp 34 Prozent mehr (8,6 statt 6,4 Watt).
Na also, das sieht doch ok aus. Das Netzteil ist doch bloß so dimensioniert, dass USB-Geräte oder was sonst noch so Strom säuft auch versorgt werden kann.
erhältlich wie die aktuellen 8GB ram versionen? also in 2 jahren?
„PCIe 2.0 x1 interface for fast peripherals (requires separate M.2 HAT or other adapter)“ – das hört sich gut an, werde sicherlich sehr schnell entsprechende m2.HAT’s erscheinen die endlich mal einen ordentlich Speicherlösung bieten ( NVMe zum aufstecken )
Das wichtigste ist der pci Anschluss. M2 hat gabs vorher schon aber zu langsam da alles über usb angebunden war.
Eben, über USB.
Ich hab ein Raspi4 hier, wo eine NVMe dran ist ( mit im Gehäuse ) aber eben über USB angeschlossen. Booten usw. geht ja problemlos damit aber Performance ist bei weitem nicht ausgereizt.
In dem Fall nichts tragisch, die NVMe hatte mehr dne Grund, die ganzen Schreibzugriffe abzufangen, welche vorher immer die SDCard nach kurzen Zeit zerschossen hat.
Geht auch einfacher: /var auf ein externes Volume
Ist eigentlich eine sehr gute Lösung. Die SSD würde sonst das Raspi unnötig erwärmen, oder man müsste sie vertikal nach oben stehen lassen. Mit den aufsteckbaren Hats sind dagegen viele Lösungen möglich.
Endlich Schluss mit frikeligen Modulen die am USB-Port hängen! 🙂
Wenn mitten im Betrieb wieder einfach mal die SSD samt Systempartition getrennt wird, ist das nicht gerade lustig. Das sollte damit der Vergangenheit angehören.
Die 8GB Version wird laut Berrybase bei ca. 93€ liegen und die 4GB Variante bei 70€.
RPI 4 kostet mittlerweile 90 euro. war auch auch gerne mal bei 120-150 euro.
Früher war der RPI immer sinnvoll. Aber seitdem die Preise so extrem explodiert sind und der stromverbrauch so angestiegen ist, sind doch die meisten auf gebrauchte Thin Clients ungesteigen. einfach mal bei mydealz suchen.
Ähnlicher stromverbrauch im idle, mehr IO, 3-4x fache CPU Leistung.
https://www.mydealz.de/deals/fujitsu-s740-futro-mini-pc-preisvorschlag-50eur-moglich-intel-j4105-passiv-8gb-ram-raspberry-alternative-als-home-server-refurbished-2195481
sowas meine ich
„Artikel zurzeit vergriffen“
eBay… 😉 s740 oder s920 für Preise zwischen 20-80€ zu haben. Auch gerade jetzt.
Klasse! Na endlich!
Mein Kubernetes Cluster läuft auf 5x RPi 4B mit 4GB und 2x Intel NUC. Die RPis hatte ich dummerweise kurz vor Corona gekauft und wegen den hohen Preisen keine 8GB Varianten mehr geholt.
Jetzt tausche ich alle mal gegen die 5er Version mit 8GB aus.
Das schöne am Raspberry war, dass man für 30€ einen PC für simple Stand alone Lösungen hatte. Das ist seit dem PI4 nicht mehr der Fall. Damit ist die Marktlücke wieder offen. Der ESP ist zu schwach und die anderen 1 Platinen PCs sind zu teuer. Schade…
Na ja, 30€ sind aber schon ewig und 14 Tage her.
Der Pi3B+ kommt noch in diese Regionen. Der Pi4 war schon ein großer Wurf, und man konnte ja wählen, welche Version man nimmt. Bei der 5er Version sind für mich mehrere Punkte Interessant, unter anderem 4K/60Hz.
Der On/Off Schalter ist auch gut, ich hoffe der kann auch WOL, dann kann ich den nämlich via App wecken.
Ich weiss ja nicht, was du machst, aber nen ESP mit den RPI kann man einfach nicht vergleichen, und wenn der RPI5 oder 4 zu teuer ist, du kannst den 3er und ich meine auch den 2er immer noch kaufen.
Sauber. Hatte erst nächstes Jahr damit gerechnet (war glaube ich auch so angekündigt). Obwohl mein RPI 4 4GB und USB-SDD dermaßen problemlos läuft und eigentlich alles macht was ich brauche. Wie rechtfertige dann einen RPI 5 für mich?
Es ist bald Weihnachten? Man gönnt sich ja sonst nix?
Mal abwarten wann die Scalper uns was übriglassen für so um die 200 Euro 🙂
Da hätte ich mal eine Frage in die Runde, ist dieser -natürlich etwas teurere- Mini-PC (HUNSN BM34) eine gute Grundlage für einen langlebigen und passiv gekühlten Home Assistant?
Ich schwanke zwischen „Raspi 4“, „HA Green“ oder eben diesem PC. Der hat viele USB-Ports für etwaige Dongle und verbraucht wenig Strom, auch das Aluminiumgehäuse wirkt hochwertig.
Der Raspi5 ist dann wohl wegen des Verbrauchs und der aktiven Kühlung aus dem Rennen, bevor er überhaupt starten konnte.
https://www.amazon.de/dp/B0CHS5RSX8
Fujitsu Futro S740
Vielen Dank.
Den kannte ich aus einem Heise-Artikel, (und viele andere Leser) was dazu führte, dass man nur noch den ungleich schlechteren Futro 720 bekommt. Aber theoretisch ein echt schöner Thin Client!
Ist der denn passiv gekühlt?
Ich nutze seit einiger Zeit einen Zotac Nano mit debian und dann docker für HA und andere Dienste. Das funktioniert tatsächlich sehr gut!
Beim HA Green wirst du auf die Nutzung von HA beschränkt sein. Also falls du ggf. mal andere Dienste nutzen möchtest, müssen diese über HA laufen können.
Beim Raspi 4 gibt es das SD-Karten Problem bei der Nutzung als HA Server. Sprich HA schreibt konstant Logs auf die SD-Karte, was irgendwann datzu führt, dass die Karte den Geist aufgiebt. Also bräuchtest du da eine SSD über USB.
Der N100 in dem von dir verlinkten PC sollte genug Rechenleistung für HA und noch viele weitere Dinge haben. Mit 2 Netzwerkanschlüssen kannst du dir theoretisch auch einen eigenen Router etc. bauen.
Ich habe ein RPi 4b, darauf laufen 10+ Services in Docker Container. Home Assistant, Openhab 3, Zigbee2MQTT, Grafana, InfluxDB, Homematic, Mosquitto, Telegraph, OpenWB, PiHole, Portainer, Traefik, Nextcloud…
Bootet von externer SSD, alles passiv gekühlt. Sehr stabil, bin mehr als zufrieden.
Werde wohl den RPi 5 kaufen und mit 64bit experimentieren… Der RPi 4 wird aber wohl noch lange in Betrieb bleiben.
Und das Teil ist dann auch zu bekommen? Die 8GB des 4ers war ja seit Corona mehr als schlecht erhältlich
Das Problem bei Raspberry bleibt vermutlich wie immer die Verfügbarkeit! 😉
Ich hatte ein Projekt aufgebaut für den Raspberry Zero 2W und hätte von den Teilen noch 3 Boards gebraucht.
Danach war das Teil mehr als 2 Jahre nicht mehr zu bekommen. 😉
Bzw nur zu Mondpreisen, 4 bis 5 fache vom Normalpreis.
So was geht gar nicht. 🙁
Bin mal gespannt wie es mit der 5 er Serie dann mit der Verfügbarkeit aussieht.
Jetzt noch integriert in die Tastatur ähnlich wie beim Pi 400, dann könnte ich schwach werden.
Aber bitte mit Full Size HDMI und 8 GB RAM.
Die Frage ist doch: Can it run crysis?
Leicht abgewandelt stellt sich mir die Frage schon länger: Läuft der Browser bzw. GeForce Now auf einem Raspberry flüssig? Dann würde ich glaube ich schwach werden….
Ja, RaspPi 4 läuft flüssig im Chromium mit 30 FPS.
Du kannst aber auch einen Fire TV Stick nehmen.
Eingleisige PCIe Schnittstelle ist aber eine unverständliche Übersetzung für eine Lane bzw x1…
Also einen deutschen Preis hätte ich dann schon: https://www.reichelt.de/raspberry-pi-5-b-4x-2-4-ghz-8-gb-ram-wlan-bt-rasp-pi-5-b-8gb-p359846.html?trstct=tsr_169239&&r=1
Wie hoch ist der Preis
immernoch der Micro HDMI Stecker den keiner hat und keiner will. warum ist kein Flash speicher on board !
nichts begriffen.
Dafür aber 4 USB-A und 0 USB-C für Daten.
Was macht da USB-C besser? Außer dem Stecker? Da kann auch USB 2.0 drüber laufen (bei Smartphones verbreitet). USB-C allein definiert noch kein Protokoll. Da die beiden USB-A Ports Ports mit USB 3.0 (5 Gbit/s) sind, wird ein USB-C Anschluß am Pi da kein bit schneller sein.