BMW baut Akkufabrik in Bayern
Die Süddeutsche Zeitung berichtete am Sonntag über einen Bürgerentscheid in der bayerischen Gemeinde Straßkirchen über den Bau einer Akkufabrik von BMW. Der Bürgerentscheid endete mit einer hohen Zustimmung für das Projekt. Nach dem vorläufigen Ergebnis stimmten 75,3 Prozent der Bürgerinnen und Bürger für die Fabrik, während das Bürgerbegehren gegen die Fabrik nur 29,6 Prozent Ja-Stimmen erhielt.
BMW will auf einer 147 Hektar großen Ackerfläche zwischen Straßkirchen und Irlbach ein Werk zur Produktion von Akkus für Elektrofahrzeuge errichten. Das entspricht in etwa der dreifachen Größe von Vatikanstadt oder der Theresienwiese. In einer rund 450 × 300 Meter großen Halle sollen ab 2026 jährlich 300.000 Akkus montiert werden.
Die Gegner der Anlage sehen besonders das Ackerland als Verlust. Befürworter sehen die Schaffung neuer Arbeitsplätze und steigende Steuereinnahmen als positive Effekte. Auch hochrangige Politiker wie Söder und Aiwanger äußerten sich positiv zum Bauvorhaben. Mehr Akkuproduktion in Bayern, oder besser Europa ist für uns aber sicher nicht schlecht. Eine zu große Abhängigkeit hat sich bisher in der Geschichte nicht als positiv erweisen. Zudem kann so evtl. mehr Einfluss auf die Entwicklung ausgeübt werden.
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In derselben Gegend (und darüber hinaus) wurde versucht ein ICE-Instandhaltungswerk zu errichten. Teils gar auf alten prach liegenden Geländen. Alle Gemeinden waren strikt dagegen.
Komische Welt in der wir leben.
Glaube die Argumente waren damals der Zuglärm für in der Nähe wohnende Bürger.
Die Akkufabrik wird vermutlich leiser sein.
Ich habe Verwandtschaft in Dingolfing. BMW hat dort und überregional eine derart überragende Bedeutung, das kann man sich kaum vorstellen. Es war klar, dass das Werk gebaut wird.
auch bei der Akkufabrik gab’s Gegner -> https://youtu.be/lbsl-da10UU?si=RNyEQZ4NLhyPtcDq
Aber bei den E-Autos haben unsere deutschen Hersteller eh vieles verpennt…
Und ich sehe es als ein Problem für BMW an, sich an die Produktion einer Komponente zu klammern.
Diese Anlage kann nur profitabel laufen, wenn sie eine nahezu vollständige Auslastung nachweisen kann. Ja, man hat zwar die „Hand“ auf eine Komponente, die man selbst entwickeln und produzieren kann, bindet sich aber mit diesen Ressourcen an ihr.
Besser wäre es, wenn man zuverlässige Zulieferer findet (besser im Sinne von der Verfügbarkeit von freiem Kapital als auch von der Agilität).
Naja, der Aktienmarkt scheint meiner Meinung auch zuzustimmen:
https://www.google.com/finance/quote/BMW:ETR
Hmmm….
75,3% dafür
29,6% dagegen
Was denken die anderen -4.9% ?
Es waren wohl reichlich ungültige Stimmabgaben dabei.
Ne, es waren 2 verschiedene Abstimmungen. Einmal mit ja dagegen und einmal ja dafür. 75,3% waren bei Ja dafür und 29,8% waren für Ja dagegen.
Stimmt, habe ich dann auch gesehen. Aber Gott sei Dank kann man hier ja immer noch nicht editieren, und neu posten wollte ich nicht.
Also, es waren 2 verschiedene Abstimmungen, das ist auch im Text so herausgestellt.
Ähm „in derselben Gegend“? Also das mit dem ICE-Werk war in Feucht bei Nürnberg. Das ist soviel dieselbe Gegend wie Papenburg und Osnabrück