Intel gibt einen Ausblick auf die 14. Generation der Core-Prozessoren (Meteor Lake)
Intel hat im Rahmen seines Events Intel Innovation 2023 über kommende Prozessorgenerationen gesprochen. Darunter ist auch Meteor Lake. Die Architektur wird als Basis für die Intel Core der 14. Generation in Notebooks dienen. Dabei unterzieht sich Intel einem Wandel: Denn man stellt bei der nächsten Generation nicht Leistungssteigerungen ins Zentrum, sondern KI-Funktionen und einen möglichst niedrigen Stromverbrauch.
Entsprechend will Intel hier im Vergleich mit Raptor Lake gleichbleibende Performance erzielen – aber bei halbiertem Stromverbrauch. Um das zu erreichen, hat Intel neue Effizienz-Kerne (E-Cores) integriert, ganz ähnlich wie in Chips für mobile Endgeräte. Dabei weist Intel sogar Tasks neu zu, sie gehen bevorzugt an die sparsamen E-Cores und erst an die Performance-Kerne, wenn es unbedingt notwendig ist.
Neu ist aber auch für die SoCs ein dedizierter KI-Block bzw. eine NPU. Intel will damit dann auch die „AI PC Era“ ausrufen. Denn dies ist ein Bereich, in dem Smartphone-CPUs bislang gegenüber PC-Prozessoren tatsächlich fortgeschrittener gewesen sind. Intel wirbt hier auch damit, dass die NPU nicht für sich stehen sollen, sondern CPU, GPU und NPU alle ineinander greifen können, um eine hohe KI-Leistung zu erzielen. Deswegen unterstützt Intel etwa mit den integrierten GPUs auch DP4A, was speziell auf die KI-Beschleunigung ausgelegt ist.
Intel Meteor Lake wird zudem DDR5- und LPDDR5-RAM unterstützen. Auch Wi-Fi 6E und Wi-Fi 7 wirft man in die Waagschale. HDMI 2.1, DisplayPort 2.1 und damit Unterstützung für ein 8K-Display mit 60 Hz (mit HDR) oder das Befeuern von vier 4K-Monitoren mit 60 Hz parallel mit HDR ist ebenfalls möglich. Spieler begrüßen sicherlich auch, dass ein einzelnes Display mit 1080p oder 1440p mit bis zu 360 Hz betrieben werden kann. Die Media-Engine ist auch für AV1 gerüstet.
Die integrierten GPUs unterstützen auch Ray-Tracing, allerdings dürfte das eher eine Marketing-Nummer sein, denn für Ray-Tracing braucht man eine wirklich leistungsfähige Grafikkarte, visiert man annehmbare Framerates an. Da wundert es auch nicht, dass Intel zur konkreteren Gaming-Leistung schweigt. Klar, dass Meteor Lake auch für Thunderbolt 4 bereit ist – Thunderbolt 5 ist nicht bestätigt.
Erscheinen sollen die neuen Meteor-Lake-Prozessoren am 14. Dezember 2023 als „Intel Core Ultra“. Partner wie Acer und MSI haben bereits erste Notebooks mit den Prozessoren bestätigt. Vermutlich werden wir dann im Januar 2024 auf der CES in Las Vegas viele große Ankündigungen erleben.
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Na dann nochmals warten bis ein neuer Laptop (danke Windows11…..) her muss
Bei deiner Anmerkung zur Game-Leistung, stelle ich mir die frage, ob man die wirklich auf so einem Chip braucht. Bei einem modularen System wie nem PC steckt man sich einfach eine dedizierte Grafikkarte hinzu und gut ist.
Ich schreibe das grade auf nem Macbook Pro mit M2 Max und 64 GB Ram. Das Ding ist toll, aber die Gameleistung brauche ich nicht wirklich. Die habe ich mal ausprobiert und mich dann wieder an meine Zockerkiste verzogen.
Die GPU ist doch winzig. Die 96EU oder 128 EU entsprechen gerade mal der kleinsten dedizierte GPU von Intel, der ARC 380. Zudem kann die Kachel (tile) ja komplett abgeschaltet werden, falls gerade nicht benötigt.
Das ist kein Vergleich zu den Macbook GPUs. Das sind wahre Monster gegen diese GPU.
> Bei deiner Anmerkung zur Game-Leistung, stelle ich mir die frage, ob man die wirklich auf so einem Chip braucht. Bei einem modularen System wie nem PC
Das sind CPUs für Laptops, nicht für modulare PCs.
Klar, bei einem PC oder Gaming-Laptop hat man eine dedizierte GraKa und braucht nicht wirklich eine integrierte GPU.
Ob die auf den Z690 Boards funktionieren werden, weiß man da was?
Das sind Mobile-CPUs. Also für Laptops, nicht für Desktop-PCs.
? „Intel Meteor Lake wird zudem DDR5- und LPDDR5-RAM unterstützen.“
Das wird doch schon länger unterstützt von aktuellen Intel-Prozessoren; selbstverständlich wird es auch weiterhin unterstützt!?