ADAC-Rastanlagentest zeigt Mängel in der E-Auto-Ladeinfrastruktur entlang deutscher Autobahnen


Der ADAC Rastanlagentest hat aufgezeigt, dass es in Deutschland noch erheblichen Nachholbedarf bei der Ladeinfrastruktur für Elektroautos entlang der Autobahnen gibt. Obwohl immer mehr Ladesäulen an Rastanlagen errichtet werden, sind nicht alle Standorte ausreichend auf die wachsende Elektromobilität vorbereitet. Die Deutsche Automobilgesellschaft (DAV) hat das ambitionierte Ziel, bis 2030 eine Million Ladepunkte für E-Autos im Land einzurichten. Autobahnrastanlagen spielen dabei eine wichtige Rolle, insbesondere für Schnellladesäulen.

Bedauerlicherweise sind derzeit nur begrenzte Kapazitäten an Schnellladepunkten an den Rastanlagen vorhanden. Die Mehrheit der Rastanlagen in Deutschland wird von der Tank & Rast GmbH betrieben, die derzeit etwa 770 HPC-Schnellladepunkte mit einer Mindestleistung von 150 kW unterhält. Das entspricht jedoch weniger als der Hälfte aller Ladepunkte. Zudem können die Ladezeiten an den Schnellladepunkten während Stoßzeiten aufgrund von Leistungsaufteilung und anderen Faktoren beeinträchtigt sein.

Der jüngste ADAC Rastanlagentest kommt zu dem Ergebnis, dass die grundlegende Ausstattung mit Ladesäulen an den Rastanlagen noch akzeptabel ist, allerdings weisen einige Standorte entweder gar keine oder nur veraltete Ladepunkte auf. Infolgedessen fordert der ADAC eine Verbesserung der Ladeinfrastruktur. Hierzu gehören der Ausbau von HPC-Stationen und Ladepunkten, die Bereitstellung von Wetterschutz und ausreichender Beleuchtung, eindeutige Beschilderungen und farbliche Markierungen der Ladebereiche sowie eine Vereinfachung der Bezahlung. Es besteht ein erhebliches Potenzial zur Optimierung der Ladeinfrastruktur für Elektroautos an Rastanlagen, um die Akzeptanz der Elektromobilität zu fördern und das Ladeerlebnis für die Nutzer zu verbessern.

Ab dem 1. Juli 2024 wird die Bezahlung an neuen Ladeanlagen durch die verpflichtende Einrichtung eines Kreditkartenterminals neben der Möglichkeit zur Nutzung von Apps und Ladekarten vereinfacht. Um das Ziel einer flächendeckenden und zukunftsfähigen Ladeinfrastruktur für E-Autos zu erreichen, sind sowohl die Zusammenarbeit der beteiligten Unternehmen als auch die Unterstützung durch Regierungsmaßnahmen von entscheidender Bedeutung. Nur durch eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung der Ladeinfrastruktur können die Bedürfnisse und Erwartungen der Fahrer von Elektroautos erfüllt werden, was letztendlich zu einer beschleunigten Umstellung auf umweltfreundliche Mobilität führen könnte.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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36 Kommentare

  1. „Infolgedessen fordert der ADAC eine Verbesserung der Ladeinfrastruktur.“ können die fordern so viel sie wollen, aber „Tank & Rast GmbH“, eben keiner der einer Forderung nachkommen wird. Die haben die Rastanlagen günstig gepachtet, auf Jahrzehnte und auch schön mit Exklsuiv-Vertrag. Deshalb sind die staatl. oder staatl. geförderten Ladestattionen direkt an den Autobahnen schlecht ausgestattet. Die haben öffentl. Toiletten wenn es hoch kommt, aber andere Angebote wird es nicht geben, wegen den Exklusiv-Vertrag. Das war bereits ein Thema einer Umfrage die einer der ÖR- Sender hat durchführen lassen. Viele eKFZ Fahrer fanden das Angebot unterirdisch und Frauen recht unsicher weil es da sonst nichts gibt.

  2. Seit dieser Woche haben wir auch ein E-Auto und gestern zum ersten mal öffentlich geladen, auf einem Autohof. Erstmal muss man schauen wo die eigene Ladekarte akzeptiert wird, denn da wo wir einkaufen wollten gab es zwar Tesla Ladesäulen und auch Säulen der örtlichen Stadtwerke, unsere Ladekarte wurde aber nicht akzeptiert. Man kommt sich noch vor wie ein Beta Tester. Aber für den Alltag, wenn man hauptsächlich zu Hause oder bei der Arbeit laden kann und nur ab und zu auf öffentliche Säulen angewiesen ist, passt es schon. Bei über 60 Cent/kWh ist es dann aber fast günstiger mit einem Verbrenner zu fahren.

    • Die Ladeinfrastruktur ist noch ausbaufähig, das stimmt.

      Gut fährt man in DE mit Maingau oder EnBW/ADAC, da hat man fast alle Ladesäulen mit abgedeckt. Zusätzlich kann man sich die Tesla App installieren und dort ein Zahlungsmittel hinterlegen, dann kann man auch bei Tesla an allen Super Chargern laden und ist dann extrem breit aufgestellt und sollte nie mer Probleme haben, eine Ladesäule nicht freischalten zu können

    • Wenn du im Einzugsbereich von Aldi-Süd bist kann ich dir die empfehlen. Funktioniert ohne Anmeldung mit einer normalen Bankkarte. Normal-Ladestation 29 ct/kWh, Schnell-Ladestation 39 ct/kWh.
      https://www.e-ladestation.aldi-sued.de/
      Viele Spaß mit deinem neuen E-Auto

      • Oh ja, Aldi Süd hat mir schon oft den A… gerettet wenn sonst alles belegt oder defekt war (als die Supercharger noch zu waren). Nix gefunden? kurz den nächsten Aldi Süd gesucht, bissl eingekauft und das Auto war satt. Die Hotline von denen ist auch 10/10

    • Ich bin kein Tesla-Fan, aber die App habe ich trotzdem installiert, damit kann man bei deren Säulen auch leicht mit anderen Autos laden, wenn es denn mal nötig ist (ggf. muss man aber andersherum in die Parkbucht fahren).

    • Hol dir eine ADAC EnBW Karte, damit kannst du überall laden.
      Evtl bietet dir dein Autohersteller einen vergünstigten Tarif für bestimmte Säulen an, zB Ionity.
      Dann lade dir die Tesla App runter, damit du auch bei Tesla laden kannst, ist recht günstig.
      Wenn du viel unterwegs lädst, dann lade dir die BeCharge App runter, damit kannst du für 0,35-0,40€ bei Ionity und Aral Pulse laden, musst aber Pakete buchen, zB 100kWh.
      Und dann lade die noch die Ladefuchs App, damit hast du einen Überblick welche Ladeanbieter an welchen Säulen günstig sind.

  3. In einem Land mit eher hohem Strompreis immer mehr Stromverbraucher (E-Mobilität, Wärmepumpe) zu „verlangen“… Bei Eigenheim mit Solar auf dem Dach evtl. sinnvoll. Aber als z. B. Mieter in einem Mehrparteienhaus immer extern und teuer laden zu müssen…

    • Und dann kommt einfach Tesla um die Ecke und bietet Strom günstiger an als einige Leute zu Hause für ihren Strom bezahlen. Und deshalb, obwohl sie eine schnelle Säule dafür nutzen.

      • Man kann über Tesla denken wie man will, die habe es einfach verstanden. Wer e-Auto verkaufen will muss selber die entsprechende Infrastruktur dafür bereitstellen – helfe dir selber sonst hilft dir keiner.
        Unsere Politiker können doch nur reden und die Autolobby nur fordern, aber selber mal die Schippe in die Hand zu nehmen, ist zu hoch für die

        • >>Unsere Politiker können doch nur reden und die Autolobby nur fordern, aber selber mal die Schippe in die Hand zu nehmen, ist zu hoch für die

          Ich bin heilfroh, wenn Politiker die Schippe nicht selbst in die Hand nehmen. Deren handwerkliche Begabung dürfte in den meisten Fällen nicht mal der eines Bauhilfsarbeiters entsprechen. Was die Ladeinfrastruktur betrifft, streiten sich ja die Gelehrten noch über die eigentlich notwendige Zahl von Ladestationen und in welchen Abständen die installiert werden sollen. Nicht zuletzt ist es ja auch ein Problem, den notwendigen Strom zu den Standorten der Ladestationen zu bringen. Auch Tesla kann nicht irgendwo in der Pampa seine Schnelllader aufstellen, wenn es das Netz nicht hergibt.
          Energieversorgung an und für sich ist schon ein hochkomplexes Thema. Besonders wenn in der Vergangenheit viel, zu viel, verschlafen wurde. Klar sollte es im Interesse der Automobilindustrie liegen, die Ladeinfrastruktur zu verbessern. Aber die kämpft doch mit der Transformation und damit bezahlbare BEV auf den Markt zu bringen, die den Bedürfnissen der Masse an Kunden entsprechen. Dann kommt noch die intransparente Preispolitik der Betreiber von Ladestationen hinzu. Von den (noch) vorhandenen technischen Problemen ganz zu schweigen. Wenn ich mit fast leerem Akku vor der nicht funktionierenden Ladesäule stehe, dann hilft mir auch die noch so gut bewertete Hotline kaum weiter. Da kann man nur hoffen, dass der Abschlepper kommt und weiß, wie man ein liegengebliebenes BEV verlädt.

          • Warum kämpft die (deutsche) Autoindustrie heute wohl, den Anschluss zu halten – weil die jahrelang mit politischer Rückendeckung auf Verbrenner gesetzt haben, weitehrin lieber Luxusautos als Kleinwagen bauen und den E-Auto Trend komplette verpennt haben.

            Und jetzt geht denen der Allerwerteste auf Grundeis, weil die Chinesen denen zeigen, wie man gute und güsntige Autos baut und damit den europäischen Markt überschwemmen will.

            Die deutsche Automobilindustrie als Vorzeigeindustrie – das Zeiten sind längst vorbei, die hescheln hinterher und zwar weit.

            • Das Problem der guten und günstigen Chinesen ist aber auch die mangelhafte Ladeinfrastruktur. Im europäischen Vergleich dürfte DE ziemlich weit vorne liegen,
              Das nächste Problem der Chinesen ist die fehlende Ersatzteilversorgung und ein Werkstattnetz. Bei der Zahl von Bagatellschäden, bei denen nur Blech oder Anbauteile betroffen sind, ein Faktor den man nicht unterschätzen sollte. Hinzu kommt die langfristige Ersatzteil-Verfügbarkeit. Auch die guten und günstigen Chinesen altern und verschleißen. Ob die eine Dauerhaltbarkeit von 10 bis 15 Jahren hinbekommen, steht momentan noch in den Sternen. Wenn der Chinese nach 3 Jahren zum Abwracker muss und ein erneuter Kauf ansteht, ist es schnell vorbei mit gut und günstig,

      • MeinNametutnichtszurSache says:

        Der nächste Charger ist ca. 30 km entfernt. Und nun?

        • Ich würde mal sagen, hinfahren, bzw. zu irgendetwas wirst Du das Fahrzeug ja nutzen wollen. Also einfach auf dem Weg stromtanken.
          Macht man ja mit einem Verbrenner auch oftmals.

          • MeinNametutnichtszurSache says:

            In der falschen Richtung. Ich müsste also zum tanken 30 km hin und 30 km zurück. Macht Sinn, so ein Elektroauto. Gut, könnte ja auch umziehen deswegen. 🙂

    • In einem Land mit eher hohem Sprittpreis und ohne eigene Ölvorkommen mehr Verbrenner zu „verlangen“…. ist überhaupt nicht sinnvoll.

    • Ich lade auch extern meist mit 35 Cent pro kWh, bei einem Verbrauch von ca 20 kWh auf 100 km mit Ladeverlusten macht das etwa 7 Euro pro 100km. Bei einem E10 Preis von ca. 2 Euro darf der Vergleichsbenziner also nur 3,5l/100km verbrauchen. Ist das zu teuer? Aber klar, mit PV wäre das noch attraktiver.

      Mein Fazit: die Stromkosten sind nicht so sehr das Problem (auch nicht für Fremdlader), es sind eher die hohen Anschaffungskosten.

      • 35 ct sind ja aber schon sehr günstig gewählt und das dann noch ohne Grundgebühr.
        Der Normalo-„Vielfahrer“-Tarif für Leite die nicht die Lust haben sich in die Tiefen des Tarifdschungels einzulesen, wäre ja sicherlich der von EnBW, oder?
        Also zwischen min 39ct und Max 50ct plus 18€ Grundgebühr.
        Im Schnitt nehmen wir mal 45ct an * 200kwh im Monat (für 1000km) + 18€/Monat macht also 108€ bzw. 54ct pro kWh bzw. 10,80€ pro 100km. Sind bei einem Super-Preis von 1,90€/l also 5,68l/100km.

        • Ein üblicher Verbrauch eines durchschnittlichen BEV liegt aber eher bei 15 kWh.
          Meiner hat auf den letzten 15.000 km z.B. im Schnitt 14,7 kWh verbraucht und da war selbstverständlich der Winter und auch Urlaubsfahrten mit dabei.

          • Genau, und der Verbrauch eines Corolla-Vollhybriden liegt bei 4,0l/100km…
            Klingt für mich alles sehr pauschal. Wir können hier natürlich immer Extremwertbeispiele bringen.
            Ich kenne dein Auto nicht. Aber der andere Nutzer schrieb ja selber 20kWh/100km (inkl. Ladeverluste natürlich).
            Und wenn ich mir die meistverkauftesten e-Autos anschauen in Deutschland, dann liegt ein ID3 bei 18,5kWh/100km und der ID4 bei über 20kWh/100km.

      • Eben, die Autos sind zu teuer für den Normalverdiener.
        Ich kenne wenig Leute, die ein E-Auto haben, und wenn dann sind dies Firmenwagen oder die Leute zählen zu den Besserverdienern und können sich es leisten.

        Wir mit normalen Gehältern würde uns kein E-Auto kaufen, selbst wenn ich über meinen AG ein Mitarbeiterfahfzeug leasen würden, kostet das richtig Geld, weit aus mehr als ein vergleichbarer Verbrenner.

  4. Es gibt also eine mangelhafte Ladeinfrastruktur entlang der Autobahn, weil es eine mangelhafte Ladeinfrastruktur an den Raststätten der Tank&Rast gibt. Manchmal frage ich mich, was die beim ADAC so für Pillen nehmen. Wer meint denn, auf Langstrecke ausschließlich bei den Monopol-Raststätten der Tank&Rast halt machen zu müssen?

    Ich wäre ja auch mit dem Verbrenner nie auf die Idee gekommen, ausgerechnet dort anzuhalten, um für Normalpreis + 50Cent Abzockaufschlag pro Liter zu tanken oder 4-5€ für eine kleine Cola zu bezahlen. Selbst pinkeln kostet 1€. Da nehm ich doch einen Autohof oder ähnliches, der quasi direkt an einer Abfahrt ist und bezahle normale Preise. Mit dem BEV *nicht* zum Laden zu Tank&Rast zu fahren, ist also noch nichtmal eine Umstellung zum Verbrenner.

  5. Wenn man eine Weile mit dem E-Auto unterwegs, bekommt man eine ganz gute Ladeplanung hin. Mit einem Tesla m.E. noch mehr, da sich das Ladeuniversum zu vernünftigeren Preisen deutlich vergrößert. Was ich allerdings in solchen „Forderungen“ immer vermisse, sind neben den Ladenmöglichkeiten die Örtlichkeiten. Was gerade bei ENBW schon tagsüber JWD (=Am Ar***h der Welt) ist, wird Nachts zum Trauerspiel. Dunkel, abgelegen, Teils vor irgendwelchen abgefahrenen Spielhallen. Ehrlich, da traut man sich teils kaum aus dem Auto. Von Toiletten oder Verpflegung spreche ich erst gar nicht. In der Hinsicht ist das wirklich auf dem niedrigsten Niveau.

  6. Habe mit meinem E-Auto mittlerweile 100.000 km runter in den letzten 2-3 Jahren. Das Ladenetz ist auch jetzt schon vollkommen ausreichend. Man muss halt auch etwas flexibler sein und sich einfach mal hinsetzen und verstehen, wie das ganze funktioniert. Wer für 60c/kwh lädt und äußert, dies wäre normal, der hat sich einfach nicht richtig vorbereitet.

    • Ein bisschen arg pauschal, oder? Bei welchem Anbieter kann man denn deutschlandweit für nennenswert unter 60 Cent/kWh laden, ohne einen Tesla zu fahren, vom Autohersteller für eine gewisse Zeit einen Tarif mit reduzierten Stromkosten gestellt zu bekommen oder sich einen Tarif mit monatlicher Grundgebühr an die Backe zu nageln? Wenn man überwiegend an der eigenen Wallbox oder beim Arbeitgeber lädt, dann wird so ein Tarif mit Grundgebühr schnell zu einem Verlustgeschäft.

      • Also aktuell unter 60 Cent/kWh ist eigentlich relativ einfach was zu finden.
        Maingau –> https://www.maingau-energie.de/e-mobilitaet/autostrom
        Ohne Grundgebühr und unter 60 Cent/kWh

        Elli –> https://www.elli.eco/de/privatkunden/produkte/ladetarife
        Mit Grundgebühr, aber trotzdem unter 60 Cent/kWh

        EnBW –> https://www.enbw.com/elektromobilitaet/produkte/ladetarife
        Mit Grundgebühr, aber weit unter 60 Cent/kWh

        Ich weiß nicht, was du gegen eine Grundgebühr hast. Ich finde das vertretbar. Man muss ein bisschen Erfahrung sammeln wie viel man im Monat lädt und was dann der günstigste Tarif für einen ist, aber alles in einem vollkommen möglich unter 60 Cent/kWh zu landen

        • Ich denke, Zarrooo meinte selbstverständlich DC-Tarife.
          Da wird es unter 60 ct schon eng.

          • Würde ich nicht sagen. Er redet ja von Wallbox daheim bzw. beim Arbeitgeber. Da denke ich, dass es eher AC gemeint ist.
            Außerdem würde ich behaupten, dass die meisten Fahrzeuge die meiste Zeit an einer AC Dose geladen werden und nicht DC.

            • Ich meinte in der Tat DC. Wenn man Zuhause oder beim Arbeitgeber laden kann (in aller Regal AC, aber das ist an der Stelle egal), dann bleibt eigentlich nur ein Bedarf an Öffentlichem Laden, wenn man auf längeren Strecken unterwegs ist – und da will man ja in der Regel DC laden.

        • Ich meinte schon DC und nicht AC. Damit ist Maingau immer über 60 Cent und Elli erst im teuersten Tarif und dann auch nur bei vier Anbietern unter 60 Cent.

          Was ich gegen eine Grundgebühr habe, erkläre ich Dir gerne am EnBW Tarif. 5,99€ Grundgebühr und dann 49 Cent/kWh an EnBW-Ladesäulen (von denen es soooo viele jetzt auch wieder nicht gibt) und 57 Cent/kWh an Ladesäulen von Roaming-Partnern. Lade ich ausschließlich bei EnBW, muss ich jeden Monat mindestens 55kWh laden, um knapp unter 60Cent/kWh zu kommen, lade ich ausschließlich an Roaming-Säulen, muss ich schon 200kW laden, um ganz knapp unter die 60Cent/kWh zu kommen. Beim größeren Tarif zu 17,99€ pro Monat sind es mindestens 86kWh ausschließlich an EnBW-Säulen oder mindestens 180kWh ausschließlich an Roaming-Säulen.

          Um da „weit unter 60 Cent/kWh“ muss man die Grundgebühr schon komplett ausblenden (womit man sich aber in die eigene Tasche lügt) oder jeden Monat mehrere tausend Kilometer schrubben (und den Strom dafür ausschließlich öffentlich laden).

      • selbst als nicht-Tesla Fahrer bist du am Supercharger + App in der Regel deutlich unter 60 Cent. Und wer Regelmäßig auf Langstrecke ist, holt sich für 12€ das Abo und zahlt Tesla-Fahrer Preise die nochmals deutlich günstiger sind.

        • Ich habe den Eindruck, dass das empfindlich von der Jahreszeit abhängen wird. Über den Sommer waren die Preise bei Tesla ziemlich unten, jetzt ziehen die aber schon langsam wieder an. Vor ziemlich genau einem Monat hab ich an meinem nächstgelegenen SuC noch 33 Cent/kWh bezahlt, heute wären es 39Cent/kWh (zur gleichen Tageszeit). Immer noch günstig im Vergleich zu anderen, aber mal den Winter abwarten.

  7. Selbst wenn die Betreiber Interesse dran hätten, so Kabel wachsen nicht auf den Bäumen, die Leistung lässt sich nicht durch die Luft schicken.

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