Snapchat erweitert seine Jugendschutzmaßnahmen
Snapchat führt nach eigenen Angaben erweiterte Jugendschutzmaßnahmen ein. So will man das soziale Netzwerk sicherer für Nutzer im Alter von 13 bis 17 Jahren machen. Beispielsweise soll es In-App-Warnungen geben, wenn Jugendliche von einer Person kontaktiert werden, mit der sie keine gemeinsamen Freunde bei Snapchat haben. In dem Hinweis werden die Teenager dann gewarnt, sich genau zu überlegen, ob sie mit diesem Konto in Kontakt treten möchten, und sich nicht mit ihm zu verbinden, wenn es sich nicht um jemanden handelt, dem sie vertrauen.
Snapchat setzt bereits voraus, dass Minderjährige mehrere gemeinsame Freunde mit anderen Nutzern haben, damit sie in den Suchergebnissen auftauchen können. Diese Hürde erhöht man, indem man eine größere Anzahl gemeinsamer Freunde voraussetzt, basierend auf der Anzahl der Freunde, die Nutzer auf Snapchat haben. Sprich: Verfügt ein Jugendlicher über Hunderte von Freunden, sind mehr gemeinsame Freunde für eine Kontaktaufnahme notwendig, als bei einem Altersgenossen mit meinetwegen 20 Kontakten.
Um gegen Konten vorzugehen, die altersunangemessene Inhalte verbreiten, hat Snapchat zusätzlich ein neues Strike-System eingeführt. Im Rahmen dessen entfernt man unangemessene Inhalte, die proaktiv erfasst oder gemeldet werden. Bemerkt man da Wiederholungstäter, die wiederholt gegen die Richtlinien im sozialen Netzwerk verstoßen, sperre man jene. Bei Konten, die illegale oder schädliche Inhalte verbreiten, sperre man die Konten sofort und ergreife auch Maßnahmen, die verhindern sollen, dass sich jene Benutzer wieder neue Konten anlegen. Es erfolgt dann auch eine Meldung an die zuständigen Behörden.
Neue In-App-Inhalte bei Snapchat sollen zudem der Aufklärung dienen. Sie erklären die Risiken im sozialen Netzwerk und stellen Ressourcen, wie zum Beispiel Hotlines (in Deutschland die Nummer gegen Kummer), bereit. Darüber hinaus wird es neue Ressourcen für Eltern unter parents.snapchat.com geben.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.
Du willst nichts verpassen?
Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.