Google Chrome: Datenschutz bei Anzeigen verwalten
Von der Privacy Sandbox in Google Chrome habt ihr vermutlich schon gehört. Die Privacy Sandbox wird die herkömmliche Werbe-ID, die Nutzer über verschiedene Anwendungen hinweg verfolgen kann, durch datenschutzfreundlichere Schnittstellen ersetzen, welche die Interessen des Nutzers bewerten und nur vorübergehend auf dem Gerät speichern.
Pünktlich zum Start von Chrome 115 im Stable Release Channel hatte Google angekündigt, dass es mit der Aktivierung der Relevanz- und Mess-APIs für Entwickler im Browser beginnen wird. Die Einführung erfolgte schrittweise, laut Google wollte man bereits Mitte August eine Verfügbarkeit von 99 % erreicht haben. Am 8. September hatte man komplett den Vollzug vermeldet, mittlerweile ist Chrome auch als Version 117 verfügbar.
Passend dazu möchten wir euch einen Tipp geben. Die mit personalisierter Werbung zusammenhängenden Einstellungsmöglichkeiten findet ihr, wenn ihr chrome://settings/adPrivacy in die Adresszeile eingebt und bestätigt, bzw. unter Einstellungen > Datenschutz und Sicherheit > Datenschutz bei Anzeigen.
Chrome erkennt eure Interessen anhand der besuchten Websites und wie oft ihr sie besucht. Websites können Daten zu Interessen in Chrome speichern. Während ihr im Internet surft, kann Chrome aufgefordert werden, gespeicherte Informationen über Werbethemen oder von Websites vorgeschlagene Werbung weiterzugeben, um euch verstärkt personalisierte Anzeigen anzuzeigen. Zur Messung der Werbeleistung können bestimmte Arten von Daten zwischen Websites und Apps geteilt werden.
In den erwähnten Einstellungen können Nutzer auf sie zugeschnittene Werbethemen deaktivieren, einzelne Themen blockieren und auch die Erfolgsmessung durch den Anbieter deaktivieren. Eine Hilfeseite hat Google auch hier geschaltet.
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