WordPad wird eingestellt
WordPad ist ein Textverarbeitungsprogramm von Microsoft, das über grundlegende Formatierungsfunktionen verfügt. Es ist vorinstalliert auf Windows (seit Windows 95!), bietet jedoch im Vergleich zu anderen Textverarbeitungsprogrammen in Office-Paketen deutlich weniger Funktionen. Minimalisten mit Hang zu Bordmitteln müssen nun tapfer sein. Bald ist Feierabend mit WordPad, Microsoft hat das Aus bestätigt. Das Unternehmen kommuniziert wie folgt: »WordPad erhält keine weiteren Updates und wird in einer zukünftigen Windows-Version entfernt sein. Für die Bearbeitung von Rich-Text-Dokumenten wie .doc und .rtf empfehlen wir die Verwendung von Microsoft Word, während für reine Textdokumente wie .txt das Windows Notepad empfohlen wird.«
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Wäre nun wirklich kein Beinbruch gewesen, es einfach beizubehalten. Kenne noch immer einige (Rentner), denen das völlig ausreicht und die sich mit Wird schon überfordert fühlen.
Denke da ebenfalls an meine Mutter, die sich auch schwertut, damit aber inzwischen gut zurechtkommt. Ist aber auch einfach vieles sehr überladen oder vom Interface her einfach nicht für alte Augen und den Geist gemacht.
Ist ok – so ein Zwischending war nichts halbes und nichts ganzes, viele Nutzer dürfte es nicht gegeben haben.
Ich denke auch, dass viele das nicht genutzt haben, aber sicherlich auch, weil viele bei Textverarbeitung sofort an Word denken. Dabei ist WordPad für das, was die meisten in dem Bereich privat so machen, mehr als ausreichend.
Hallo ChrisR, geht mir genau so: für den Behördenbrief hier und da reicht WordPad oder auf dem mac Textedit. Warum man so eine gute und einfache Lösung jetzt streicht – deren Erhalt kostet ja nix. Hoffe es wird das dann als Freeware irgendwie weiter geben können. Word oder auf dem Mac Pages sind einfach zu aufgebläht für den Gelegenheitsbrief. Vielleicht eine Möglichkeit Word mit parameter „/s“ für „simple mode“ zu starten als Alternative … oder könnte MS hier beabsichtigen leute zu Office-Abos zu zwingen, nur weil sie dreimal im Jahr einen A4-Brief verfassen wollen? Das kann ich mir bei dem „es gibt viel zu holen, pressen wir’s aus“-Typen eher vorstellen.
Na, wer WordPad kennt wird Markdown lieben 😉
ja aber wordpad war installiert und direkt benutzbar.
alles was man nachinstallieren muss nervt nur.
wäre ja genau so wie wenn ich einen Editor nachinstallieren müsste.
Proton ist immer noch einer der besten Editoren und trotzdem nutze ich den Editor weil es schlicht schneller geht.
Schließt gefälligst ein Abo für ein Cloudoffice ab. Wie wollen nur euer bestes!
Ein Glück das es LibreOffice gibt. Im privaten Bereich habe ich Wordpad nur selten genutzt. Aber für 0815 Aufgaben hat es durchaus gereicht.
Es ist irgendwie zum Zeitgeist Basisfunktionen sterben zu lassen und die User zu kostenpflichtigen Abo zu animieren.
geschäftlich kann man weder Open Office noch libre Office benutzen da es jedes Mal die Formatierung verhaut.
privat ist es ok
selbst Studierende morgen herum dass es ab einer gewissen Seitenanzahl und bei Formatierung Probleme gibt
Du hast natürlich das Wichtigste an deiner Darstellung unterschlagen: Es kann zu Problemen führen, wenn man LibreOffice zwingt, ein fremdes Datenformat (das OOXML von MS oder noch schlimmer die alten Binärformate) zu verwenden, anstatt das eigene. Deine Einlassung, im geschäftlichen Umfeld könne man LO nicht verwenden, ist sogar noch weniger richtig als andersherum: Im privaten Umfeld kommt es häufig vor, dass man Dokumente von anderen Leuten weiterverarbeiten will und die sind dann häufig mit MS-Office erstellt. Im beruflichen Umfeld kommt das eher sehr selten vor und solange man keinen Wildwuchs in der eigenen Firma duldet – dann ist man aber wieder selbst schuld -, kommt man mit LO gut zurecht – wenn der Rest der Unternehmensanwendungen dazu passt.
Falsch. Seit Jahren geschäftlich im Einsatz. Bachelor-Arbeit mit 40 Seiten und 130 Fußnoten ohne Problem. Zahlreiche komplexe Dokumente sowie ein Buch mit 260 Seiten und hunderten Fotos. Nicht ein Problem.
Wer was anderes als LaTeX für wissenschaftliche Arbeiten nutzt, läuft ohnehin an der Realität vorbei, da ist Word und Writer nur Krebs.
Wenn LibreOffice Word Dateien nicht perfekt anzeigt, hilft meistens OnlyOffice. Das Problem ist hier nur, dass es nur wenige Bildformate erlaubt. Aber ansonsten zeigt es Word Dokument nicht kaputter an als Word selbst.
troff/groff ist das bessere LaTeX. Und keine 400 MB schwer.
Du wirst lachen, ich arbeite seit 15 Jahren sehr viel mit Forschern zusammen, die letzten Endes wissenschaftliche Abschlussberichte erstellen. Zumindest im von uns bearbeiteten Bereich (Maschinenbau) ist bislang noch niemand auf die Idee gekommen, mit etwas anderem als Word zu arbeiten. Hat mich ehrlich gesagt auch arg gewundert. Vielleicht ist das in anderen Fachbereichen aber anders.
Das ist Unsinn. Man muss mur die Programme richtig benutzen, dann geht das sehr wohl auf sehr hohem Niveau.
Wordpad ist maximal unnötig, kann gerne eingestellt werden.
genau wie sie und ihr Kommentar
Interessante Kombination, direkte, grundlose persönliche Beleidigung aber das „Du“ fandest Du dann nicht angemessen.
Naja, für mich persönlich ist Wordpad auch völlig unnötig, aber das ist natürlich keine absolute Wahrheit, sondern nur meine ganz persönliche Meinung. Von daher war dein Kommentar schon relativ mau, denn bereichernd für die Diskussion ist er ganz sicher nicht.
Aber es ist doch der Sinn einer Kommentarfunktion, die ganz persönliche Meinung zu schreiben. Von daher ist elknipsos Kommentar völlig okay.
Ich persönlich finde es schade, dass WordPad geht. War für die zwei Briefe, die ich im Jahr schreiben muss, immer vollkommen ausreichend. Aber da es erst „in einer zukünftigen Windowsversion entfernt sein“ wird, kann man es ja noch weiter nutzen.
Ich persönlich würde als Alternative ja eher Softmaker FreeOffice (oder gleich das noch halbwegs günstige Softmaker Office) einsetzen. Das sollte dann auch die gängigen MS-Formate vernünftig mit abspeichern können. Ehrlich gesagt war die Software diesbezüglich eine Offenbarung für mich vor ca. drei Jahren.
(Ich kann zu den genauen Fähigkeiten von FreeOffice allerdings nichts sagen, da ich selbst die Professional-Variante davon verwende. Also bitte ggf. erst recherchieren.)
Privat nutze ich auch Softmaker Office Professional, aber 100%ig MS Office kompatibel ist es leider doch nicht.
Ich hatte vor einiger Zeit versucht damit eine Exceldatei mit Matrixformeln zu öffnen und Planmaker hing reproduzierbar in einer Dauerschleife fest.
Fehler melden, dann wird er korrigiert. Sonst nicht.
Ja, ähnliche Effekte gibt es allerdings auch umgekehrt und ist bei uns sogar schon vorgekommen: Wir arbeiten im Unternehmen auch mit MS Office und da ließen sich schon einzelne Dokumente – obgleich mit MS Office selbst erstellt – plötzlich nicht mehr öffnen. Die kann man dann z. B. einmal mit Softmaker Office probieren zu öffnen und bei Erfolg gleich wieder unter neuem Namen im MS-Format abspeichern. Mit etwas Glück lässt sich das Dokument anschließend wieder (ohne Veränderungen) mit MS Office öffnen 😉
Ich selbst arbeite zugegebenermaßen selten mit Softmaker Office, plane aber darauf umzusteigen, wenn ich einmal in Rente bin. Dann habe ich allerdings wahrscheinlich nicht mehr mit so komplexen Dokumenten zu tun wie auf der Arbeit.
Man muss auch sagen, dass viele Leute MS Office gar nicht richtig bedienen können und einerseits mit uralten Dokumenten arbeiten, die immer wieder als Vorlage hergenommen werden und andererseits gefühlt alles an Formatierungen reinhauen, was nur denkbar ist. Ich bezeichne so etwas immer gerne als „verhunzte Dokumente“. Dass es mit diesen dann in anderen Office Suites Probleme gibt, sollte nicht verwundern. Wenn man sich ein wenig auskennt und ein bisschen Mühe gibt, kann man das natürlich besser machen und erhält so eine höhere Kompatibilität. Ich gebe allerdings zu, dass das mit den Dokumenten, die man so zugespielt bekommt, natürlich kaum möglich ist.
Ich hatte das bisher tatsächlich regelmäßig in der Firma auf neu installierten Rechnern genutzt, um Anleitungen zu öffnen, die als Word Dokument vorliegen. Aber klar, der Kosten Nutzen Faktor spricht natürlich deutlich gegen eine Weiterpflege dieses Tools.
Sie könnten es ja auch einfach so lassen, wie es ist. Wieso man sowas ständig pflegen und weiterentwickeln möchte, hat sich mir noch nie erschlossen.
Ich behaupte mal dass gut 90% der folierten Aushänge-Zettel in Deutschland, damit erstellt wurden.
Sinnvoller wäre es gewesen, das unsägliche Notepad einzustellen. Das ist der schlechteste und unfähigste Texteditor den es auf der Welt gibt, wer jemals versucht hat damit eine Log-Datei mit mehreren MB zu öffnen, weiß wovon ich rede.
Ja, sicher, aber wer macht das? Nutzer, die mit solchen Dateien arbeiten (müssen), nutzen in aller Regel andere Tools. Und für vieles andere ist der normale Editor, wenn auch nur rudimentär ausgestattet, nicht unbedingt eine schlechte Wahl, einfach, weil er nicht extra installiert werden muss.
Jede beliebige Textdatei ist darin furchtbar, darum sind Notepad++ und Co ja auch so beliebt.
Notpad nehme ich sehr gern für alle möglichen .txt Dateien oder schreib mir selbst eine Notiz. Für normalen Kleinkram finde ich Notepad völlig ausreichend. Bei Bedarf wird halt Notepad++ genutzt oder halt vim auf dem Server.
Ich habe vergessen, dass es noch Wordpad gibt.
WordPad war unverzichtbar.
Wer eine Textdatei mit ein paar MB öffnen wollte musste zu WordPad greifen.
Notepad ist besser geworden, deswegen kann es wahrscheinlich jetzt weg.
Für RTF gibt es WordTsar (einen WordStar-Klon). 😉