Lenovo ThinkVision 27: 3D-Monitor mit 4K-Auflösung vorgestellt
Lenovo hat im Rahmen der IFA 2023 bereits allerlei neue Produkte vorgestellt, darunter das PC-Gaming-Handheld Legion Go. Weniger für Spieler und mehr für professionelle Anwender ist wiederum der Monitor ThinkVision 27 gedacht. Er fällt durch einen besonderen Kniff auf: Der Bildschirm beherrscht nämlich autostereoskopisches 3D.
Das heißt, an dem Monitor könnt ihr 3D ohne Brillen nutzen. Allerdings gibt es da etwas zu beachten. So löst der Lenovo ThinkVision 27 3D Monitor zwar nativ mit 4K (3.840 x 2.160 Pixel) auf, kann aber im 3D-Betrieb nur 1080p anlegen. Zudem erscheint dieser Bolide erst im Februar 2024 und ist mit satten 2.999 Euro auch nicht gerade ein Schnäppchen.
Die 3D-Darstellung ohne Brille erreicht man durch eine Kombination aus umschaltbarer Lentikularlinse plus Eye-Tracking in Echtzeit. Als Zielgruppe nennt Lenovo eben auch keine Gamer oder Film-Fans, sondern z. B. Spieleentwickler, Grafikdesigner oder Mitarbeiter im Videoschnitt. Dabei soll der Monitor die Farbräume DCI-P3 und Adobe RGB beispielsweise laut Pressemeldung zu 99 % abdecken.
An Schnittstellen sind unter anderem zweimal HDMI 2.1, DisplayPort 1.4, Ethernet, Audio-Out, viermal USB-A und zweimal USB-C vorhanden. Einer der USB-C-Ports gewährleistet Power Delivery mit 100 Watt. So könnt ihr also auch euer Notebook mit Strom versorgen. Als Bildwiederholrate liegen nur 60 Hz an. Es sind auch interne Lautsprecher integriert und für mehr Ergonomie ist der Bildschirm etwa in der Höhe verstellbar.
Für den Betrieb empfiehlt Lenovo mindestens einen Intel Core i5 7400 mit 3 GHz Takt, eine Nvidia GeForce GTX 1050, 16 GByte DDR5-RAM und Windows 10 mit 64-bit. Das ergibt sich eben aus der 3D-Funktionalität und den damit verbundenen Hardware-Anforderungen. Spannender Monitor, wie ich finde, der aber für die meisten Privatkunden sicherlich eine Ecke zu teuer sein dürfte. Zumal 3D-Fans für den Filmgenuss dann wohl doch eher zu einem Beamer greifen, als zu einem Monitor mit nur 27 Zoll Diagonale.
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Ungewöhnlich, ich hätte erwartet, dass hier ein Thunderbold-Anschluss der 3. oder 4. Generation zum Einsatz kommt. Mein aktuelle Lenovo P27u-20 hat die 4. TB-Generation und ist schon einige Monate auf dem Markt.
Ich verstehe nicht, wieso immer noch solche Fake-Fotos verbreitet werden.
Man schaut teilweise am Monitor vorbei und sieht dort etwas, was aus dem Monitor kommt?
Weil das Licht aus dem Monitor dort auf geheimnisvolle Weise geknickt wird?
Definitiv nobelpreisverdächtig!
Mmh, wie will man aber den 3D Effekt in einem 2D Bild darstellen?