Neues Outlook für Windows unterstützt jetzt auch IMAP-Konten
von André Westphal | 39 Kommentare
Microsoft hat Outlook unter Windows neu aufgezogen. Zum Standard wird das neue Design, aktuell noch eine Preview, aber erst ab 2024. So muss man auch noch an der App herumbasteln. Jetzt kann Dr. Windows bestätigen, dass mittlerweile IMAP-Konten unterstützt werden. Zuletzt hatte Microsoft auch Unterstützung für Yahoo und iCloud hinzugefügt.
Ab der Version 1.2023.816.100 der Outlook-Vorschau können eben auch IMAP-Konten hinterlegt werden. Das erweitert natürlich die Möglichkeiten erheblich und ist deutlich zeitgemäßer.
Bis das neue Outlook alle Anwender breit erreicht, wird aber noch Zeit vergehen. Erst ab Herbst 2024 soll die neue Version als Standard die bisherigen Mail- und Kalender-Apps in Windows 10 und Windows 11 ablösen.
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Und Exchange funktioniert bisher immer noch nicht. Es ist ein einziges Trauerspiel mit Microsoft. Schlimm genug, wenn man mit den Produkten dieses Konzerns noch arbeiten muss.
Wo ist das Problem? Die App ist noch in Entwicklung. Es gibt auch Alternativen von MS.
Du kannst ja gern die Rolle des „Wut-Users“ einnehmen – hab dann aber bitte einen ordentlichen Grund dafür.
Na ja … Wer Alpha-Software in die Runde wirft, Dev-Channel hin oder her, muss zu Recht auch mal mit harscher Kritik rechnen. Ein E-Mail Client, (bisher) ohne den Quasi-Standard IMAP und ebenso ohne den proprietären Hausstandard ist 2023 dann irgendwie trotzdem völlig daneben. Fanboy-Attacken a la „Wut-Users“ sind jedenfalls unangebracht …
Exchange Online funktioniert tadellos, sowohl mit Outlook.com als auch Enterprise-Account. Ältere on-premise Exchange Standards sind ja bereits angekündigt.
„E-Mail-Programm bietet jetzt auch Empfang/Versand von E-Mails an.“
Winzigweich, so traurig…
Wenn man keine Ahnung hat..
Genau das ist ja das schlimme, dass die keine Ahnung haben, aber so viele die Software nutzen.
na dann lass mal hören, welche Ahnung du dazu hast… bisher ist es ja eher nur beleidigend
– Outlook unterscheidet nicht zwischen Weiterleiten und Antworten,
– Outlook hat große Probleme mit Anhängen die irgendwie dazwischen liegen, kann aber eingebettete Anhänge nicht als Anhänge anzeigen,
– Outlook benutzt immer noch AW und WG statt Re und Fwd und führt zu merkwürdigem Verhalten,
– Outlook verschickt nerviges TNEF/winmail.dat an Leute die damit nichts anfangen können,
– Outlook antwortet auf Plain-Text-E-Mails in Plain Text ohne Kodierungsinformationen im Header,
Jeder der Outlook in einem Unternehmen einführt sollte sofort entlassen werden. Outlook ist eine Beleidigung!
Es handelt sich um die Preview (Alpha, Beta…) einer kostenlosen Variante von Outlook. Ich verstehe die Häme nicht. Wer testen möchte, testet. Wer nicht, der nicht.
„Outlook“ für Windows ist offenbar ein völlig anderes Produkt als „Outlook für Windows“, Microsoft halt… Irre!
Ich dachte, die Windows Mail App konnte bereits IMAP?? Aber vllt. irre ich mich. Niemand benutzt sowas freiwillig. Diese Apps sind für User, die sich nicht anders zu helfen wissen. Eigentlich müsste man Microsoft nicht nur zur Browser-Auswahl zwingen, sondern auch zur Auswahl von Mailclients, Datei-Explorer, Notepad und ZIP-Software. Alles halbfertiger Winzigweich-Müll.
Das traurige an Microsoft Produkten ist immer, wenn man hinter die Kulissen schaut. Egal ob Windows 11, ein „neues Outlook“, etc. man verkauft dem User ein schlankes und „aufgeräumtes“ Frontend und bei den Implementierungen im Hintergrund kommt einem das Grauen. Warum wohl hat es Microsoft bis heute nicht geschafft, alle, wirklich alle Einstellungen in ein einheitliches Format zu bringen? Und das ist nur der Gipfel des Eisbergs. Jeder Bugfix reißt zwei neue Löcher auf. Unter der Haube von Windows und Outlook befinden sich teils 20 Jahre Code-Altlasten, die sich offenbar niemand anzufassen traut.
mugl , haste genau meine Worte verwendet. Geht aber klar! Gruß Matze
Deswegen wird Outlook ja auch gerade komplett überarbeitet. Genauso wie Teams gerade komplett überarbeitet wird. Microsoft hat gedacht, sie hätten was sinnvolles mit UWP geschaffen und gemerkt, dass Plattformunabhängigkeit für alle Dienste wichtiger ist und UWP da mehr im Weg steht als alles andere, weshalb sie jetzt daran arbeiten wieder von UWP weg zu kommen. Ist das alles chaotisch und suboptimal gelaufen? Ja. Aber über Altlasten meckern und dann gleichzeitig darüber, dass die Testversion einer kompletten Neuentwicklung die erst in rund einem Jahr final gehen soll, noch nicht vollständig ist, ist dann schon arg doppelzüngig.
Äh, Altlasten!
Sie sollten erst einmal Windows selber von Altlasten befreien!
Erst wenn das geschehen ist, dürfen sie sich gerne mit dem ganzen anderen Kram,
der im Grunde nichts mit einem BS zu tun hat, beschäftigen. 😉
nein, doppelzüngig ist microsoft, die pausenlos von einem extrem ins andere springen und nichts davon richtig oder fertig machen. nach windows xp kam nur noch halbfertiger mist auf den markt. egal ob windows, windows phone/mobile oder ms office, skype, teams und wie sie alle heißen. alles produkte ohne konzept, ohne klare line und und ohne qualitätsanspruch.
Was erwartest du, wenn man seine Software scheinbar seit Jahren nur noch von Praktikanten schreiben lässt…
Mir ist grade vor ein paar Tagen ein Rechner im Support unter gekommen, auf dem tatsächlich geschäftlich mit Windows Mail gearbeitet wird – seit vielen vielen Jahren. 200GB an EMails in Windows Mail.
Du bist nicht das Maß aller Dinge. Andere Leute haben andere Anforderungen und für die können anderen Lösungen als für dich die passenden Lösungen sein.
2011 hat angerufen
Wohl eher die 90er…zumindest ist IMAP4 so alt.
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, ist die neue Mail App doch eigentlich nur ein link zu der Webseite und kein richtiges eigenständiges Programm.
Es ist eine webbasierte App, weil sie die Webdienste von Outlook integrieren soll, ist aber dann doch mehr als nur eine Webseite, da die App eben auch funktionieren, wenn der Rechner offline ist.
Solange sie dafür was schlankes wie PWA auf Basis von Edge nutzen und keine fette Electron App draus machen, ist das auch das sinnvollste, was sie machen können. so schreibt man es wenigstens nur einmal für alle Plattformen, inklusive reinem Web-Mailer
Schon das ist ein No-Go, weil man faktisch alle Zugangsdaten zu Mail-Servern an Microschrott weiterreichen muss
Kommt drauf an, wo die App läuft. Eine lokal ausgeführte PWA hat ja erstmal noch nichts mit irgenwelchen Servern von Microsoft zu tun.
Beim EInrichten eines IMAP Kontos im neuen Outlook kommt der große Hinweis, dass dazu alle E-Mails, Kontakte und Kalendereinträge mit der Microsoft Cloud synchronisiert werden müssen.
Weil Microsoft nicht genug „Telemetrie“ sammelt, dass sie die nicht ohnehin bekommen könnten? Ich meine es ist ein Programm von Microsoft, da müssten sie nicht Mal einen Keylogger implementieren.
Das „neue“ Outlook ist ein Webclient. Dieser spricht natürlich nicht IMAP.
Wenn man seine IMAP-Zugangsdaten dort hinterlegt, bauen damit die Backend-Server von Microsoft die IMAP-Verbindung auf. Daher auch der Hinweis bei der Einrichtung, dass E-Mails, Kontakte etc…kurzum: alles mit der Microsoft Cloud synchronisiert werden.
Microsoft kann es, besseren Wissens, einfach nicht lassen. Der Schlüsselverlust mit seinen unabsehbaren Folgen ist Microschrott noch immer nicht Lehre genug. Zugangsdaten gehören einfach nicht in die Cloud! Auch und erst Recht nicht in die von Microsoft.
Holla die Waldfee. Das neue Outlook kann jetzt IMAP!
Potzblitz, da ist Outlook ja sozusagen technologischer Vorreiter. (Satire)
Jetzt mal ehrlich. Dass das neue Outlook IMAP nicht konnte war die Steigerung von einem NoGo.
Es ist noch eine Testversion, die erst in einem Jahr final sein soll. Was ist daran nicht zu verstehen? Die bauen den Client gerade komplett neu. Da ist klar, dass Funktionen erst nach und nach fertig werden.
IMAP ist einfach *die* Funktion im E-Mail-Verkehr, ohne das ist es einfach nutzlos, nicht mal eine Testversion – weil, was soll man da testen???
Damit sind die immerhin GMail voraus. Das kann nur in der mobilen App IMAP importieren, wenn du ein anderes Konto in GMail selbst einbinden willst, kann weiterhin nur POP3 genutzt werden – auch wenn es auf dem Papier ein paar Dienste geben sollen, bei denen Google IMAP zulässt, welche das sind verraten sie aber nicht.
Dies liegt daran dass ich in Gmail gar kein zweites Konto hinzufügen kann, sondern andere Konten lediglich importiere. Der Import eines anderen Konto zu einem bestehendem Konto ist etwas anderes als wenn ich in einem email Programm ein zusätzliches Konto einrichte.
Warum nur Import? Google möchte natürlich alle deine Emails lesen.
Und wird auch CalDAV integriert? Das wäre schön.
Kann oder will MS Caldav? In irgendeiner Software?
offene Standfuß werden nur übernommen, wenn es gar nicht anders geht
ich hab die neue Version für mein MS und Google Konto getestet und das träge verhalten der webapp nervt. ich werde mir was anderes suchen so lange MS an dieser Version fest hält.
Ich habe letztens ein Update für Outlook auf dem Firmenrechner bekommen, seitdem sind die Icons für Mail, Kalender, Kontakte, usw. nicht mehr platzsparend horizontal unter dem Panel für die Postfächer, sondern wie im Artikelbild ganz links vertikal angeordnet. Weiß jemand ob und wie man die wieder zurück an die richtige Stelle bekommt?
Warum sagen die denn nicht direkt dass man statt den bisherigen Windows Mail lieber Thunderbird benutzen soll anstatt so ein Kasper Kram zu machen den niemand möchte!?