Mastercard beendet Kryptokartenprogramme von Binance in mehreren Ländern
Mastercard hat gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters per Mail bestätigt, dass man die Zusammenarbeit mit der Kryptobörse Binance in Argentinien, Brasilien, Kolumbien und Bahrain beenden wird. Ab dem 22. September werden die vier Kryptokartenprogramme nicht mehr verfügbar sein. Die Binance-Karten erlauben es Nutzern, Zahlungen in herkömmlichen Währungen vorzunehmen, die durch ihre Kryptowährungsbestände auf der Börse abgedeckt sind.
Die Entscheidung von Mastercard hat keine Auswirkungen auf andere Kryptokartenprogramme (wie beispielsweise mit Gemini), die das Unternehmen anbietet. Ein Sprecher von Mastercard äußerte sich nicht dazu, warum das Binance-Programm beendet wird oder wer diese Entscheidung getroffen hat. Binance selbst stehe rechtliche und regulatorische Herausforderungen entgegen. Die US-Behörden haben im Juni eine Klage gegen die Kryptobörse und ihren CEO Changpeng Zhao eingereicht, da sie angeblich ein „Netz der Täuschung“ aufgebaut haben sollen.
Mastercard hat jedoch betont, dass das Unternehmen trotzdem weiterhin Bestrebungen hat, Partnerschaften mit anderen Kryptounternehmen einzugehen. Binance hat bisher noch nicht auf Anfragen zu einem Kommentar bezüglich der Beendigung des Kartenprogramms reagiert. Bereits am Donnerstag gab der Kunden-Support-Account von Binance auf X bekannt, dass die Binance Card für Nutzer in Lateinamerika und dem Nahen Osten nicht mehr verfügbar sein wird.
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Mein erster Gedanke: „Jetzt macht Beyoncé neben Gesang auch noch Kryptokartenprogramme? Respekt!“