Luna-25 auf dem Weg zum Mond

Die russische Sonde Luna-25 ist am Freitag in Richtung Mond gestartet. Zum Einsatz kam die von Russland entwickelte Trägerrakete Sojus 2.1b. Der Start war wie bei SpaceX auch auf YouTube zu sehen und verlief nach Angaben der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos erfolgreich. Die Sonde soll am Südpol des Mondes landen und dort Daten für mögliche Szenarien einer Mondbasis sammeln. Für Russland ist es die erste Mondlandung seit 50 Jahren. Ziel ist der Boguslawski-Krater, der am 21. August 2023 erreicht werden soll.

Die Pläne für diese Mission sind nicht neu, es gab sie bereits 1997. Damals fehlten jedoch die finanziellen Mittel, um eine solche Mission zu starten. Erst durch das neue Raumfahrtprogramm Russlands im Jahr 2005 konnten Gelder zur Verfügung gestellt werden. Geplant war der Start schon 2012, jener konnte aber nicht eingehalten werden.

Die ESA sollte ursprünglich Teil dieser Mission sein, schloss aber im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine eine weitere Zusammenarbeit vorerst aus. Das Abkommen über die ISS und die wichtigen Sojus-Kapseln wurde jedoch von Roskosmos bis 2028 verlängert. Die ISS ist derzeit Russlands einziges Großprojekt mit den USA im All. Beide planen unabhängig voneinander eine neue Raumstation. Außerdem will die NASA auch zum Mond und nutzt dafür das Artemis-Programm. Umstritten ist, ob Russland mit den derzeitigen Sanktionen im Weltraum mithalten kann.

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8 Kommentare

  1. MeinNametutnichtszurSache says:

    For all Mankind…

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