Samsung Electronics: So lief es im zweiten Quartal 2023
Schon Anfang Juli hatte Samsung für das zweite Quartal 2023 eine Prognose abgegeben. Jetzt liegen die endgültigen Ergebnisse vor. Man kommt auf Einnahmen von 60,01 Billionen KRW und einen Gewinn von 0,67 Billionen KRW. Das entspricht bei den Einnahmen etwa einer Abnahme um 6 %, wenn man mit dem vorherigen Quartal vergleicht. Laut dem Unternehmen sei der Sinkflug im Wesentlichen durch eine Abnahme der Smartphone-Verkaufszahlen entstanden.
Wo sieht es gut und wo sieht es schlecht aus? Voran geht es im Speichergeschäft, während es z. B. bei Display-Panels „solide“ bleibt. Laut Samsung konzentriere man sich da etwa im TV-Segment zunehmend auf seine neuen QD-OLED-Panels. Dabei sollen dann auch die Verkäufe von Premium-TVs im zweiten Quartal 2023 gut gelaufen sein.
Auch Harman konnte seine Einnahmen und Gewinne steigern. Gut laufen offenbar die TWS-Produkte des Unternehmens. Doch vor allem im Automotive-Bereich kann Harman immer mehr Bestellungen von Partnern verbuchen. Im Bereich der Hausgeräte wiederum will man bei Samsung seine erfolgreiche Bespoke-Marke ausbauen und weiter auf energieeffiziente Produkte setzen, die gut bei Kunden ankommen.
Auch das Foundry-Geschäft läuft für Samsung z. B. gut, wenn man auf die Einnahmen blickt – dafür sanken aber die Gewinne. Das liegt daran, dass man seine Fabs ausgebaut hat und es bei der kurzfristigen Auslastung nicht so gut lief, wie erwartet. Im mobilen Markt läuft es ähnlich gemischt: Zwar konnten sich die Samsung Galaxy S23 laut dem Hersteller bisher besser verkaufen als die Vorgängermodelle im vergleichbaren Zeitraum, aber der Markt bleibt schwierig. Für das zweite Halbjahr rechnet man da aber mit steigenden Einnahmen und Gewinnen, vor allem durch Premiummodelle, namentlich die frischen Galaxy Z Fold5 und Galaxy Z Flip5.
Im TV-Segment wird es im Restjahr in eine ähnliche Richtung gehen: Samsung will sich auf Modelle im Premium-Bereich wie die Neo QLED und QD-OLED-TVs fokussieren sowie deren Produktionskosten senken.
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