Chips Act: Europäischer Rat gibt seine Zustimmung

Mithilfe des „Chip Acts“ möchte die EU Innovationen und Selbstversorgung der EU sicherstellen. Die Corona-Krise hat Auswirkungen der Lieferketten aufgezeigt und so sollen Kapazitäten angelegt werden, um auch im Falle von Versorgungskrisen schnell reagieren zu können.

Der Europäische Rat hat heute die Verordnung zur Stärkung des europäischen Halbleiter-Ökosystems („Chips Act“)  abgesegnet. Da dies der letzte Schritt im Entscheidungsverfahren ist, wurde dieser erfolgreich verabschiedet. Das Europäische Parlament hatte seinen Daumen nach oben bereits im Vorfeld gegeben. Der Chips Act soll Voraussetzungen für die Entwicklung einer europäischen industriellen Basis im Bereich der Halbleiter schaffen.

Das Programm umfasst öffentliche und private Investitionen in Höhe von 43 Mrd. EUR (3,3 Mrd. EUR aus dem EU-Haushalt). Ziel ist das Verdoppeln des Weltmarktanteils der EU bei Halbleitern von derzeit 10 Prozent auf mindestens 20 Prozent im Jahr 2030.

Details zum Chips Act liefert beispielsweise die hier gezeigte Infografik.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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10 Kommentare

  1. Überall auf der Welt werden derzeit mit Milliarden Steuergeldern Chip-Fabriken gebaut. Um „Unabhändigkeit“ zu erlangen.

    Bleibt die Frage, wer soll denn all die Chips kaufen, zudem durch den Wirtschaftskrieg der USA gegen China (plus Sanktionen gegen andere Länder), der Markt weiter schrumpfen dürfte?

    Da entstehen wohl viele neue Inverstionsruinen, weil Bürokraten Mal wieder Wirtschaft versuchen.

    • Ehm… wir selbst? Aktuell kaufen wir eben viele Chips aus anderen Ländern und das soll sicher stellen, dass wir uns alleine versorgen können und nicht abhängig von aching und Co. sind.

    • Informiere Dich mal grundlegend welcher enorme Bedarf in dem Bereich besteht und wo überall Microchips drin sind. Tendenz weiter stark steigend.

      Um eine konstant hohe Abnahme und Nachfrage brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen.

  2. Als ich „Chips Act“ gelesen habe, dachte ich als Erstes an Kartoffelchips. Das würde gut zu den EUrokraten passen, die irgendwie zu regulieren. Aus der Chip-Fertigung sollten sich die EUrokraten aber besser raushalten.

    • Karsten Mitka says:

      Ja, auch die Krümmung eines Kartoffelchips nach dem Frittieren will genormt sein!

    • bist du 10? oder soll das wirklich lustig sein?

      • Karsten Mitka says:

        Justin S., Sarkasmus ist nicht so dein Ding, oder? Und von jemandem, der nichtmal die deutsche Groß-/Kleinschreibung beherrscht, brauche ich mich auch nicht anpöbeln zu lassen.

        • Dir ist bewusst, dass er nicht dir geantwortet hat, sondern „Mr.T“ über dir… Wie im Kindergarten hier…

      • Das vllt. nicht umbedingt.., wir sind jedoch innerhalb der EU und zudem auch noch in Deutschland. Deshalb ist das ZWINGEND erforderlich!

  3. Viel zu spät und viel zu wenig. ARM wäre eine Goldgrube gewesen, wenn man es richtig angestellt hätte. Europa hätte über ein Jahrzehnt lang locker das Potential gehabt das Taiwan des Westens zu werden.

    Wer nur zum Wohl von Bankstern handelt, darf sich nicht später darüber beschweren, dass er technologisch abgehängt wird. Kurzfristige Gewinne und Versprechen von ausländischen Investoren in Kombination mit dem Brexit haben es zunichte gemacht.

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