S-Bahn München schließt WLAN-Ausrüstung ab

Die S-Bahn München hat mittlerweile seine WLAN-Ausrüstung abgeschlossen. Somit kann in diesem Fall kostenfreies Internet in 237 Fahrzeugen genutzt werden. In dieser Woche habe man laut Mitteilung den letzten Zug umgerüstet.

Fahrgäste können in allen S-Bahnen des Typs ET 423 gratis im Internet surfen. Zuletzt nutzten in der Spitze bis zu 87.000 Fahrgäste täglich das kostenfreie Angebot. In weniger als drei Jahren hat die S-Bahn München seit Herbst 2020 nach und nach die gesamte ET-423-Flotte mit Empfangs- und WLAN-Technik ausgestattet. Dafür hat sie nach eigenen Angaben mehr als 65.000 Meter Kabel verlegt und 474 Antennen verbaut, um die benötigten Router, Modems und Accesspoints anzuschließen. Um trotz des Technik-Einbaus ausreichend Fahrzeuge im laufenden Betrieb einsetzen zu können, hat die S-Bahn die Arbeiten mit anderen Umbaumaßnahmen zusammengelegt.

Alle WLAN-Züge sind innen und außen mit Piktogrammen gekennzeichnet. An Bord können sich Fahrgäste in das Netzwerk WIFI@DB einloggen und dadurch dann kostenlos surfen. Für ihre Verbindung nutzen die eingebauten Empfangsmodule die Netze aller drei großen Mobilfunkbetreiber parallel. So kann die Technik Lücken in der Abdeckung einzelner Mobilfunknetze überbrücken.

Auch das Zugportal erscheint nach der Verbindung mit dem WLAN, oder ist über zugportal.de/sbahnmuenchen erreichbar. Es stellt den aktuellen Fahrtverlauf dar und zeigt die nächsten Stationen und Anschlüsse in Echtzeit an. Außerdem informiert es aktiv im Falle von Störungen. Hinweise gibt es auch zu Baustellen oder Fahrplanänderungen. Darüber hinaus bietet das Portal Nachrichten, Podcasts, Videos und Neuigkeiten aus der S-Bahn-Welt. Die Inhalte liegen auf Servern im Zug und sind so jederzeit verfügbar.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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7 Kommentare

  1. Klappt tatsächlich gut und habe ich in letzter Zeit gerne genutzt. Auch Videos schauen ist möglich.

    Wenn jetzt die S-Bahnen noch so pünktlich wie die U-Bahnen wären und die zweite Stammstrecke nicht ne totale Katastrophe wäre, dann könnt man fast zufrieden mit dem ÖPNV sein 😉

    • Die Stammstrecke kannst Du aber ausnahmsweise nicht der Bahn vorwerfen, das haben schon die politischen Schergen des Möchtegern-Königs Söder zu verantworten.

      Wahrscheinlich war da auch der Scheuer wieder dabei. Was der so alles kann sieht man ja an den Millionenzahlungen wegen der Maut sehr schön – NIX!

      Aber es sind dieses Jahr ja Landtagswahlen, ich hoffe ja schwer, dass sich die Menschen auch mal ansehen, wen sie da wählen, und vor allem wer so sorglos und entspannt mit unseren Steuergeldern umgeht.

      Ich fand den Vorschlag ja ganz gut: wer weiter soviel Mist redet wird mal zum Nachdenken an die Front in der Ukraine geschickt – wegen mir, ich stifte mein Auto um Söder und Aiwanger direkt hinzufahren – kostenfrei!

  2. Wäre ja klasse, wenn sie das auch in die U-Bahn ausweiten würden.

  3. Ich frage mich, wie viel Geld man gespart hätte, wenn man das „Portal“ wenn gelassen hätte. Die Nachrichten, Podcasts, Videos, usw. muss die Bahn ja lizenzieren oder Journalisten usw. dafür einstellen.

    • Das sind die selben Inhalte, die ohnehin schon auf dem Infotainment-Screen im Zug laufen und dürften komplett durch Werbung querfinanziert sein. Für paar DPA/Tagesschau-Meldungen anzeigen stellt man keinen Journalisten ein. Ein solches Portal findest du sowieso überall, das dürfte kaum Kosten verursachen.

  4. Jeder hat ja normalerweise schon seine Quellen für Nachrichten usw. Man steigt ja nicht extra in die S-Bahn, nur um dort im WLAN-Portal die Nachrichten zu lesen. Internetzugang im Zug würde vollkommen ausreichen.

  5. Man sollte der Vollständigkeit wegen auch erwähnen, dass damit nicht in allen S-Bahnen WLAN angeboten wird, denn die S-Bahn München setzt auch noch ältere Triebwagen der Baureihe ET 420 ein. Aber die umzurüsten würde auch wenig Sinn machen.

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