Mattel plant nach „Barbie“ bereits mit weiteren Verfilmungen

Mit dem Film „Barbie“ mit Margot Robbie und Ryan Gosling in den Hauptrollen als Barbie und Ken, hat Mattel bzw. das Studio Warner Bros. ein heißes Eisen im Feuer. Doch dabei soll es nicht bleiben. Man will laut The New Yorker die Spielzeugkiste eifrig durchwühlen und noch viele weitere Marken auf die große Leinwand bringen.

In der Mache befinden sich bekanntermaßen „Hot Wheels“ von J. J. Abrams und „Rock ’Em Sock ’Em Robots“ mit Vin Diesel. So will Mattel den Weg beschreiten, sich von einem Spielzeughersteller zu einer IP-Firma zu mausern, die Marken in allen möglichen Formen und Farben verwaltet – eben auch multimedial. Weitere Projekte drehen sich um den lila Dino Barney, Polly Pocket oder auch He-Man. Rund 13 Filme sind bereits bestätigt, 45 sind insgesamt in unterschiedlichen Stufen der Entwicklung.

Tom Hanks soll etwa die Hauptrolle in „Major Matt Mason“ übernehmen, diese Actionfigur kennt heute kaum noch jemand. Sie diente aber ironischerweise als eine der Inspirationsquellen für Buzz Lightyear, dessen anfänglichen Rivalen und späteren besten Freund, Woody, Hanks in den „Toy Story“-Filmen gesprochen hat. Mattel eifert dabei natürlich auch Lego und Hasbro nach, die ebenfalls bereits im Kino Erfolge verbuchen konnten – siehe etwa „Transformers“.

Auch Mattel erhofft sich da natürlich Synergieeffekte: Laufen die jeweiligen Filme gut, verkaufen sich auch die Spielzeuge besser und man verankert sich im kollektiven Bewusstsein. Immer schwingt aber natürlich die Gefahr mit, dass man vielleicht einen Flop wie Universal und Hasbro mit „Battleship“ erlebt.

Ich selbst bin da skeptisch, aber durchaus offen: „The Lego Movie“ hat gezeigt, dass aus waschechtem Kommerz auch Produktionen entstehen können, die etwas zu sagen haben und wirklich Spaß machen. Es wird von den jeweiligen kreativen Teams abhängen, ob wir da in den nächsten Jahren viele sehenswerte Mattel-Produktionen zu sehen bekommen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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6 Kommentare

  1. Ich bin da ja eher skeptisch. Meist wird dann ja auf Krampf irgendeine wilde Story um derartige „Charaktere“ zusammengeschustert und der bekannte Name soll es dann richten und dann wundert man sich weshalb die Kinoeinnahmen zusammenbrechen.

    • Hat bei Marvel doch auch geklappt? Mattel Produkte kennen und nutzen weitaus mehr Menschen als Comics von Marvel.

  2. Der „Ken“ Film fehlt. Als dritter Teil dann Barbie trifft Ken. Vierter Teil „Barbie und Ken machen einen Ausflug“.

    • Ken Film wird kommen, wenn Barbie ein kommerzieller Erfolg wird. Wahrscheinlich ein Film, der zwischen Vorgeschichte und nach dem Ende von Barbie spielt (also in der Echtwelt).

  3. Weder hatten unsere Kids Barbie-Puppen, noch habe ich in den letzten 15 Jahren irgendwelche Kinder im Freundes- und Verwandtenkreis damit spielen sehen. Klar, eingeschränkte Sicht, aber haben die noch irgendeine Relevanz am Spielzeugmarkt?

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