Spotify plant neue Premium-Abostufe, voraussichtlich mit HiFi-Audio

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Spotify gondelt schon extrem lange durch die Zeit, ohne dass das angekündigte Abo mit hochauflösendem Audio für den Kunden verfügbar ist. Logo, das ist schwer zu verkaufen, wenn es andere Anbieter (Apple und Amazon z. B.) kostenlos on top auf bestehende Abos packen. Dennoch hat Spotify die Pläne nicht verworfen, wie man bei Bloomberg berichtet.

Laut Bericht wird die neue Stufe intern „Supremium“ genannt. Sie wird das teuerste Abo von Spotify sein und wahrscheinlich ein HiFi-Feature bieten, an dem das Unternehmen erstmals 2021 gearbeitet hat. Das neue Angebot wird in diesem Jahr zunächst in Märkten außerhalb der USA eingeführt.

Als Ergänzung zu seinem derzeitigen Premium-Tarif wird Spotify seinen Abonnenten einen erweiterten Zugang zu Hörbüchern bieten, entweder durch eine bestimmte Anzahl kostenloser Stunden pro Monat oder eine bestimmte Anzahl von Titeln. Es wird die Option geben, mehr zu kaufen. Derzeit verkauft das Unternehmen Hörbücher nur a la carte über seine App. Spotify plant, diese Funktion im Oktober in den USA einzuführen, nachdem sie zunächst in ausländischen Märkten eingeführt wurde.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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40 Kommentare

  1. what… bei Spotify gibt es nur verlustbehaftet komprimierte Musik?
    Wie können die noch immer Marktführer sein?

    • weil der überwiegenden Mehrheit der Hörer der Sound scheißegal ist.

      • Denen ist der Sound nicht scheißegal. Sie hören nicht den Unterschied oder haben keinen Vorteil im Alltag.

        • „Hört es nicht“: Wie auch, denn heutige Kopfhörer außerhalb des Highend-Hifi Bereichs sind absolute Klangverbieger und Dinge wie ANC zerstören dann noch den Rest dessen, was die Quelle hergibt. Da ist unkompromierte Musik schlicht Perlen vor die Säue.
          Zudem hat die breite Masse eh die Meinung, dass ein „fetter Beat“ = guter Klang bedeutet.
          Da würden sich die Anbieter wie Spotify selbst ins Knie schießen, wenn sie plötzlich die Quelle so nah wie möglich am Original dran streamen würden, denn die meisten Musikstücke haben zwar Bass, aber eben keine „fetten Beats“.

      • Mit der Aussage, dass es den Leuten egal wäre, macht man es sich wirklich sehr einfach. Tatsächlich ist es so, dass die Unterschiede in aller Regel nicht so gravierend sind, dass man es entweder nicht hört oder, was wahrscheinlicher ist, es nicht so viel besser ist, dass nennenswert viele Leute bereit wären, mehr dafür zu bezahlen.

    • Ich habe nur Amazon Music mit dem Ultra HD etc. was kostenlos mit dabei ist.
      Ob die Musik jetzt über den Echo Studio kommt oder unterwegs über die AirPods, macht für mich keinen Unterschied.
      Die Musik läuft halt einfach nebenbei.
      Dafür würde ich jetzt nicht extra zahlen wollen.

      • Diese Wahrnehmung ist kein großes Wunder denn das ist beides LoFi. Es klingt jetzt etwas elitär, wenn ich das schreibe, aber ich tue es trotzdem: wer noch nie Musik, die er gut kennt, auf einer ordentlichen Anlage gehört hat, hat keine Ahnung was er verpasst und wird dementsprechend auch nichts vermissen. Wer es jedoch einmal getan hat und sich auch nur ein bisschen mehr für Musik interessiert, wird es schwer haben, einen Weg zurück zu LoFi zu finden. Für solche Leute ist Spotify Supremium oder Deezer Hifi oder Tidal gemacht. Nein, Korrektur. Eigentlich ist das FLAC Format für diese Leute gemacht, aber man kann seine HiRes Audio-sammlung nicht bei jeder Gelegenheit mit sich führen. Und für solche Gelegenheiten kann man dann auf’s „HiRes“ Streaming zurückfallen.

        • Alex the 2nd says:

          Mit Roon kannst du zumindest von überall auf deine eigene FLAC-Sammlung zugreifen.

        • Ernst gemeinte Frage: wo beginnt bei dir eine „ordentliche Anlage“? Also gerne entweder ein paar Beispiele für Boxen und Verstärker (oder gerne auch Aktivboxen) oder nen groben Preisrahmen nennen.

          Bin selbst recht audiophil, bin aber auch der Meinung, dass es inzwischen sehr guten Stereo(!)-Sound für deutlich unter 4.000€ gibt (gerade mit Boxen-Selbstbau) und darüber vor allem der Markenname bezahlt wird.

          Unterwegs liebe ich meine Sony InEars, die reichen beim Umgebungslärm und haben meine 300€ FiiOs abgelöst…

          • Beispielsweise Neubert X4000. Das sind Aktivboxen, Regalboxen Größe, zwei Stück haben zusammen ich glaube um 800 W Sinusleistung. Die haben einen eingebauten DAC, man kann also ein USB Kabel vom Streamer verwenden. Ich habe bspw einen Raspi mit Volumio dafür, mit Tidal Connect. Funktioniert einwandfrei. Den Raspi sieht man nicht, die ganze „Anlage“ besteht praktisch nur aus den beiden Boxen.Man hört mehr als deutlich den Unterschied zwischen Spotify und Tidal (verlustfrei). Wichtig ist Tidal Connect, dann bedient man das mit der Original Tidal App. Und Spotify Connect genauso. Funktioniert völlig reibungslos, von allen Geräten die im selben WLAN sind und die Tidal und Spotify App installiert haben. Es geht natürlich auch Bluetooth und alles was Volumio abspielen kann, also vom NAS und so weiter

            Aber es ging ja um den Klang, und da kann ich sagen, dass die Nubert Boxen eine Klasse für sich sind,

            • Danke und ich stimme zu: die „Nicht-Einsteiger-Serien“ von Nubert würde ich da auch einordnen.

          • ich habe bei mir 2 B&C CM6-S2 im Einsatz. Und selbst bei diesen Lautsprechern käme ich im Leben nicht auf die Idee mich hinzustellen und zu behaupten ich würde einen unterschied zwischen einer guten 320kbit/mp3 und einem WAV File hören. Vielmehr ist es eher so, grade bei Rockmusik, dass du Tonstudios hattest, bei denen die Ausgangsqualität, sprich, Abmischung einfach Murks ist.

            • So ist es.
              Als auch als musikbegeisterter audiophiler Hörer mit gutem Hifi-Equipment hört man in aller Regel keinen Unterschied – ich habe es von Zeit zu Zeit selber ausprobiert – es ist wirklich raten, wenn man sich nicht eine ganz besondere Soundpassage konzentriert. Dann kann man feststellen (oder sich einbilden?), dass es einen Unterschied gibt, aber was 320kbit und was WAV/FLAC ist hört man nicht.

              Was man jedoch hört:
              Wenn man auf einer relativ ordentlichen Anlage (jedenfalls keine Bluetoothboxen/Alexa etc.) einen Song hört, stellt man häufig fest, wie schlecht der abgemixt ist. Es gibt den Loudness-War leider immer noch – das ist (für uns ältere Semester) noch extremer als eine Kassettenaufnahme im roten Bereich, da digital der „rote Bereich“ einfach abgeschnitten wird und nicht nur verzerrt wie auf der alten Audio-Kassette.

    • Was hat das damit zutun? Selbst Musiker sind selten Audiophil wie man auch bei ihren Produktionen merkt. Da bringt dann auch die höhere Bitrate nichts. Ich finde die Frage noch zusätzlich witzig, wo aktuell wieder mehr Mono über Bluetooth Speaker gelauscht wird.

    • Weil die Mehrheit das absolut nicht hört. Ich habe es mit allen Kopfhörern hier versucht und zumindest bei Bose QC 45/700 und Airpods keinerlei Unterschied gehört. Also ist es mir wirklich vollkommen egal, weil mehr geben ich für KH sicher nicht aus.

      • Hallo Hannes, falls Du die Hörer über Bluetooth connected hast, ist das kein Wunder: Bluetooth arbeitet von hause aus mit Datenreduktion bei der Übertragung, egal was der Streamingdienst oder deine lokale Datei auf dem Phone hergibt. Hier müsste man z. B. über einen DAC kabelgebunden auf einen Kopfhörer ausspielen, dann kann man beurteilen ob man persönlich Unterschiede hört. Die höchste Bitrate 320 kb/s Oggvorbis also ein AAC -Format die Spotify derzeit bietet sollte für die meisten Menschen von der unkomprimierten CD-Wiedergabe nicht unterscheidbar sein. Die Unterschiede beim Mastering der Tonträger bzw. quelldateien, aus denen gestreamt wird, dürften viel mehr am Klang verändern als gut ausgeführte Datenreduktion nach aktuellem Standard.

        • Hinzu kommt, dass sowohl der Bose, als auch der Airpod eh den Klang so verbiegen, dass er für die Masse „gut klingt“ und dann kommen Dingen wie ANC noch hinzu, die den Klang noch zusätzlich verbiegen. Da bleibt vom Originalklang nicht mehr viel übrig und somit kein Wunder, dass man da keinen Unterschied hört.

      • Ich bin zwar an sich auch der Ansicht, dass die Mehrheit keinen Unterschied hören kann. Aber bei deinen Kopfhörern mit Bluetooth kann man auch einfach rein technisch keinen Unterschied hören.

    • Kommt halt auf das Endgerät an… die meisten werden Audio immer noch über billige Speaker oder Bluetooth Kopfhörer hören, weshalb der Unterschied zwischen 320kbit verlustbehaftet und verlustfrei kaum zu hören sein wird (und ich vermute mal, dass die meisten nicht mal die HQ Einstellung bei Spotify kennen). Zudem verbraucht lossless nochmal deutlich mehr Speicher, weshalb es für die wenigsten wirklich interessant sein wird

    • balthazar backspace says:

      Gibt es schon Menschen die den Unterschied im blind test hören? Wer bitte hat Equipment für >1000€ um eventuell die letzten Streicher im Hintergrund bei lossless noch zu hören? Sicherlich nicht der Spotify Hörer.

      • Ich z. B.
        Genau aus den Grund, den Du genannt hast, um den Streicher (und andere Einzelinstrumente) aus dem Gesamtmatsch, den billige Hardware auch aus gut aufgenommener Musik macht, heraushören und ggf. sogar orten zu können.
        Ich kann es schlecht in Worte fassen, wie viel schöner, interessanter und mitreissender jede Art von Musik klingt, wenn das möglich ist.
        „Mittendrin statt nur dabei“ trifft es vllt. ein wenig.
        Natürlich muss man sich auch überdurchschnittlich für die Musik begeistern können. „Hintergrundgedudel“ mit einem Ohr auf diese Weise zu hören wäre unsinnig.

  2. Warten wir mal ab ob es wirklich kommt. Die Gerüchteküche war zeitweise immer sehr heiß bei dem Thema aber genauso schnell ist es auch jedes Mal wieder abgeklungen. Wenn es kommt freue ich mich, ansonsten warten wir einfach mal.

  3. Die Frage wäre dann immer noch, welche Endgeräte (Smartphone, Desktop, Smart TV, Alexa usw.) diese neue Qualität abspielen können.

    • Ohne Sonos Unterstützung können Sie es behalten. Für meine kleinen TWS In Ears brauche ich es zumindest nicht.

      • Sonos liefert jetzt aber auch nicht ein besonders hochwertiges Klangerlebnis, bezweifle dass du damit überhaupt nen Unterschied bemerkst…

    • Abspielen können es alle genannten. Scheitern wird es ggf. an einer angemessen klingenden Wiedergabe ohne weitere, teure Peripherie.

  4. Das mit den Hörbüchern habe ich nicht verstanden. Bei Spotify gibt es jetzt tausende Hörbücher inkludiert, welche soll ich denn kaufen? Was soll ein erweiterter Zugang bieten

    • Die App ist nur leider überhaupt nicht für Hörbücher gemacht. Es müsste dafür entweder eine eigene App geben oder nochmal ein separater Bereich.

      Einmal habe ich bei einem Hörbuch (Neil Gaiman – Niemalsland) versehentlich auf Shuffle umgestellt und mich bei der Autofahrt für 1,5h über die ungewöhnlichen Handlungssprünge gewundert.

  5. „Marktführer“ heißt nicht immer gleich, dass es das Beste ist – siehe Whatsapp, Platzhirsch bei den Messengern und bei weitem nicht „das Beste“.
    Oft ist etwas nur Marktführer weil es jeder hat (siehe auch Microsoft mit seinem Officeprogramm).
    Häufig ist es so, dass viele sich nicht weiter schlau machen, sondern das nutzen, was gefühlt alle im Umfeld nutzen.

  6. Ich hatte lieber eine vernünftige Hörbuch-Wiedergabe für die inkludierten Hörbücher. Abspielposition merken, und so.

  7. Caschy, du nutzt Apple Music noch oder? Sagt dir Apple Music noch zu?

  8. Wenn ich mit drahtlosen Kopfhörern meine Musik lausche, ist der dafür am meisten verwendete Funkstandard Bluetooth der limitierende für den Klang. Da nützt auch unkomprimierte Musik nichts.

  9. Na dann löscht Spotify hoffentlich nicht bei den anderen Tarifen die Hörbücher raus oder verschlechtert dort das Angebot. Die App ist zwar super schlecht dafür, aber immerhin haben sie deutlich mehr Hörbücher als Apple Musik

    • Vielleicht verschlechtern sie dann die „normale“ Qualität, damit die Leute einen Anreiz zum Wechsel haben.

    • Sie haben jetzt schon sehr viel weniger Hörbücher als vor drei Jahren, sehe ich an meinen Bookmarks, weil da die Hälfte nicht mehr verfügbar ist.

  10. Es gibt Bluetooth Formate die deutlich besser als der Standard sind, wie zum Beispiel APTX, APtX HD, APTX-LL und LDAC. Unterstützte Geräte haben durchaus einen Vorteil, wenn zum Beispiel Spotify entsprechende Formate anbieten würde. Der Unterschied sollte eigentlich deutlich zu hören sein. Apple Nutzer sind da leider außen vor, die müssen sich mit AAC begnügen.

  11. Christopher R. says:

    Normalerweise sollte man den Unterschied von Spotify zu Lossless Deezer nicht hören können. Nach mehreren Vergleichen kommt mir das aber so vor, als würde Spotify irgendwie am Equalizer schrauben. Das klingt einfach schlechter.

    Apple Music, TIDAL, Amazon Music Unlimited und Deezer klingen für mich alle gleich. Nur Spotify sticht negativ raus.

  12. Etliche Bands, die ich in meiner Jugend gehört habe und immer noch höre, hatten damals nicht mal das Geld für gute Instrumente, geschweige denn für ein teures Studio. Einige von denen haben zwischenzeitlich „remastered“ Alben veröffentlicht – klingt durch die Bank klinisch tot, kein Leben mehr drin. Absolut nicht mehr authentisch. Wer sowas braucht, von mir aus, kommt eventuell auch auf das Genre an. Ich brauch es nicht.

  13. Zu Musik und diese nervigen Podcasts kommt jetzt noch der erweiterten Zugang zu Hörbüchern hinzu? Danke, nein! Konzentriert euch auf euer Kerngeschäft…MUSIK! Macht einfach für den anderen Kram eine eigene App.

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