Warntag 2022 laut dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sehr erfolgreich
Laut dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) sei der Warntag 2022 sehr erfolgreich verlaufen. Das leitet man aus einer neuen Umfrage ab. Demnach seien wahrscheinlich über 90 % der Bevölkerung korrekt gewarnt worden. Das Zusammenspiel der einzelnen Systeme habe somit sehr gut funktioniert, auch Cell Broadcast zählte dazu.
Über 93 % der Umfrage-Teilnehmenden hatten bereits vor dem Warntag davon gehört. Das zeige die Auswertung des von Bund und Ländern gemeinsam finanzierten ISF-Projektes „Warnung der Bevölkerung“. Über 833.000 Personen nahmen dabei nach Angaben des BBKs an der Befragung teil. Ungefähr zwei Drittel begrüßten die Durchführung des bundesweiten Warntages. Über drei Viertel der Befragten fühlten sich am Warntag gut (38,9 %) bis sehr gut (36,5 %) informiert.
Es kam aber auch zu Pannen: Bei 1,2 Millionen von 14,2 Millionen Handynutzern zeigte die NINA-Warn-App keine Warnung an. Woran lags? Das Amt schiebt die Schuld den Anwendern selbst zu: Die betroffenen User hatten keinen Standort in ihren Handyeinstellungen aktiviert. Die Ergebnisse der Umfrage fließen laut BBK direkt in die weitere Optimierung des Warnmixes ein. Der nächste bundesweite Warntag findet in diesem Jahr am Donnerstag, den 14. September 2023 statt.
Insgesamt konnten 2022 neun von zehn der Befragten durch mindestens ein Warnmittel erreicht werden. Die meisten Warnungen wurden pünktlich um 11 Uhr wahrgenommen. Im Durchschnitt haben die Teilnehmenden sogar zwei Warnmittel registriert. Der Standort der Gewarnten, also z. B. Stadt oder Land, spielte keine Rolle. Auffallend positiv sei die Probewarnung über den neuen Warnkanal Cell Broadcast verlaufen.
Die Implementierung des neuen Kanals sei in der Bevölkerung sehr positiv aufgenommen worden: Bei der Befragung zur Sinnhaftigkeit der Warnmittel stechen Cell Broadcast, Warn-Apps und Sirenen positiv hervor. Ungefähr drei Viertel der Teilnehmenden halten die Warnung über das Mobilfunkgerät mittels Cell Broadcast (84,1 %) oder über Warn-Apps (72,7 %) für sehr sinnvoll.
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Also mein Tablet mit Android 12 und eingelegter Datensim hat keine CB bekommen. Das Emporia Seniorenhandy blieb auch stumm. Außerdem nutzt das nix, wenn frühzeitig die Sendemasten ausfallen. Zusätzlich ja gut, aber die guten alten Sirenen hätte man eben nicht weg sparen sollen!!
Naja Ende des Jahres wird ja auch noch für ältere Geräte eine zusätzliche Kennung aktiviert. Eventuell ist ja dann nächstes Jahr zum 3. Warntag das Handy dann am laut ertönen.
lustig, ich hatte Testweise meine beiden alten Smartphones OHNE SiM laufen und CB Warnung hatte ich auch auf den beiden (Samsung Galaxy S3 & Honor 5c). Nina & Katwarn waren regungsslos (quasi wie tot), wie immer (ja, auch mit aktivierten Benachrichtigungen, ich kenne diese Macke 😉 ), kommt mir also nie wieder aufs Phone/Tablet. Aber generell kommt es sicher drauf an, wie das Mobile eingedtellt ist. Da man CB seit jeher nicht in DE verwendet ist dies bei neueren Geräten in DE Einstellungals Standard-Einstellung gleich deaktiviert. Evt. lags daran bei dir?
Bei mir hat das erst beim Warntag am 9. März 2023 auf dem Samsung Galaxy A52 funktioniert.
Ich schalte Cell Broadcast grundsätzlich aus, nervt nur das schrille Geräusch. Sirenen waren viel besser und nicht direkt neben einem, so dass man danach halbtaub ist.
gut, dass du den höchsten Warnlevel nicht deaktivieren kannst
Aber eine Person weniger, wäre jetzt auch nicht schlimm 😉
Sehr geil, ausschalten weil ja die böse böse Warnung so nervig ist. Sich dann aber wahrscheinlich beschweren das man nicht gewarnt wurde und ertrunken ist 🙂 Made my Day
Oh huch, man kann NINA betreiben, ohne einen Standort einzustellen? Gut, hätte man selbst drauf kommen können, dass man die Nutzer da mehr hintragen muss. Groß auch die Überraschung, dass CB gut und gegenüber der Warnapp sogar besser funktioniert. Ist ja nicht so, dass man das seit 10 Jahren von allen Ecken hört.