Telekom und GdW beschließen Glasfaser-Kooperation

Die Telekom hat sich nach eigenen Angaben mit dem Spitzenverband der Wohnungswirtschaft (GdW) auf eine Glasfaser-Kooperation verständigt. Millionen Mieter sollen davon profitieren. Die Wohnungswirtschaft stellt rund ein Drittel der Mietwohnungen in Deutschland. Telekom und GdW legen in ihrem Positionspapier jetzt Musterregelungen für die Wohnungsunternehmen vor.

Dabei bietet die Telekom für Mitgliedsunternehmen in ihren Ausbaugebieten, den Vollausbau und den Betrieb von Glasfasernetzen bis in die Wohnung (Fiber to the Home /FTTH) kostenlos an. Zudem werden Wohnungsunternehmen früher und mit mehr individuellem Handlungsspielraum in den Glasfaseranschluss ihrer Grundstücke und Wohnungen eingebunden. Verträge und Planungsunterlagen werden vereinfacht, die angeblich Kommunikation besser abgestimmt.

Gemeinsam mit weiteren Marktteilnehmern soll bis 2030 „Glasfaser für alle“ in Deutschland Wirklichkeit werden. Über ihre Glasfasernetze transportiert die Telekom nicht nur eigene Dienste, sondern auch die von Wettbewerbern wie Vodafone, 1&1 oder regionalen Netzbetreibern. Der Glasfaseranschluss der Telekom soll laut Unternehmen offen für andere Anbieter bleiben. Das gemeinsame Papier sei der Ausgangspunkt für gemeinsame Aktivitäten. Dies beinhaltet unter anderem kooperative Modelle für den Bau und die Vermarktung von Glasfaseranschlüssen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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6 Kommentare

  1. Jetzt noch bitte Telekom und Deutsche Glasfaser. Ich möchte gerne wieder eine IPv4 haben.

    • Benjamin Wagener says:

      Da diese sehr beschränkt in der Anzahl sind, dürfte das ohne Zusatzkosten zunehmend schwerer werden. Es wäre besser sich mal mit IPv6 anzufreunden.

    • Darf ich fragen, wieso? IPv6 hat eigentlich nur Vorteile gegenüber IPv4…

      • Ich denke mal, wegen VPN fernzugriff. hierfür muss man selbst ja eine ipv6 haben, was im Roaming über Mobilfunk fest nie der Fall ist.
        Ich nutze meine fb dafür sehr gern, da hier kein Dienst geblockt wird und ich genügend upload über wireguard habe

  2. Coole Sache, hoffentlich baut die Telekom schnell aus.
    Ich will nächstes Jahr von Vodafone Kabel endlich kündigen, selten einen schlechteren Kundenservices erlebt.

  3. Und wieder einmal schafft es die Telekom, dass andere deren nötigen Ausbau (mit-) bezahlen …
    Aber das lange Aussitzen hat sich ja doch leider fast jedes mal wieder für die gelohnt.
    DSL für ländliche Gegenden? Nur wenn die Orte selber zahlen.
    DSL für Gewerbegebiete? Braucht kein Unternehmer …
    Gleiches Spiel mit Glasfaser … kann man doch alles erstmal mit Vectoring retten …

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