Google FloodHub: Hochwasservorhersage auf KI-Basis auch in Deutschland
von Felix Frank | 4 Kommentare
Google bietet mit FloodHub eine KI-basierte Überwachung von Überschwemmungen an. Bisher war das Tool nur in ausgewählten Ländern wie Indien und Bangladesch verfügbar. Künftig wird es auch in Deutschland abrufbar sein.
Das KI-Tool FloodHub kann Menschen bis zu sieben Tage vorab vor Überschwemmungen warnen. 2021 wurden bereits über 115 Millionen Warnungen an 23 Millionen Menschen verschickt, so Google. Die Plattform zeigt an, wann und wo es zu Überschwemmungen kommen könnte. So kann man direkt gefährdeten Menschen helfen und bietet auch wichtige Informationen für Regierungen sowie Hilfsorganisationen. Schon im vergangenen Jahr ließ man Bestrebungen verlauten, in weitere Länder zu expandieren.
FloodHub wird nun auf über 80 Länder weltweit erweitert. Bei Google wolle man da auf KI zur Bewältigung der Klimakrise setzen. Als Datenbasis kommen Wettervorhersagen und Satellitenbilder zum Tragen. Man kombiniert ein hydrologisches Modell (Vorhersage zur fließenden Wassermenge in einem Fluss) mit einem Hochwassermodell (Vorhersage der betroffenen Gebiete und der Höhe des Wassers).
Insgesamt deckt man für die Vorhersagen für Hochwasser an Flüssen Gebiete mit einer Gesamtbevölkerung von 460 Millionen weltweit ab, so der Tech-Gigant weiter. Man arbeite zudem daran, die akuten Hochwasservorhersage-Warnungen in der Google-Suche und in Google Maps weiter auszubauen.
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Schon nicht schlecht; ich würde mir noch eine weitere Abdeckung innerhalb des Landes wünschen (hier im Harzvorland haben wir gelegentlich größere Probleme mit Hochwasser). Es geht aber schon in eine interessante Richtung.
Nur mit „Bewältigung der Klimakrise“: nein, damit wird die Klimakrise nicht bewältigt, sondern deren Auswirkungen sichtbar. Bewältigung würde eine Änderung des menschlichen Verhaltens bedeuten, aber davon sind wir (weltweit betrachtet) noch sehr weit entfernt.
Als Hamburger kann ich sagen bringt nichts, wie immer werden die Leute bei hochwasser ihr Auto am fischmarkt stehen lassen, und sich dann wie immer wundern dass die Dinger komplett im Wasser stehen! xDxDxD
Für Deutschland gibts da schon eine – meiner Meinung nach – ziemlich gute App PegelAlarm. Die zeigt Wasserstände und Vorhersagen von den hydrografischen Ämtern an. Dem vertraue ich eher als Google.
Nutzen wir auch.
Was nützt mir der Rhein, wenn nicht mal die Ruhr eingebettet ist und vom Bach/Fluss in der Heimat keine Spur.
Könnte mal interessant werden wenn die Infos tiefer gehen.