Tinder passt seine Community-Richtlinien für mehr Authentizität, Respekt und Inklusion an

Tinder hat nach eigenen Angaben seine Community-Richtlinien angepasst. Man möchte für mehr Authentizität, mehr Respekt und mehr Inklusion unter den Datingwilligen sorgen. Dies sei wichtig, da die größte Nutzergruppe der App zwischen 18 bis 25 Jahren alt sei. Oft sammeln diese User also ihre allerersten Dating-Erfahrungen über Tinder.

Letzteres kann man nun so oder so bewerten, ich halte mich da mal raus und überlasse es euch. Tinder erklärt jedenfalls, dass die meisten Nutzer bei der Suche angeben, dass sie nach einer langfristigen Beziehung streben (40 %). Wichtig sei da, wirklich ehrlich zu sein. Zudem sei bei Tinder nicht gewünscht, dass ihr nur in die Selbstvermarktung geht und versucht z. B. eure Instagram-Konten zu pushen. Deswegen entfernt Tinder mittlerweile Social-Handles aus den öffentlichen Profilen.

Was den Respekt betrifft, erwartet Tinder z. B., dass ihr nicht mit einem Match Chats aus anderen Matches teilt, um dies zu veralbern. Es sollte alles mit Respekt ablaufen, auch wenn ein Kontakt nicht euren Erwartungen entspricht. Auch Grenzen sollten dabei immer bedacht werden. Zudem wünscht sich Tinder Inklusion. Die Dating-App steht in über 190 Ländern und in 45 verschiedenen Sprachen stramm. Es sei mit Absicht so, dass ihr eure Matches nicht nach Ethnien filtern könnt.

Denkt zudem daran, dass auch die LGBTQIA+-Community Tinder nutzt. Ihr könnt interagieren, mit wem ihr wollt und auch ignorieren, wen ihr wollt. Aber die Verantwortlichen mahnen, einander zu tolerieren. Zudem weist man darauf hin, dass Menschen in offenen oder auch polyamourösen Beziehungen kein gemeinsames Konto anlegen sollten, sondern getrennte Accounts für jede Person. Auch da sollte offen kommuniziert werden, wonach die einzelnen Nutzer wirklich suchen.

Ergebnis: Tinder will eine „gesunde“ Community haben, in der alles gelassen und locker zugeht. Bedenken solltet ihr bei der Nutzung immer: Es ist schwer zu sagen, wie ernsthaft Tinder sich dafür einsetzt bzw. darauf optimiert ist, langfristige Partnerschaften zu vermitteln. Denn wer in eine Beziehung einsteigt, ist ein verlorener Nutzer.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

6 Kommentare

  1. Jo, alles schön und gut.

    … aber das mit den Links zu anderen sozialen Netzwerken ist doch ganz sicher, um Konkurrenz zu vermeiden und den eigenen Social Graph zu schützen. Das ist wie wenn Twitter Links zu Mastodon entfernt. … und wirklich alles andere als respektvoll – von Tinder.

    • André Westphal says:

      Da gehen sie schon ein reales Problem an: Es gibt leider in der Tat dort auch einige Nutzer, denen es weniger darum geht echte Kontakte zu knüpfen als neue „Fans“ anzuwerben. Das kann ich schon nachvollziehen, dass man da nun was gegen macht.

  2. Zeitgeist hin oder her, es bleibt wie es ist:

    Männer bei der Partnersuche: „Ich biete dies und jenes, habe diese Charaktereigenschaften, sehe so und so aus, meine Hobbies sind 1, 2 und 3, mir macht es nichts aus wenn du… “

    Frauen bei der Partnersuche: Hier meine utopische Anforderungsliste, die du am besten in jedem Punkt übererfüllen solltest, auf einer Skala von 1-10 bist du mindestens eine 12, ich selbst verbitte mir im Rahmen der ‚Body Positivy‘ jegliche Kritik an meiner Figur!“

    • Ha ha ha…exakt

    • Finde die Vorwürfe konstruiert.

      Ich will als Mann eigentlich auch nicht, dass jemand meine Figur kritisiert. Und ich bin schon auch mega positiv eingestellt, meinem super heißen und für den Moment gesunden Körper gegenüber. 😛

      Und klar.. meine Anforderungen als Mann sind nicht so utopisch wie die von Frauen. Ich will einfach viele glückliche Kinder und gesunde Beziehungen mit den schönsten, klügsten und reichesten Frauen haben.

      …aber würdest du mich kennen, wüsstest du, dass ich das auch verdient hätte.

  3. die restlichen 60% wollen dübeln bis de arzt zweima kommt

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.