„Alice: Asylum“: Laut American McGee besteht keine Hoffnung für das Spiel
Das Spiel „American McGee’s Alice“ ist bereits im Jahr 2000 auf den Markt gekommen. Es ist eine besonders düstere Abwandlung von „Alice im Wunderland“. Eine Fortsetzung namens „Alice: Madness Returns“ kam 2011 auf den Markt und stieß dann eher auf ein geteiltes Echo. Der Entwickler, American McGee, wollte auch einen dritten Teil entwickeln. Doch wie er mittlerweile mitgeteilt hat, wird es nicht dazu kommen. Er bittet zugleich die Fans, von weiteren Nachfragen abzulassen.
So führt McGee aus, dass die Lage ganz simpel sei: Electronic Arts, der Publisher der vorherigen Games, verfüge über die Rechte an der Marke. Jene hätten einen Pitch von McGee für einen dritten Teil namens „Alice: Asylum“ jedoch final abgelehnt. Deswegen gebe es auch keine Hoffnungen mehr für eine Fortsetzung. Die Community hakt dennoch beharrlich nach, was ich nachvollziehen kann, da sie sich via Crowdfunding an der Finanzierung des Pitches beteiligt hatte. McGee hatte da via Patreon Geld eingesammelt.
Offenbar ist der Entwickler aber bereit, „Alice“ jetzt hinter sich zu lassen. Er ruft Fans dazu auf, sich mit weiteren Fragen und Wünschen zu der Marke an Electronic Arts zu wenden. Der Publisher habe es in der Hand, was noch aus dem Franchise werde. McGee gibt an, er könnte bei allem Frust, den auch er empfinde, nur loslassen – das empfiehlt er auch den Fans der bisherigen Spiele.
Allerdings: Das Projekt „Bloodstained: Ritual of the Night“ des ehemaligen „Castlevania“-Entwicklers Koji Igarashi hat ja gezeigt, dass es auch die Möglichkeit gibt, eine eigene Abwandlung zu erstellen und so das Gameplay ohne die bisherige Marke neu aufleben zu lassen. Ob das jedoch bei „Alice“ funktioniert hätte, ist eine andere Frage. So waren die ersten beiden Spiele im Gameplay meiner Ansicht nach eher durchschnittlich und haben wohl vor allem wegen Story und Atmosphäre bis heute Anhänger.
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In Anbetracht der Tatsache, dass Carrolls Figur und Geschichte schon sehr lange gemeinfrei sind, frage ich mich, um welche Rechte es hier geht, dass McGee das eingesackte Geld nicht dafür verwenden kann, einen neuen Alice-3D-Plattformer zu entwickeln.
Vielleicht kann Cashy‘s Blog hier nochmal nachrecherchieren.