MQA: Audiospezialist geht ins Insolvenzverfahren
MQA muss laut den Kollegen von What Hi-Fi und anderen Medien in die Insolvenz gehen. Eventuell sagt euch dieses Unternehmen auf den ersten Blick nichts, doch MQA ist im Audiobereich durchaus ein bedeutsamer Vertreter. Beispielsweise nutzt der Musikstreaming-Anbieter Tidal Technologie von MQA für sein Hi-Res- bzw. Lossless-Angebot.
Wie sich die Insolvenz von MQA auf aktuelle Partnerschaften auswirkt, muss man abwarten. Es heißt, dass das Unternehmen jetzt nach einem Käufer suche und eine Restrukturierung schon begonnen habe. Offenbar ist das Problem, dass der bisher größte Investor, den MQA nicht namentlich nennt, sich zurückziehen möchte.
Details dazu, wie es mit MQA weitergehen wird und wer der potenzielle neue Besitzer sein könnte, sind offen. MQA steht im Übrigen für Master Quality Authenticated. Offenbar sieht man bei den Audispezialisten hohe Chancen schnell einen Käufer zu finden, da man erst kürzlich MQair bzw. SCL6 als neue Technik aus dem Hut zaubern konnte, die gut angenommen worden sei.
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Wahrscheinlich haben sich zu wenig Leute gefunden, die bei der Lizenzabzocke über die komplette Produktionskette nicht mitmachen wollten. Gut so.
Wunderbar! War mir schon immer ein Dorn im Auge. Macht nichts besser als schon vorhandene Lösungen, und das mit hohen Lizenzgebühren.
Sogar im Gegenteil, die verschlechtern den Ton ja sogar, und erhöhen sinnfrei die Bitrate.
Das ist im Prinzip Homöopathie für Musil.
Der CEO von Tidal hat angekündigt, dass zukünftig FLAC angeboten/genutzt wird. Zufall?
Quelle: https://www.reddit.com/r/TIdaL/comments/12hr68f/comment/jfuo1ng/
MQA ist aber nur der Codec und steckt auch im FLAC-Format, hat also erstmal nichts miteinander zu tun.
Das Schlangenöl braucht kein Mensch.
Im Audiobereich ist viel Voodoo dabei, um die Menschen zur Kasse zur bitten. MQA ist ein Teil davon
„Offenbar sieht man bei den Audispezialisten hohe Chancen schnell einen Käufer zu finden, da man erst kürzlich MQair bzw. SCL6 als neue Technik aus dem Hut zaubern konnte, die gut angenommen worden sei.“ Da muss ich aber hart lachen, gut angenommen in die Insolvenz? MQA war echt nur was für die Fraktion der Goldohren über 50, die gerne über Jitter, DAC-Design, Kabelklang und Stromfilter „fachsimpeln“ (Betonung auf simpel) und ansonsten ihre Tage damit verbringen, sich gegenseitig beim Verbrennen von Geld für irre teures, aber meist sinnfreies Audioequipment (mies verarbeiteteter Plastekopfhörer für 4.000 Euro, der die Instrumente besser separiert, eine große Bühne hat, die Obertöne seidig darstellt und, das erste mal in meinen Leben, schluchz, mich die angezupfte Saite in „Somewhere over the Rainbow“ hören lässt? Nimm meine Kohle, aber nur per Vorkasse!!) zu überbieten. Aber offenbar reichte selbst diese meist wohlhabende Zielgruppe nicht aus, um so einen Unsinn wie MQA über Wasser zu halten. Es besteht also auch im „Hi-End“-Bereich noch Hoffnung.
War nur für Audio-Esoteriker relevant. Kann weg.
Ein Gutes hat die Entwicklung ja. Man kann sich das ganze Gehate im Kommentarbereich von Meldungen zu MQA sparen.