VW stellt Konzept des neuen E-Autos ID. 2all vor
Der deutsche Autohersteller Volkswagen hat das Konzept für seine kommenden E-Autos der Reihe ID. 2all vorgestellt. Es wird sich um ein Elektroauto handeln, das für weniger als 25.000 Euro in den Handel kommen soll. Die Vorstellung der endgültigen Serienversion ist jedoch erst für 2025 geplant.
Wie der Name es schon andeutet, will man mit dem Fahrzeug die Elektromobilität bezahlbarer machen. VW wirbt daher bereits in der Pressemitteilung damit, der ID. 2all sei „geräumig wie ein Golf, preiswert wie ein Polo“ und erreiche bis zu 450 km Reichweite. Dabei will das Unternehmen seine E-Offensive beschleunigen und bis 2026 zehn neue E-Modelle einführen.
Der VW ID. 2all nutzt einen Frontantrieb und Techniken wie Travel Assist, IQ.Light oder einen E-Routenplaner. Die Serienversion wird auf der sogenannten „MEB Entry“-Plattform basieren. Dabei handelt es sich um einen modularen E-Antriebsbaukasten. Des Weiteren nennt man als Spezifikationen unter anderem eine 166 kW / 226 PS starke E-Maschine. Auch das Design will Volkswagen erneut modernisiert haben, was auch für das Interieur gelte – inklusive Infotainmentsystem mit klassischer Lautstärkeregelung sowie einem separaten Klimabedienteil. Das Stauvolumen soll bei 490 – 1330 Litern stehen.
In diesem Jahr starten im Übrigen noch der neue ID.3, der ID. Buzz mit langem Radstand und die Limousine ID.7. 2026 kommt das elektrische Kompakt-SUV. Ebenfalls werkelt man noch bei VW an einem E-Auto unter 20.000 Euro. VW strebt mittlerweile einen E-Auto-Anteil in Europa von 80 Prozent an.
Unten findet ihr dann noch die technischen Eckdaten zu Volkswagens ID. 2all. Bis 2025 ist es aber natürlich noch eine Weile hin. Entsprechend kann sich an den Spezifikationen noch etwas ändern. Auch die Konkurrenz wird nicht schlafen. Entsprechens ist abzuwarten, was dann da so auf dem Markt geboten wird.
Technische Daten ID. 2all | |
Antrieb | MEB Entry, Frontantrieb |
Leistung | 166 kW / 226 PS |
Reichweite | ca 450 km (WLTP) |
Ladezeit | 10 bis 80 % in ca 20 min |
0-100 km/h | < 7 s |
Vmax | 160 km/h |
Länge | 4.050 mm |
Breite | 1.812 mm |
Höhe | 1.530 mm |
Radstand | 2.600 mm |
Stauvolumen | 490 bis 1.330 l |
Räder | 225/40 R20 |
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Weckt mich, wenn es eine Preisliste und Lieferdatum gibt…… Ankündigungen kann jeder.
warten wir mal ab, was VW da wirklich auf die Reihe bekommt. Ein Auto mit der Reichweite muss auch eine entsprechende Batterie haben, und die wiegt ja nicht wenig.
Und warum da so breite Reifen drauf sind, ist auch eine Frage. Der Rollwiderstand ist ja nicht unerheblich. Und warum ein „Brot+Butter-Auto“ dann 166 kW haben muss und wieso immer noch die Beschleunigung als Maß angegeben wird, ist auch fraglich.
Ich glaube leider jedoch, dass die allermeisten Autofahrer in DE nur so für die E-Mobilität zu begeistern sind dank solcher Kriterien.
Vielleicht kannst du mich dafür begeistern, wenn du mir erklärst, woher der Strom an einem bewölkten, windstillen Tag herkommt, wenn am Abend eines Tages ein paar Millionen E-Autos gleichzeitig geladen werden wollen. Und mich würde auch interessieren, wie die Millionen tonnenschwere Akkuherstellung ohne Emission vonstatten geht, sowie deren Recycling. Und dann noch die Frage, wer sich alle paar Jahre einen neuen Akku überhaupt leisten kann, wenn jetzt schon Kleinwagen dieser Kategorie bei ~40.000 € liegen.
Aber ist auch ne gute Möglichkeit die Autobahnen endlich staufrei zu machen, wenn nur noch die Elite Auto fahren darf und der Rest mit dem E-Bike 😉
Ich verstehe nicht was Deine Absicht dahinter ist. Du findest E-Autos schlecht, verstanden. Was ist denn Dein Vorschlag, konstruktiv. Weiter mit Kohle oder Atom Strom für E-Autos erzeugen? Oder einfach weiter mit dem Verbrenner fahren und das Klima weiter aufheizen?
Ich möchte es wirklich gerne verstehen. Danke.
Nö, bitte genau lesen. Wenn es fundierte Antworten/Lösungen für das von mir angesprochene gibt, lass ich mich in der Tat begeistern. Dann wäre es ja wirklich eine Verbesserung auf ganzer Linie.
Aber zu glauben, dass man in Deutschland eines Tages mit Wind und Sonne zu 100% autark das ganze Land mit Strom versorgen kann, während gleichzeitig der Stromverbrauch durch E-Mobilität Zwang weiter steigen wird und man jetzt gerade schon nicht ein einziges Windrad-Kollektiv sieht, wo nicht mindestens ein Windrad kaputt ist (und das nicht erst seit gestern), lässt mich an dem Intellekt so mancher Leute zweifeln. Also egal wie langfristig dieses Ziel angestrebt wird (was im Prinzip ja ehrenwert ist), gibt es einfach so massive Probleme in der Umsetzung, sei es Standortsuche für viele tausende neue Windräder, Anschluss an den Netzbetreiber, überhaupt die materiellen Ressourcen, die notwendige Stromlieferanten in der Masse zu bauen, bislang keine echte Methode Strom sicher und langfristig zu „lagern“ wenn es mal bewölkt ist oder im Innland kein Wind usw.
Dann kann man weiter überlegen und sagen, jahaa ich habe die Lösung für alles, das ist alles machbar. Und dann? Es macht mir nicht den Anschein, dass Polen, Frankreich usw. unserem Vorbild folgen werden und ihre Atom- und Kohlekraftwerke eines Tages abschalten. Von den Klimasündern Indien und China mal ganz zu schweigen.
Dann kann man weiter überlegen und sagen, jahaa wenn Deutschland klimaneutral ist, dann ist die Welt gerettet, bzw. natürlich wird China unserem Beispiel irgendwann folgen. Und dann? Dann steigt vielleicht trotzdem der CO2 Gehalt, da es schließlich gerade ein paar aktive Vulkane (überirdische aber auch im Meeresboden) gibt und man weiß, wie hoch der CO2 Gehalt zu den Zeiten der Dinosaurier war (um ein vielfaches höher als jetzt) und dass die Verantwortlichen nicht Kohlekraftwerke waren, sondern eben diese Vulkane. Außerdem weiß man auch, dass in dieser Zeit Säugetiere gelebt haben und sich offenbar daran adaptiert haben.
Lange Rede kurzer Sinn, ich habe keine Lösung. Aber vielleicht kann man über das alles nachdenken 😉
Nur weil die Stromerzeugung für die Förderung von Öl und dem Raffinerien von Treibstoffen nicht vor deiner Haustüre stattfindet heißt es nicht, dass es nicht stattfindet. 6l Diesel Verbrauchen bis sie im Tank sind schon 42 kWh Energie, mit dieser Energie können E-Autos schon mehr als 200 km weit fahren, während der Diesel mit den 60 kWh Energieinhalt nur 100 km weit kommt. Mit diesen weiteren 60 kWh kann das Elektroauto übrigens über 300 km weit fahren.
Man sieht also, dass man am Ende des Tages kaum mehr Strom braucht, weil die Effizienzgewinne durch die Elektrifizierung des Verkehrs einfach enorm hoch sind.
Desweiteren werden keine neuen Windräder mehr benötigt, um die Ausbauziele zu erreichen können sogar 10% weniger aufgestellt werden, wenn man die Vorhandenen durch neue Anlagen ersetzt.
China braucht uns nicht zu folgen was Erneuerbare Energien angeht, wir sollten eher China folgen. China hat verpflichende Quoten für Elektrofahrzeuge, China hat 2019 26% der weltweit zugebauten Solaranlagen bei sich installiert und 2020 55% der gesamten zugebauten Windkraft. In China stehen die saubersten Kohlekraftwerke der Welt und die Energieproduktion durch Kohle ist dort seit 10 Jahren nahezu gleich. D.h. jedweder Zuwachs an Verbräuchen wurde nicht durch mehr Kohle-Verbrauch erkauft. Kein Kohlekraftwerk in den USA würde in China ans Netz dürfen, weil die zu dreckig sind.
China ist Hauptproduzent für sehr sehr viele Vorprodukte, Deutschland hat also eigentlich seinen CO2 Ausstoß ebenso exportiert. In Indien werden zur Zeit auch Kohlekraftwerke geschlossen und massiv EE zugebaut weil die gemerkt haben, wie ihre Bevölkerung wegstirbt. Indien steht auch im Klimaschutzranking der Welt weit vor Deutschland und China.
Ahh danke, endlich eine sachdienliche Antwort.
Okay, das klingt alles ganz gut und glaubhaft, was du schreibst. Nach meiner Recherche lande ich allerdings bei 3kWh pro Liter Diesel in Deutschland, was dementsprechend 18 und nicht 42 kWh in deinem Beispiel bedeutet. Somit kommt das E-Auto in deinem Beispiel nur 85 km weit. Und außer Acht hast du gelassen, dass die Akkuherstellung ebenso Strom benötigt wie die Dieselherstellung und ersteres bislang ebenso alles andere als klimaneutral verläuft.
Und dann wäre da noch der Umstand, dass man so 20 bis 30 defekte Windräder zählt, wenn man eine halbe Stunde auf der Autobahn fährt, will heißen, diese zählen trotzdem als Stromerzeuger und werden in der Rechnung nicht herausgerechnet. Und die sind schon sehr viele Monate bis Jahre kaputt. Man kommt also mit der Wartung/Reparatur nicht hinterher. Außerdem hast du das Thema Windstille im Inland und bewölkten Himmel/tiefstehende Sonne im Winter vergessen. Die proklamierten Rechnungen zur Stromerzeugung durch erneuerbare Energien beachten diesen Fakt nicht. Was nützen da deine Prozentangaben an Ausbau in China? Wenn ich mir eine Webcam in einer chinesischen Metropole angucke, sehe ich hunderte Roller ohne Kat, das dürfte die grüne Weste, die du China bescheinigst, wohl etwas beschmutzen. Überhaupt bin ich verdutzt von deiner Äußerung, da ja seit Jahren Smog Alarm durch Schwerindustrie in China ausgerufen wird. Und zu deiner Indien Äußerung… zwischen 2010 und 2020 ist Indiens Bevölkerung stabil um 200 Millionen Menschen angewachsen.
Ja Akku Herstellung verbraucht auch Energie, allerdings einmal und nicht dauerhaft. Wie beim Herstellen von Diesel.
Aufgrund der Industrialisierung stößt Deutschland seit 1750 erhöht CO2 aus. Europa und die USA haben somit schon den Großteil des Budgets aufgebraucht. Nun streben mehr Länder mit vielen Einwohnern auch zu diesem Lebensstandard, wollen sie dies Menschen also verbieten ihr Leben dem westlichen Stil anzupassen? Vor 30 Jahren führen hier auch massenhaft Roller ohne Kat rum. Das hat sich zum Glück geändert und wird sich auch in China ändern. Chinas Schwerindustrie, ist ein Produkt der Profitgier westlicher Unternehmen, damit Leute günstige Produkte kaufen können und die Shareholder schön viel Geld verdienen. Wollen Sie den Chinesen verbieten das zu nutzen?
Das ist Mal eine schöne arrogante Einstellung die sie da haben.
Auf Trollbots sollte man besser gar nicht reagieren, das ist verschenkte Energie. Es wird keine (sinnvolle) Antwort kommen. Leute, die es ernst meinen, stellen Fragen, die nicht schon tausendfach beantwortet (und die Sorgen größtenteils widerlegt) sind.
Oh, es kam doch eine Antwort. Inhaltlich genauso unsinnig wie der erste Beitrag, aber doch ein bisschen überraschend, dass er anscheinend doch was in seinem Troll-Handbuch gespeichert hatte.
Der Troll bist ganz eindeutig du hier.
Kommt am besten beide etwas zur Ruhe und bleibt bitte am Thema, ohne persönlich zu werden.
– Strom ist abends genug da, wir haben nachts 20GW weniger Strombedarf, in etwa 50GW
Installierte Kraftwerksleistung Kohle: 38GW
Installierte Kraftwerksleistung Gas: 32GW
Schon damit ließe sich praktisch der gesamte Energiebedarf decken den die E-Autos z.B. über Nacht ziehen würden. Windkraft, Biomasse, Wasserkraft usw. noch gar nicht mitbetrachtet. Energiemix seit Jahren stetig besser werdend, bei Öl immer schlechter weil die einfach zu erschließenden Quellen weg sind, man geht also auf Ölsande usw.
Und gleichzeitig lädt da auch nix, es fährt auch nicht jeder um 18Uhr zur Tanke.
Das Gewicht eines Akkus ist irrelevant, da diese Recourcen nicht verbraucht werden sondern in eine Kreislaufwirtschaft kommen und nur temporär gebunden sind. Zudem ist das Gewicht eines E-Autos aufgrund der Rekuperation relativ egal, wenn die Aerodynamik passt.
Alle paar Jahre Akkutausch ist gut. Hier gehen doch schon heute 15 Jahre alte Autos in den Afrika/Osteuropa-Export. Diesen Zeitraum packen die Akkus schon heute, die ersten Tesla Model S haben bereits 10 Jahre auf dem Buckel und eine absolut passable Degradation.
Die Elite darf Auto fahren… putzig. Ich glaube du verdrehst etwas die Tatsachen. Wer ein Eigenheim hat und sich einen neuen Mittelklasse Verbrenner ala BMW 3er / A4 oder C-Klasse holt scheint eher Geld übrig zu haben, denn diese Fahrzeuge liegen heute schon gleichauf mit E-Autos, die aber im Betrieb deutlich günstiger zu fahren sind.
Wer in 10 Jahren noch (neuere) Verbrenner fährt, und dann vermutlich mit saftigsten Benzinpreisen….
Ich bin wieder Mal entsetzt, wie kurz die Aufmerksamkeitskeitsspanne von vielen zu sein scheint.
1. Es war vom Strombedarf am Abend die Rede NACHDEM sich die E-Mobilität durchgesetzt hat. Dieser ist logischerweise wesentlich höher als jetzt, wenn die arbeitende Bevölkerung um 18 Uhr ihr E-Auto an die Steckdose anschließt.
2. Kohlkraftwerke aufzählen, wenn das erklärte Ziel der E-Mobilität der Klimaschutz ist, grenzt an Unzurechnungsfähigkeit.
3. Nicht mitbekommen, dass jetzt das größte Ölvorkommen in Alaska erst erschlossen wird?
4. Es war nicht von dem Gewicht der Akkus als Problem die Rede, sondern von den Ressourcen, die man erstmal abbauen und um die halbe Welt verschiffen muss, damit eines Tages jeder sein E-Auto hat.
5. Es ist wohl sehr gut bekannt, dass die alten Teslas eine ganz miserable Akkulaufzeit haben
6. Die Masse fährt nicht Audi A4 und hat Eigentum, sondern fährt Corsa und Polo und wohnt in einer Wohnung.
Ich empfehle einfach mal durchzurechnen, wie hoch dieser Strombedarf überhaupt ist – selbst unter Annahme eines 1:1-Ersatzes komme ich auf etwa 100 TWh/a für den PKW-Verkehr, das sind gerade mal 20%. Realistisch dürfte entweder der Fahrzeugbestand oder die Jahresfahrleistung deutlich fallen (je nachdem, ob viele Städter ihre Stehzeuge gleich ganz abschaffen).
Ach Herrje. Bitte lass deine Verschwörungstheorien stecken, oder bleib damit bei den Schurblern bei Telegram.
Bitte erkläre doch uns Lesern, wo und welche Verschwörungstheorie ganz genau bedient wurde. „Schwurbler“ und „Troll“ aus der Hüfte schießen, aber dann beim Nachlesen bei Wiki oder sonst wo entdecken, dass es wissenschaftlicher Kenntnisstand ist, dass der CO2 Gehalt vor der Existenz des Menschen höher war als mit dem Menschen.
Ups, das würde ja bedeuten, man müsste sich selbst bilden. Das ist in Deutschland ja nicht mehr so gern gesehen. Nachplappern ist einfach viel sozialverträglicher, weiter so 🙂
Kurz zum Thema „Jeder steckt am Abend das Auto zum Laden an“: Mit dynamischen Preisen gut zu regeln, zur Zeit hohen Stromverbrauchs wird Strom teuer und umgekehrt. Also nachts eher günstig, womit sich auch das langsame Laden die Nacht hindurch rentiert. In Norwegen gibt es sogar Leitungsgebühren, die von den 3 höchsten stündlichen Spitzenlasten im Monat abhängen. Somit wird noch einmal finanzieller Anreiz geschaffen, diese Spitzenlasten abzumildern (zB langsameres e-Auto laden, Waschmaschine, Trockner und Herd nicht gleichzeitig laufen lassen etc.).
Das ist eine prima Lösung. Dann kann der preisbewusste und arme Pöbel seine Zeitschaltuhr für die Ladesteckdose auf 3 Uhr stellen. Und wenn es einen familiären Notfall um 2 Uhr gibt, fährt es halt mit dem Bus 🙂
Weil der Sprit ja auch heute immer gleich viel kostet zu jeder Uhrzeit? Auch jetzt muss jeder schauen, wann er für seinen Geldbeutel gerecht tankt. Das würde durch Strom noch einfacher, da es automatisiert geht (bspw Notladung auf 30% und darüber ab Preislevel X).
Verzeih mir. Das soll nicht besserwisserisch sein, aber Autoreifenmythen muss man bekämpfen, wo man sie antrifft 🙂
Der Rollwiderstand breiter Reifen ist fast genau identisch wie der Rollwiderstand schmaler Reifen. Die Unterschiede sind unerheblich. Ich vermute, die Leute denken immer sowas wie: „breitere Reifen –> breiter Auflagefläche –> mehr (Gleit-)Reibung“. Das stimmt aber nicht. Erstens gibt es beim idealen Rollen kein Gleiten. Technisch will man Gleiten beim Rollen vermeiden (außer bei der Vollbremsung). Zweitens ist der Widerstand beim Gleiten im Grunde unabhängig von der Auflagefläche.
Breite Reifen sind deshalb ab einer gewissen Geschwindigkeit „energetisch schlechter“, weil sie meist mehr wiegen, häufig mehr Energie durch Walkarbeit verloren geht (also das Verformen des Gummis – aber das ist zugegeben auch stark von der konkreten Bauform abhängig) und weil sie einen höheren Luftwiderstand haben. Letzteres ist vor allem der entscheidende Faktor bei hoher, gleichmäßiger Geschwindigkeit. Gleiches gilt tendenziell auch für Reifen mit großem Außendurchmesser. Bei manchen Reifenarten (z. B. bei Rennrädern) kommt auch hinzu, dass schmale Reifen eher hart aufgepumpt werden können und steifere Seitenwände haben und dadurch (auf Kosten der Federung) die Walkarbeit reduziert werden kann. Das spielt beim normalen Straßenauto mit normalen Reifen aber meist keine so große Rolle.
Ein E-Motor mit höherer Leistung ist nicht teurer und verbraucht auch nicht mehr, wenn man die Leistung nicht abruft. Vor allem aber kann ein E-Motor auch als Generator arbeiten (Rekuperieren) und hier ist die höhere Leistung dann sinnvoll einsetzbar, wenn z.B. bei Autobahngeschwindigkeit stärker abgebremst wird und die kinetische Energie wieder in elektrische umgewandelt werden soll. Das geht mit einem leistungsschwachen E-Motor nur bis zur Maximalleistung. Wenn die zu niedrig ist müsste ein Teil der Energie durch herkömmliche Bremsen in Wärme umgewandelt werden.
Irgendwie wäre es ja schön, wenn VOLKSwagen sich generell mal eher auf bezahlbare Fahrzeuge für die Masse konzentrieren würde, aber der Zug ist wohl spätestens seit den 90ern (oder kurz danach) abgefahren.
Eher Anfang der 2000er. Kollege wollte damals einen neuen Gold 5 ohne viel extras und sollte für etwas Klima und elektrische Fenster knappe 19 000€ hinlegen. für paar Tausend mehr gab es einen Honda Civic mit voller Ausstattung. Ist aber auch wieder fast 20 Jahre her.
Bin wirklich gespannt. Sieht gut aus und von den Daten auch gar nicht so übel.
Einzig der Preis scheint interessant, bin gespannt, ob die den halten können. Ansonsten gibt es heute auch schon ähnliche Fahrzeuge wie den Corsa-e.
Gute Entwicklung in die richtige Richtung, auch wenn man abwarten was der dann wirklich kosten wird und was noch „On-Top“ konfiguriert werden kann… da unterscheidet sich der VW-Konzern ja ganz klar von z.B. einem Japaner a la Mazda…
Und ich bin dafür den innerstädtischen Verkehr (Pflegedienste, Arzneimittel, Lieferdienste) sollte, nein MUSS auf kurze Sicht auf elektrisch umgestellt werden!
2026 zum Markstart wird die Konkurrenz in der Preisklasse mächtig sein. Vw ist eh nur Ankündigungsweltmeister.
Und wenn man mal vergleicht was VW bei einem Einstiegspreis bietet und dann was andere wie Hyundai bieten. Schon ein Unterschied. BMW und Mercedes kann man ja komplett vergessen in der Grundkonfiguration.
Wenn man dann mal anschaut was man für 10-20k bekommt. Mit einem Dacia kommt man auch von A nach B und ein Clio oder so kostet auch nicht die Welt. Und je nach Marke hat man auch noch jahrelang Garantie.
Vom Aussehen finde ich den Klasse, die Größe reicht mir vollkommen ( fahre jetzt auch Kleinwagen ) – für Rucksack auf dem Arbeitsweg, die Wocheneinkäufe und max 2 mal im Jahr mit 2 Personen im Urlaub ist das vollkommen ausreichend.
Allerdings frage ich mich, wozu 166KW bei einem Kleinwagen und was am Ende von der 25.000 Euro bleibt, wenn mal die typische langen Aufpreislisten bei Deutschen Herstellern durch hat.
Warten wir mal ab, was Tesla bringt, die Ankündigung eines PowerTrains ( komplette E-Antriebseinheit mit Motor, Getriebe und Leistungselektronik ) für rund 1000 $ wird vielen Autoherstellern und Zulieferern schlaflose Nächte bereitet haben. Zudem ist die Einheit noch universiell für alle Modelle einsetzbar.
166kw sind für einen E-Motor ein Klacks und einfach zu realisieren, weder werden die Motore dadurch groß noch steigt dafür der Verbrauch deutlich messbar an. Das Model 3 Performance rollt auch mit mehreren hundert PS über die Landstraße und das zum Teil effizienter als ein Corsa E.
Beim Rest gebe ich dir Recht. Die 25.000€ werden ein 38kwh Auto sein mit 14″ Stahlfelgen und als nackter Hirsch. Wer das Ding so konfiguriert damit es hübsch ist und überhaupt ausstattung besitzt wird wahrscheinlich wieder eine 3 oder gar 4 vorne als Preis stehen haben.
Teslas und Musks Ankündigungen bereiten hauptsächlich den Investoren und Anteilseignern schlaflose Nächte.
Ich habe es weiter oben schon einmal als Antwort geschrieben: Ein E-Motor kostet nicht wirklich mehr, wenn er mehr Leistung hat, und solange die Leistung nicht abgerufen wird, verbraucht er auch nicht mehr Energie als ein kleiner dimensionierter Motor. Der wichtige Unterschied ist die mögliche Leistung bei Rekuperation, bei einem zu kleinen Motor muss unter Umständen (Autobahngeschwindigkeit) ein Teil der kinetischen Energie per klassischer Bremsen in Wärme umgewandelt werden.
Jo, ich denke dennoch, dass 90 kW vollkommen ausreichend sind. Mein E-Twingo hat maximal 60 kW, ich fahre meistens im Eco Modus mit 39 kW rum und reize die kaum aus. Auch beim rekuperieren komme ich in den seltensten Fällen über 20 kW.
Man könnte halt ziemlich gut Rohstoffe sparen.
Wird leider darauf hinauslaufen, dass das Fahrzeug jedes Jahr ein paar Tausend Euro teurer wird und bei verspätetem Markteintritt 2026 oder 2027 dann eher 35.000 Euro kosten wird. Knappe Materialien und Preissteigerungen oder ähnliche Begründungen.
Haltet mich für blöd, aber wie spricht man das aus, „ID. 2all“?
englisch ei-di-dot/point-tu-all?
deutsch idee-punkt-zwei-all?
Die Zusammensetzung der Bezeichnung ist ja fast noch schlimmer als die aktuelle USB-Nomenklatur. Fehlt noch ein erneutes Logo für VW, bei dem weder das V noch das W eindeutig zu erkennen sind, dann passt alles zusammen.
ID to all, in der Bedeutung der ID für alle.
ID steht für intelligentes Fahre, also heißt der Wagen eigentlich, intelligentes Fahren für alle.
450km Reichweite im Idealfall. Und wie lange dauert der Ladevorgang? Bei 400V Technik lange.
Solange man für E Autos länger zum „Tanken“ braucht als mit Verbrennern, bleibe ich bei Verbrennern. Ich kann auch nicht zuhause laden.
Solange ein Verbrenner sich nicht während dem Einkaufen oder Schwimmen oder Museumsbesuch selbst auftanken kann, bleibe ich lieber beim E-Auto.
was gewinnst Du denn beim Einkaufen groß an Ladeleistung? 30 min bspw. beim Aldi (und dann hast Du dort richtig lange eingekauft) und Du hast sage und schreibe 5 KW (bestenfalls 20km) geladen? Darauf kann man dann doch wohl auch verzichten… so lange dort nicht Schnelllader stehen, ist Dein Argument für die Katz‘.
Bei Lidl/Kaufland/Aldi Süd stehen schon lange Schnell-Lader und ich hab mein Auto dort sicher schon 50x während des Einkaufs (eher 45-60 Minuten wg Familie) von 20 auf 80% oder weiter gebracht. 1x die Woche reicht das dicke.
Und genau das ist der Punkt, der diese Diskussion so ermüdend macht: Die angebliche Unmöglichkeit von Elektromobilität wird mit irgendwelchen Extremszenarien begründet, die zwischen selten und schlicht unrealistisch schwanken. Nur die absolute Spitze der Vielfahrer muss mehr als einmal pro Woche laden. Bei viele Städtern (sofern sie überhaupt noch ein Auto haben) dürfte der Abstand gar eher in Monaten zu messen sein – und die sind (neben Pizzaboten und Pflegediensten) wohl die primäre Zielgruppe hierfür.
„… nicht während dem Einkaufen oder Schwimmen oder Museumsbesuch selbst auftanken …“
Geht doch, ist aber nicht sehr sozial.
Einfach Durchflussmenge minimieren und wie beim e-laden währenddessen dort parken.
Zu viel Elektroschritt im Cockpit. Wer denkt sich sowas aus? Schon wieder fail. Von außen ok, von innen och neee. 20 Minuten Ladezeit unterwegs sind zu viel und ohne Solar auf dem Dach, Speicher und Wallbox zu Hause auch kein Elektroauto. Bin doch nicht blöd. – Ach ja: Wo soll nochmal das Geld dafür alles herkommen?
Wenn du jeden Tag mehr als 300 km am Stück ohne Pause fahren musst oder möchtest, ist das nicht dein Auto.
Viele werden zu Hause eine Wallbox haben oder eine Ladesäule bei der Arbeit = nie wieder zur Tankstelle, nie drüber nachdenken bei normaler Pendel-/Nutzstrecke.
Bei längeren Reisen kann man die Ladepause mit Pinkelpause und Mittagessen etc Verbinden. 20 Minuten gilt auch für 20-80% was bei einer Reise selten passieren wird. Die Regel ist eher, dass man mal für 10 und mal für 15 Minuten etwas nachlädt.
Man denkt da schnell um wenn man es einfach mal macht – ich spreche aus Erfahrung 😉
Irgendwo habe ich gelesen, dass man von der vom Hersteller angegebenen Reichweite 16 Prozent abziehen soll und dann die echte, realistische Reichweite hat. Ist das so korrekt?
Bei den hier angegebenen 450KM wäre das dann= 450/1,16= also 388km realisitsche, echte Reichweite?
Ist das so korrekt?
Wie soll ein einziger fester Faktor korrekt sein können? Wie bei Verbrennern auch schwankt der Verbrauch bei ein und demselben Auto je nach Fahrweise und Geschwindigkeit schon deutlich stärker als 16%. Beim E-Auto kommt noch die deutliche Außentemperaturabhängigkeit hinzu, vor allem wenn bei kalten Temperaturen Kurzstrecken gefahren werden, weil dann der Anteil zum Aufwärmen des Innenraumes höher ist. Wo auch immer du die 16% her hast, nicht nur die 16% sind falsch, sondern der gesamte Ansatz.
Richtig ist aber, dass auch die Reichweitenangaben nach WLTP mit den realen Werten kaum bis gar nicht korrelieren.
Diese Woche habe ich meinen MG4 bekommen, der jetzt lieferbar ist und jetzt schon (ausstattungsbereinigt) das kostet, was VW für 2026 ankündigt…
Ist trotzdem erst in 3 Jahren raus. Bin einer von den bekloppten, der mehr Knöpfe in seinem Auto will, weil es beim fahren einfacher ist.
endlich mal kein SUV. Aber preislich ein Witz, es sei denn, man hätte volle Hütte.
Der ID3 sollte ab 29900 starten, eGolfs kosteten abzüglich Rabatte und Förderung auch schon 25000€.
Heute wäre der Preisunterschied durch CATL Batterien schon erreichbar, was will VW hier noch 3 Jahre lang werkeln, fragt man sich da. Angebliche Skaleneffekte, zwecks Preisgestaltung? Schön, dann darf die Kiste noch 20000€ kosten.
Mangels nötiger Verkaufszahlen, wird Onkel Wissing zwischenzeitlich auch eine Prämie bereithalten müssen, damit ein Auto der Polo-Klasse ~ 16000-17000€ kosten kann