WhatsApp erklärt sich zu mehr Transparenz bei Änderungen der Richtlinien bereit

WhatsApp hat sich bereit erklärt, seine 2021 eingeführten Änderungen an den Datenschutzrichtlinien transparenter zu gestalten, wie die Europäische Kommission am Montag nach Beschwerden von Verbraucherverbänden mitteilte.

Nach einem Dialog mit den EU-Verbraucherschutzbehörden und der Europäischen Kommission (CPC-Netzwerk) verpflichtet sich WhatsApp zukünftig zu mehr Transparenz bei Änderungen seiner Nutzungsbedingungen. Außerdem wird das Unternehmen es den Nutzern erleichtern, Aktualisierungen abzulehnen, wenn sie mit ihnen nicht einverstanden sind, und klar erklären, wann eine solche Ablehnung dazu führt, dass der Nutzer die Dienste von WhatsApp nicht mehr nutzen kann.

Zudem bestätigte WhatsApp, dass die persönlichen Daten der Nutzer nicht an Dritte oder andere Meta-Unternehmen – einschließlich Facebook – zu Werbezwecken weitergegeben werden. Dies gab die EU-Kommission heute bekannt.

Das Netz für die Zusammenarbeit im Verbraucherschutz (CPC) wolle aktiv überwachen, wie WhatsApp diese Verpflichtungen bei künftigen Aktualisierungen seiner Richtlinien umsetzt, und erforderlichenfalls die Einhaltung durchsetzen – auch durch die Möglichkeit, Geldbußen zu verhängen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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2 Kommentare

  1. WhatsApp wird keine Daten zu Werbezwecken an Meta weitergeben? Und die EU-Kommission glaubt auch an den Osterhasen. Falls dem wirklich so sein wird, muss die Werbung halt direkt in WhatsApp geschaltet werden.

  2. whatsapp (WA) duerfte, von telegram und allen chinesischen apps abgesehen, die mit abstand groesste datenschutz- und datensicherheitsseuche darstellen. kaum ein anbieter beutet die daten der nutzer so dermassen zum eigenen kommerziellen vorteil aus, wie das *meta* tut. skrupellos! ruecksichtslos! zuckerberg hat zum eigenen oekonomischen vorteil nicht mal hemmungen den US-kongress (mehrfach) anzuluegen und dort den eindruck zu erwecken, als dass im der (daten-) schutz der nutzer wichtig sei – ist er natuerlich NICHT! nicht mal ansatzweise.

    und der rechtsrahmen in den USA unterstuetzt ihn dabei weitreichend. datenschutz kennt die USA nicht – insbesondere dann nicht, wenn es sich um nicht-US buerger handelt. in der USA gibt es kein datenschutzniveau, welches auch nur ansatzweise dem der EU entspricht. das meiste, was di eUSA erlaubt und macht stellt in der EU massive verstoesse gegen geltendes recht dar. und das ist gut so!

    unter dem gesichtspunkt von PRISM, cloud act, FISA702, etc. muss jedem klar sein, dass aussagen wie „wir bieten eine e-2-e verschluesselung“ das papier nicht wert sind auf dem sie stehen. eine echte e-2-e verschluessleung kann es in den USA unter aktueller gesetzeslage gar nicht geben. bestenfalls gibt es e-2-server und server-2-e.

    qua gesetz muessen die US anbieter der US-administration den zugang zu den daten ermoeglichen – und das voellig unabhaengig davon, wo auf der welt die daten gespeichert sind (vgl. cloud act undFISA702).

    zuckerberg hat damals anno 2014 den dienst ja nicht aus jux und dollerei fuer 19 MILLIARDEN dollar (rund 60 dollar pro damaligem nutzer) gekauft. fuer ihn lag die goldgrube darin, endlich all seine daten ueber valide mobilfunkrufnummern noch wesentlich wertvoller machen zu koennen.

    seine beteuerungen zur uebernahme, dass keine verknuepfung der daten mit dem restlichen konzern stattfinden wuerden waren eine glatte und vorsaetzliche LUEGE. und nach etwas mehr als einem jahr waren sie auch makulatur.

    laengst sind die daten von WA fuer meta DIE gelddruckmaschine – in verbindung mit den daten von facebook und instagram.

    ich konnte es noch nie verstehen, dass man unter diesen umstaenden diesen dienst auch nur eine sekunde nutzen kann – und damit den kommerziellen „erfolg“ von zuckerberg in astronomische hoehen treibt – zum eigenen schaden.

    btw, auch *signal* ist ein us-amerikanischer dienst mit teils sehr fragwuerdiger finanzierung. auch signal kann sich den US-gesetzen nicht entziehen. auch signal unterliegt bspw. dem cloud act und FISA702. da kann marlinspike so viel beteuern wie er will… die fakten und vor allem die skrupellose willkuer der US-administration kann er halt auch nicht weg diskutieren.

    wer mehr und tiefer informiert sein will, dem kann ich nur die inhalte vom ueberaus kompetenten mike kuketz empfehlen. er droeselt diesbezuglich alles bis in die details auf.

    grundsaetzlich muss einem klar sein, was man sich selbst antut, wenn man dienste US-anbieter nutzt, die keinen datenschutz kennen aber am maximalen oekonomischen erfolg zu lasten der nutzer interessiert sind.

    und die ultimativen seuchen sind dann dienste wie *whatsapp* oder eben auch der *facebook messenger*. und leider steltl da auch signal keine echte loesung dar…

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