MeinELSTER+ für Android und iOS veröffentlicht

Unter dem Label des Bayerischen Landesamts für Steuern wurde heute die App MeinELSTER+ für Android und iOS veröffentlicht. Letzten Endes eine App, die das Erfassen von Belegen für die Steuererklärung vereinfachen soll.

Mit der App MeinELSTER+ können Anwender alle wichtigen Belege (z. B. Handwerkerrechnung, Spendenquittung, etc.), das ganze Jahr über direkt digitalisieren und anschließend für die nächste Einkommensteuererklärung in ihr Benutzerkonto bei Mein ELSTER hochladen.

Logo: Diese App erfordert zwingend ein Mein ELSTER-Benutzerkonto (und Login mit Zertifikatsdatei). Vor der ersten Nutzung muss die App mit eurem Benutzerkonto gekoppelt werden. In diesem Sinne: Allseits volle Taschen gewünscht.

MeinELSTER+ für Android

MeinELSTER+ für iOS

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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15 Kommentare

  1. Als gäbe es noch nicht genug Streamingdienste 😉

  2. MeinELSTER+ ist verfügbar für Smartphones ab Android-Version 11 sowie iPhones ab iOS 14.

  3. Warum sollte der Quellcode verfügbar sein? Als ob offener Quellcode eine Voraussetzung für eine steuerfinanzierte App wäre. Aus Sicherheitsgründen ist die App nicht auf F-Droid verfügbar. Die Vereinbarung ist Voraussetzung, um den offiziellen Vertriebsweg für Android-Apps nutzen zu können. Du kannst die App nutzen, musst es aber nicht. Aber das weißt du ja selbst. So wie du rhetorische Fragen stellst, waren das auch nur rhetorische Antworten.

    Auf jeden Fall probiere ich die App jetzt aus…

    • „Warum sollte der Quellcode verfügbar sein? Als ob offener Quellcode eine Voraussetzung für eine steuerfinanzierte App wäre“

      Eine rechtliche Voraussetzung ist das nicht – aber das sollte es sein. Die Allgemeinheit hat es bezahlt, also sollte die Allgemeinheit auch entsprechend davon profitieren. Und wenn es nur das leichtere Melden von Sicherheitslücken ist, die ja zweifelsfrei im Interesse der Allgemeinheit sind.

      „Aus Sicherheitsgründen ist die App nicht auf F-Droid verfügbar.“

      Auf die Argumentation bin ich gespannt. Wieso wäre die App weniger sicher, wenn sie über F-Droid vertrieben wird?

      „Du kannst die App nutzen, musst es aber nicht.“

      Ist korrekt. Friss oder Stirb ist aber ein Zeichen davon, dass du es anders nicht zu verargumentieren weißt. Die Nutzung sollte möglichst niedrigschwellig sein. Es gibt bekannte Alternativen – wieso werden diese also nicht genutzt?

  4. Es geht nichts über einen guten Steuerberater. Den kann eine App nie und nimmer ersetzen. Gute Steuerberater kennen die aktuelle Rechtslage, können einem erklären, warum man dies oder jenes absetzen kann, erinnern einen an vergessene Ausgaben und sie prüfen den Steuerbescheid und legen Widerspruch ein, wenn es notwendig ist, denn das Finanzamt ist alles andere als unfehlbar.

    • Du hast gerade eine Steuer App beschrieben.

    • Für den Otto-Normalangestellten ohne 3 vermietete Eigentumswohunungen, Scheidung und Unterhaltsverpflichtungen für 7 uneheliche Kinder reicht eine 5€-App von Aldi locker aus. Dein Steuerberater wird selbstverständlich etwas anderes erzählen und kassieren.

    • Ja die kennen das alles aber am Ende zahlst du ihnen 600€ und sparst 200€ ein.

      Für die meisten Menschen lohnt sich ein Steuerberater nun wirklich nicht. selbst Lohnsteuerhilfevereine die keinen riesen Unsinn veranstalten sind meist sinnfrei finanziell betrachtet.

      Wenn man zur Abgabe verpflichtet ist, oder massive absetzbare Kosten hat; aber keine Lust sich selbst in das Thema einzuarbeiten, dann macht das schon Sinn.

      ich nutze momentan Wiso Steuer, persönlich für mich finde ich Elster eigentlich sinnvoller da ich besser nachvollziehen kann was wohin kommt im Formular und notfalls den Gesetzestext lesen und Leute fragen kann, aber bei WISO die Programmstruktur doch stark entkoppelt ist und es mir nichts bringt zu wissen in welche Zeile im Formular ich etwas eintragen muss weil ich mit der Angabe dort nichts finde.

      aber hat auch einige Vorteile wenn man sich erstmal darauf eingestellt hat, die UX ist teilweise einfach deutlich klarer, z.B. wenn was vom Vorjahr übernommen aber nicht geprüft wurde oder zumindest bis jetzt mit den Belegen.

  5. Also ich an deren Stelle hätte die App ja meinELSTER 2 genannt (kleiner Scherz 🙂 )

  6. Man muss sein Elster-Konto verknüpfen (per Qr-Code). Dazu muss man sich also am Rechner einloggen – und das geht inzwischen anders als im, Artikel dargestellt nicht nur per Zertifikat, sondern auch mit physischem Token oder per TFA-App.

  7. Rob Otter says:

    Wenn die App genauso wenig Unterstützung bietet wie das derzeitige Web-Formular, was ja nichts anderes ist als das Papierformular auf elektronisch, dann kann es mir gestohlen bleiben und ich nutze weiterhin WISO. Wie schon ein Vorposter sagte, die 20 Euro sind mir meine Nerven allemal wert.

  8. Leider ist die App nicht keinem meiner Geräte kompatibel. Das „modernste“ Gerät ist dabei ein Samsung Note 9. Schade.

    • Wie? Samsung hat doch versprochen, 5 Jahre Updates zu liefern. Das Galaxy Note 9 kam August 2018 raus, müsste also noch das aktuelle Betriebssystem haben.

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