Apple Pay Later soll bald starten (in den USA)

Apple hat zur WWDC des letzten Jahres ein paar Neuerungen zu Apple Pay vorgestellt. Darunter fällt unter anderem die Möglichkeit, die Einkäufe und deren Status direkt innerhalb der Wallet-App nachverfolgen zu können und so weiter. Ein neues Feature, das auch schon lange hätte kommen sollen, ist Apple Pay Later. Eine ähnliche Funktion kennt ihr sicher beispielsweise von PayPal oder Amazon.

Mit Apple Pay Later kann man seinen Einkauf in vier gleich große Teile aufteilen und ohne zusätzliche Zinsen innerhalb von sechs Wochen bezahlen. Das Ganze soll online und auch für Apps bzw. In-App-Käufe funktionieren, sobald man mit Apple Pay bezahlen möchte.

Tim Cook hat in einem Interview gegenüber CNBC nun die Hosen heruntergelassen und gesagt, dass das Feature „bald“ verfügbar sein wird. Wer sich nun freut, dem muss ich einen kleinen Dämpfer verpassen. Schaut man in das Kleingedruckte, dann sieht man, dass die Funktion (vorerst) nur für Kunden in den USA verfügbar sein wird. Hierzulande hat man sicher noch keinen Partner für die Abwicklung gefunden oder gesucht.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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6 Kommentare

  1. Der ganze Pay Later Trend (der Hype am Anfang, aber auch jetzt das einbetten der Dienstleistung von jeder Zahlungsplattform und ihrem Hund) fühlt sich für mich ein bisschen so an wie aus der Not geboren, weil es einfach keine brauchbare Innovation im Zahlungsverkehr gibt.

    Kosten könnte man senken, die Privatsphäre könnte man substanziell erhöhen (grade bei Kreditkarten), Zugang könnte man vereinfachen, Netzwerkeffekte könnte man aufbauen, offene Lösungen könnte man entwickeln, damit auch der Privatanwender Schnittstellen zur finanziellen Selbstverwaltung einfacher nutzen kann.

    Aber nein, die große Innovation ist offenbar ein Knopf am POS für einen Ratensofortkredit von der Stange. …also sowas wie ein Dispo, aber in schlecht.

    Es fällt mir wirklich schwer, mich dafür zu begeistern. 😀

    • Bartenwetzer says:

      Absolute Zustimmung.

      Eine SMS braucht Sekunden einmal um den Globus.
      Eine Geldüberweisung / Zahlung manchmal tage – obwohl dem Grunde nach nichts anderes als eine SMS.
      Wallet ist der richtige Weg – allerdings sollte man die Nutzung erleichtern in dem man vorher festlegen kann, mit welcher Karte man wo zahlt und Änderungen daran einfacher gestaltet.
      Immer diese Hype um Datenschutz – ist doch nur ein Papiertiger.

      Wie der Pyrrhussieg der Verbraucherschützer, das mann vor der Zahlung der Autoanmietung jedesmal erst zustimmen muss. Ist sinnlos weil man eh nur die Wahl hat die AGB zu akzeptieren oder man kriegt kein Fahrzeug.

    • Hast du auch einen Vorschlag, wer das bezahlen soll?

      • Tja, vermutlich doch am besten der gleiche, der auch diese Pay Later Funktionen überall bezahlt: Der Nutzer der Funktion.

  2. Pay Later? Da kommt die Rechnung erst, wenn die hormonelle Raserei schon vorbei ist, wie deprimierend. Bei Pay Never wäre ich sofort dabei.

  3. Also eine Gebühr im Gegenzug für die von dir gewünschten Einnahmeeinbußen? Merkste selber, oder?

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