Amazon Alexa: Web-Version wird künftig weiter eingeschränkt

Amazon bietet seit vielen Jahren auch rudimentäre Einstellungsmöglichkeiten auf der Webseite von Amazon Alexa, zu finden unter alexa.amazon.com, an. Nutzer können dort Erinnerungen und Wecker, aber auch Listen und Smart-Home-Einstellungen sehen und teils verwalten. Das wird aber noch weniger werden, wie man bei Amazon verlauten lässt. Mittlerweile teilt man auf der Seite mit, dass man die Möglichkeiten auf der Webseite noch stärker einschränken werde, Nutzer sollten da eher zur App von Amazon Alexa greifen: „Diese Website unterstützt derzeit nicht alle Amazon-Geräte und Alexa-Funktionen, und die Funktionalität wird im Laufe der Zeit weiter eingeschränkt werden. Bitte lade die neueste Version der Alexa App aus dem iOS App Store oder von Google Play herunter, um den vollen Funktionsumfang zu nutzen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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17 Kommentare

  1. In meinem Windows 11 gibt es im Amazon Appstore noch nicht mal die Alexa App… peinlich.

  2. Normalerweise hasse ich das wie die Pest, wenn es nur Smartphone-Apps für Verwaltungstätigkeiten oder größere Editier-Arbeiten („Stammdatenerfassung“) gibt….

    … aber im Fall von Alexa kümmert’s mich nicht.

    * Smart Home macht Home Assistant (würde mir nie eine Hersteller-proprietäre Smarthome-Zentrale zulegen)

    * Und seit Amazon Prime Music aus fiskal-politischen kastriert wurde, werden die 2 Echo Dot dann halt nur noch als Gegensprechanlage genutzt.

    Die Tochter war ziemlich genervt, daß sie mit „Spiel Sweet like a Psycsho von Ava Max“ jetzt nicht mehr genau dieses Lied bekam, sondern irgend ein anderes, welches eine KI als ähnlich klassifiziert hat. Daß sie jetzt statt ihrer gewünschte, geliebten Ava Max (und noch ein paar andere Interpretinnen) Songs jetzt zufällige Lieder aus einem Repertoire von 2 Myriaden statt 200.000 hören kann, wollte sie nie haben – und bringt ihr auch nichts. Sie will genau die 100 Songs, die sie schon immer hoch und runter gedudelt hat.

    (ja, wenn ich mal Zeit habe, befasse ich mich damit, wie die Echo Dots auch meine eigene Musik abspielen können – ich meine, für Smart Home gibts da auch was, was ohne monatlichen Abo-Gebühren für diese Drittanbieter-Cloud auskommt…)

    • Amazon Prime Abo wird hier deswegen auch gekündigt. Ich habe es nur wegen ST Picard.

      Preise erhöhen, Lieferzeiten verlängern, Angebot kaputt machen, Angestellte wie Dreck behandeln und Monopolstellung anstreben. Muss ich alles nicht haben.

      Zum Glück kein Smartzeug im Haus. Bestellungen? Coolblue und die meisten Spartenhändler haben ein besser gepflegtes Sortiment und teils bessere Preise.

  3. Das ist so dumm, kein Wunder, das „Alexa“ als Produkt Probleme hat und keinen Gewinn einfährt, wenn alles immer mehr eingeschränkt wird. Die Webversion wäre so hilfreich, aber es fehlen schon immer gute Einstellungsmöglichkeiten um das „System“ richtig nutzen zu können. Selbst die API ist zu umständlich und Alexa versteht einen ferühlt auch immer schlechter. Werde bald alle Echos abschaffen und zu einem anderen Anbieter wechseln

    • Bitte sei so nett und informiere die Community nach deinem Wechsel, welches bessere System du gefunden hast.
      Ich finde es auch nicht gut, dass die Webversion nahezu unbrauchbar gemacht wird und ich die App benutzen muss. Deshalb aber gleich Adieu zu allen Echos zu sagen, halte ich für übertrieben. Ebenso wie dieses Gemecker über die Anpassung eines kostenfreien Dienstes. Wer seine Playlists oder einzelne Titel punktgenau abspielen will. Der muss eben ein paar Euronen springen lassen. Früher musste man in einen Plattenladen gehen und konnte Schallplatten, später CDs, kaufen, auf denen Titel drauf waren, die man partout nicht haben wollte. Trotzdem hat man sie bezahlt.

      • Früher hat man sich bei Pop-nach8 (bis Mitternacht) oder am Freitag bei den Top-10 mit dem Cassettenrecorder hin gesetzt und hat sich kostenlos seine eigenen Cassetten gemacht, die man dann kostenlos rauf und runter gedudelt hat. So war das damals … 😉
        Aber das kann man heute immer noch. Es gibt Streaming-Recorder, welche die Radio-Onlinestreams überwachen und genau bei den gewünschten und vorher eingestellten Liedern aufnehmen. Diese kann man dann aufs Handy, auf den Stick, auf die Speicherkarte spielen (oder natürlich auf die eigene Cloud) und mit sämtlichen Geräten nutzen. Auch die Fritzbox hat eine Möglichkeit, so einen Stick anzustecken. Und schon steht die Musiki im ganzen Haus zur Verfügung.
        Man muss sich dafür halt mal ein bisserl Zeit nehmen. Wer sich die Zeit nicht nehmen will, und das war immer schon so, der muss die Fertig-Konserve für klingende Münze akzeptieren. That’s life.

    • Du bist hier einer von wenigen, die das so sehen. Web-Versionen werden zukünftig immer weniger. Die Masse der Kunden möchten Apps.
      Mal ganz davon abgesehen, dass diese Alexa-Webversion schon immer stark zurück hing.

  4. Yepp, die Windows app war schon immer kastriert. Ich hatte das mehrfach angemahnt. Jetzt das auch noch weiter zu beschneiden halte ich für Selbstmord. 2..Habe ich kein handy (mehr). Werde mir wohl auch keins mehr anschaffen….. Früher gab’s Mäuseklaviere (DIP-Switches in Computern), jetzt Mäusekinos…..

    • Wer hat denn heutzutage auch noch ein schlichtes Handy? Smartphones sind das Zeichen der Zeit. Ohne so ein Teil kann man viele Dinge des täglichen Lebens gar nicht mehr erledigen. Immer mehr wird per App erledigt. Wer sich diesem Trend versperrt, wird irgendwann abgehängt.

  5. Yepp, die Windows app war schon immer kastriert. Ich hatte das mehrfach angemahnt. Jetzt das auch noch weiter zu beschneiden halte ich für Selbstmord. 2..Habe ich kein handy (mehr). Werde mir wohl auch keins mehr anschaffen….. Früher gab’s Mäuseklaviere (DIP-Switches in Computern), jetzt Mäusekinos….. (hatte fehlerhafte e-mail angegeben)

  6. Ich frage mich, wo die Infos über den Abverkauf der Alexa Produkte herkommen. Eher sehe ich es eher so, dass man bei Amazon nicht mehr so viel Geld in eine teure Weiterentwicklung steckt, die letztendlich von den Kunden nicht goutiert wird und sich nicht im Unternehmensgewinn niederschlägt. Der Milliardenverlust resultiert bestimmt nicht aus dem Verkauf von Alexa Hardware. Der Vergleich von Alexa mit Cortana hat eine gewisse Schräglage. Microsoft hat erkannt, dass sie in diesem Bereich nicht erste Wahl waren und das Projekt eingestellt. Im Smartspeaker Bereich dürfte Amazon der Marktführer sein. Die angebliche Stärke von Apples Siri resultiert aus der Verbreitung auf den iPhones, Die Gerätschaften von Google sehe ich eher in einer untergeordneten Rolle.

    • Natürlich resultiert der Milliardenverlust daraus. Die Hardware wird subventioniert mit Verlust verkauft. Ursprüngliche Strategie war, durch kostenpflichtige Zusatzdienste (Premium-Apps) oder eben auch Abos für hauseigene Angebote (Prime Music Unlimited, Audible etc.) durch dauerhafte monatliche Umsätze diese Verluste auszugleichen. Diese Strategie ist nicht aufgegangen, weil die meisten Käufer nur die Gratisfunktionen nutzen …

      • Kannst du eventuell berichten wie hoch die Fertigungskosten der verschiedenen Hardwareprodukte sind? Nur so wäre deine Aussage zur Hardwaresubvention stichhaltig.
        Die Verluste resultieren, nach deiner Aussage, tatsächlich aus der mangelnden Nutzung von kostenpflichtigen Zusatzdiensten. Diese Funktionen mussten entwickelt und implementiert werden. Da fährt man zukünftig eben zurück.

    • Dass Amazon einen gewissen Abverkauf der Alexa-Produkte durchführt, eben weil damit dieser Milliardenverlust eingefahren wurde, ging in den letzten Wochen über sämtliche Medien. Der Verlust resultiert sicher nicht nur durch den Verkauf der Hardware, auch wenn diese subventioniert angeboten wurde weil man geglaubt hat, dass die Leute über die smarten Geräte den Verkauf auf Amazon ankurbeln werden. Dafür hat man, und daraus resultiert wohl der größere Anteil des Verlustes, Kapazitäten geschaffen und Personal dran gesetzt, welche die smarten Geräte für diese Aufgabe fit gemacht haben. Regelmäßige Analysen, verkaufsorientierte Updates und Anpassungen, ein gepflegter Skill-Market, der die Leute bei der Stange hält …. all das muss erstmal weltweit in sämtlichen Sprachen erarbeitet und gepflegt werden. Und das kostet offenbar richtig Geld.

      Für mich war aber klar, dass diese Rechnung nicht aufgeht. Wenn ich Amazon öffne und mein Wunschprodukt suche, dann kommen 23.586 Angebote mit verschiedener Ausstattung, verschiedenen Stärken und schwächen, mit verschiedenen Angebotspeisen und Lieferkosten und und und. Am PC/Laptop kann ich sortieren, Rezensionen mit in meine Entscheidung einbeziehen …. während ich über die Alexa Geräte den dummen, unmündigen Kunden spielen muss, der sich der alleinigen Entscheidung von Amazon ergibt. Und ich darf diese Entscheidung nachher nicht überprüfen, sonst mache ich es vermutlich kein zweites Mal. Selbst eine einfache Kaufaufforderung wie: „Alexa, bestell 3lagiges Klopapier“ wird zwangsläufig binnen kurzer Zeit zu Kritik führen. Wetten? Offenbar war Amazon der Meinung, es sitzen lauter Amazon-Gläubige ohne Hirn vor den Geräten.

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